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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Tyloniakles am 4.01.2016 | 21:05
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Jetzt gerade zur Primetime im ZDF: Im Krimi "Die Siebte Stunde" wird Rollenspiel mal wieder mit Ritualmorden, Psychopathen und Okkultismus in Verbindung gebracht.
Schüler an einem Elite-Internat spielen geheim (mit dem ebenfalls verbotenen W20!!!) das verbotene Spiel "Die Schwarze Königin". Auch Vampire-LARP kommt vor...
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-die-7-stunde_id_5187152.html
http://m.zdf.de/ZDF/zdfportal/xml/object/6019774
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Und?
Den Medien zur Folge wird man durch Computerspiele zum Amokläufer und früher hieß es, Maturbieren mache blind und Senf macht blöd...
Galileo auf Pro7 ist auch eine Wissenshow für Erwachsene und trotzdem mit geringeren Inhalt als die Sendung mit der Maus.
So what?
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Hab´s gesehen und fand es lustig.
Im Prinzip wurde gar nicht wirklich auf Rollenspiel eingedroschen sondern das als etwas recht normales dargestellt und die Schule die es verbietet als abartig Krass.
Es wurde auch nicht behauptet das Rollenspiel Psycho macht. Das einzig Krasse war die Darstellung des Vampir-LARPs wo am Ende eine der Spielerin blankgezogen hat, das hab ich so Live noch nicht erlebt, aber wenn es schön macht...
Abgesehen davon war das glaub ich sogar ein W12 und kein W20, was sogar Sinn macht weil es um eine Gruppe von 13 Schülern ging.
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Hat jemand zufällig eine bequeme Couch auf die 80% aller Rollenspieler Deutschlands gleichzeitig passen?
Ich glaube anders kriegt man den Opferkomplex aus der Subkultur nicht mehr raus. :smash:
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Habe leider nur bis zu der Messe..dings... geguckt und dachte noch so "Geile Ausrede, "wir spielen World of Darkness", wenn jemand deine geekige Freimaurerloge entdeckt."
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Hat jemand zufällig eine bequeme Couch auf die 80% aller Rollenspieler Deutschlands gleichzeitig passen?
Ich glaube anders kriegt man den Opferkomplex aus der Subkultur nicht mehr raus. :smash:
Wie meinst du das mit dem Opferkomplex ?
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Wie meinst du das mit dem Opferkomplex ?
Nach meinem Dafuerhalten (ohne fuer Witzeclown antworten zu wollen) ist das ein Aspekt, der mich auch etwas stoert:
Insbesondere im Netz wird sich unter Rollenspielern die oeffentliche Darstellung als weltfremde Nerds oder gar Freaks beschwert.
Gerne werden auch immer wieder die ganz alten Kamellen aus den 80ern herangezogen, als Rollenspiel in diversen wenigen Kreisen der USA sehr kritisch aufgefasst wurde, wodurch der Eindruck entstehen kann, es habe damals eine Hetze gegeben.
Dabei wird ueber Rollenspiel und Rollenspieler kaum berichtet, es sei denn ueber LARP (ok, eine Doku ueber PuP waere auch nicht sonderlich interessant fuer die breite Masse). Und was ich bisher wahrgenommen habe, sind solche Berichte meist eher ausgewogen und informierend.
Aber dennoch reitet man meiner Beobachtung nach im Netz gerne darauf rum, dass wir in der Oeffentlichkeit als Freaks dargestellt werden und frueher sogar gejagt wurden.
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Ludovico: Du redest ja von einem extrinsischen Opferkomplex. Wenn ich Witze Clown richtig interpretiere, meint er aber einen intrinsischen Opferkomplex. Was ich übrigens geneigt bin zu unterschreiben.
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Gerne werden auch immer wieder die ganz alten Kamellen aus den 80ern herangezogen, als Rollenspiel in diversen wenigen Kreisen der USA sehr kritisch aufgefasst wurde, wodurch der Eindruck entstehen kann, es habe damals eine Hetze gegeben.
Nachdem was Ich gelesen habe gabe es damals WIRKLICH eine Hetze gegen Rollenspieler ( Stichwort B.A.D.D.) die auch dazu führte, das viele Geschäfte kein RPG material mehr anboten weil es Demonstrationen vor Ihren Läden und Vandalismus in den Läden gab.
TV Evangelisten und eine Mutter eines Rollenspielers der sich umgebracht hat, hatten ein wunderbares neues Feindbild entdeckt. Ich hab noch in den 90ern mit einem Austtauschschüler/Rollenspieler aus Missisippi geredet. Lehrer & Priester gingen gegen Rollenspieler radikaler vor als gegen Satanisten & Goth .Öffentliche Auftritte der selbsternannten Kennerin der Szene ( die Mutter des depressiven suicid Rollenspielers)
führten dazu das viele Eltern Satanismus im Rollenspiel witterten und kletztendlich zu dem Film mit dem jungen Tom Hanks.
Michael Stackpole ( Schreiber von Shadowrun und Battletech Romanen) war zu em Zeitpunkt Reporter und hat ein paar der schlimmsten Lügen aufgedeckt .
Wer sich dafür interessiert kann anhand meiner Stichpunkte Googlen ;) ist schon .....interessant wie intolerant die Leute damals waren, das ging (nach meiner höchst subjektiven Einschätzung) noch bis in dieses Jahrtausend rein
mit verfolgtem Tanz
Medizinmann
P.S. Link
https://en.wikipedia.org/wiki/Bothered_About_Dungeons_and_Dragons
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[...]wie intolerant die Leute damals waren, [...]
...
zum Glück haben auf neuere Jugendtrends alles total tolerant reagiert. KillerComputerspiele z.B.
Aber das ist schon etwas unfair, die USA haben einfach so ein Reservoir an lauten debilen Wahnsinnigen, die dann auch noch politischen Rückenwind bekommen, wenn es gerade jemandem hilft...da haben wir hier noch einiges aufzuholen.
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zum Glück haben auf neuere Jugendtrends alles total tolerant reagiert. KillerComputerspiele z.B.
Aber das ist schon etwas unfair, die USA haben einfach so ein Reservoir an lauten debilen Wahnsinnigen, die dann auch noch politischen Rückenwind bekommen, wenn es gerade jemandem hilft...da haben wir hier noch einiges aufzuholen.
haben wir hier doch auch .... (AfD ,Pegida, ....)
HokaHey
Medizinmann
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Nene, ich rede hier von ganz anderen Kalibern. So bildungsfeindlich ist niemand bei PEGIDA glaube ich. Und hey, die USA haben Antonin Scalia...
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Nene, ich rede hier von ganz anderen Kalibern. So bildungsfeindlich ist niemand bei PEGIDA glaube ich. Und hey, die USA haben Antonin Scalia...
Sie haben nur mehr von diesen Leuten weil es einfach mehr sind....
aber ok,auch der Grad der Ungebildetheit und Intolleranz war bisher in den USA größer....
Aber wir schweifen vom Thema ab....
HougH!
Medizinmann
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Recht hast du :btt:
Also abgesehen von dem blöden Beispiel oben fällt mir auch nix ein, wo Pen&Paper im TV mal außerhalb einiger Nerdanspielungen in US-Serien vorgekommen ist.
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The Big Bang Theory !!!
(IIRC gab es in einem Forum ....hier ?.... mal einen Thread über geekige Rollenspieler in der Lindenstrasse , oder so...)
und an Filmen :
E.T.
Dieser Tom Hanks Film,
Knights of Badassdom
der zum Thema zurücktanzt
Medizinmann
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...wo Pen&Paper im TV mal außerhalb einiger Nerdanspielungen in US-Serien vorgekommen ist.
Ja, aber da meist in recht angenehmer Form...
Big Bang Theory fällt mir da ein, wo die Nerds ihre Frauen nach Las Vegas zum Spaß haben schicken, um endlich mal ein Wochenende D&D zocken zu können.
Leider fällt der Flug ins Wasser und am Ende sitzen alle am Tisch und zocken und sogar die blonde Tussi Penny hat ihren Spaß daran, die Würfel zu schwingen.
Mal ehrlich: bessere Werbung kann es doch kaum geben.
Big Bang hat noch mehr D&D Folgen, unter anderem eine Rettet-Santa-aus-dem-Dungeon Folge.
Finde ich sehr cool.
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Also lautet das Problem dann wohl: Rollenspiel(er) in Deutschland - so marginal, dass sie nicht einmal verarscht werden!
Damit ... kann ich ... leben. Auch wenn's schwer fällt. Aber ... habe ich mir ja auch so ausgesucht ...
Ehrlich: Bin ich der Einzige, dem es total wurscht ist, wie Rollenspiele in den Medien dargestellt werden - selbstgesteuerte Positivpropaganda wie GRT einmal ausgenommen (Werbung sollte schon nicht floppen)?
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Ich mag es eigentlich mehr, wenn es so ins Loser-/Außenseiter/Sekten-Eck gestellt wird.
Ich bin halt so anti, dass ich mich immer stärker mit dem identifiziere, was der "gesunde Menschenverstand" verabscheut. >;D
PS: Gibt es eigentlich auch Black Metaler, die gegen die Anfeindungen und Vorurteile gegen Satanismus und Black Metal kämpfen, und hoffe, dass ihre Szene endlich in der Mitte der Gesellschaft ankommt und akzeptiert wird? ~;D
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Edit:Grammatik
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Jetzt gerade zur Primetime im ZDF: Im Krimi "Die Siebte Stunde" wird Rollenspiel mal wieder mit Ritualmorden, Psychopathen und Okkultismus in Verbindung gebracht.
Schüler an einem Elite-Internat spielen geheim (mit dem ebenfalls verbotenen W20!!!) das verbotene Spiel "Die Schwarze Königin". Auch Vampire-LARP kommt vor...
Also ich hab's nicht gesehen, aber die Beschreibung gelesen und spontan gedacht: Hey, das wäre mal eine coole Abenteueridee, um mit Metaebenen zu spielen: Im Rollenspiel Detektive spielen, die einen Mord unter Rollenspielern aufklären müssen... :d
Einfache Frage zum Selbstcheck: Würdest Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Inzwischen: Definitiv. Einige meiner Kollegen (nämlich die, die's interessiert) wissen, was ich da in meiner Freizeit mache. Und eine 55-jährige Kollegin hat sich sogar schon mit an den Spieltisch gesetzt.
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PS: Gibt es eigentlich auch Black Metaler, die gegen die Anfeindungen und Vorurteile gegen Satanismus und Black Metal kämpfen, und hoffe, dass ihre Szene endlich in der Mitte der Gesellschaft ankommt und akzeptiert wird? ~;D
Ich höre zwar eher Death, aber ich bin derart in der Mitte der Gesellschaft, dass man mir das nicht ansieht. Und das ist gut so :headbang:
Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Ich bin der Chef. Mir erzählen meine Jungs von ihren Diablo-Wochenende und Co. Ich finds lustig und lasse so Kleinigkeiten fallen (so "Mönch oder Paladin?"), dass sie merken, dass ich weiß, worüber die sprechen >;D
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Edit:Grammatik
Einfache Gegenfrage zur Prüfung durch andere: Warum sollte ich meinem Chef IRGENDETWAS über mein Privatleben/ Hobbys erzählen? Mit Bedenken oder ohne.
Abgesehen vom Verkauf meiner Arbeitskraft verbindet mich mit meinem Arbeitplatz nichts.
Und mit den Personen dort (von wenigen Ausnahmen und dort auch starken Einschränkungen abgesehen) noch weniger.
Und mit dem Kermit und seiner Muppetshow überhaupt nichts.
Änderung: "Arbeit" = "Arbeitsplatz", nicht "Beruf"
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Einfache Gegenfrage zur Prüfung durch andere: Warum sollte ich meinem Chef IRGENDETWAS über mein Privatleben/ Hobbys erzählen? Mit Bedenken oder ohne.
Abgesehen vom Verkauf meiner Arbeitskraft verbindet mich mit meiner Arbeit nichts.
Und mit den Personen dort (von wenigen Ausnahmen und dort auch starken Einschränkungen abgesehen) noch weniger.
Und mit dem Kermit und seiner Muppetshow überhaupt nichts.
Junge, darum steht da "Selbstscheck". Das ist wie ein Gedankenexperiment, bei dem du deine eigene Reaktion in einer hypothetischen Situation prüfen sollst. Es ging um die tatsächliche Wahrnehmung von Akzeptanz. Dabei erschien es mir aufschlussreicher, das Beispiel "Chef" gegenüber, sagen wir, "irgendein Heino von der Straße" zu wählen, weil man ja sonst einfach allgemein auf anderer Leute Meinung scheißen könnte, solange es die eigene Lebensführung nicht berührt.
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Einfache Gegenfrage zur Prüfung durch andere: Warum sollte ich meinem Chef IRGENDETWAS über mein Privatleben/ Hobbys erzählen? Mit Bedenken oder ohne.
Abgesehen vom Verkauf meiner Arbeitskraft verbindet mich mit meiner Arbeit nichts.
Und mit den Personen dort (von wenigen Ausnahmen und dort auch starken Einschränkungen abgesehen) noch weniger.
Und mit dem Kermit und seiner Muppetshow überhaupt nichts.
Es soll Menschen da draußen geben, die ihren Job gerne machen. Die ihr Team als eine kleine Familie wahrnehmen und sogar ... angeblich, hab ich nämlich gehört ... von ihrem Vorgesetzten gut behandelt werden. Krasser shit, was?
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Nicht jeder lebt in deiner Welt, Lux. Krass, ne?
Wobei ich "Beruf und seine Ausführung" von "Arbeitsplatz und seine Bedingungen" kar unterscheiden möchte.
Und "kleine Familie" .. to each his own. Wer's kuschelig braucht.
Aber: :btt:
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"Astropia", kennt ihr den?
Oder diese andere skandinavische Produktion, wo son Normo seine Freundin von nem LARP zurückholen will.
Irgendwas mit W.... aargh. Ich glaube "Wild Hunt"
"Astropia" ist rundum ambivalent und sarkastisch bis liebevoll. "Wild Hunt" ist da schon krasser, da tillt ein Teil dann wirklich aus. Klischee, Klischee...
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Edit:Grammatik
Steht sogar in meinem Lebenslauf unter Hobbies ~;D
Tatsächlich hat das schon mal zu einem sehr interessanten Bewerbungsgespräch geführt, die Beteiligten wollten nichts mehr über meine Qualifikationen sondern nur noch über mein Hobby hören ;D
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@Boba Schlank: Kenne nichts davon. Was ist ein "Normo"? Ein Normanne?
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Einfache Gegenfrage zur Prüfung durch andere: Warum sollte ich meinem Chef IRGENDETWAS über mein Privatleben/ Hobbys erzählen? Mit Bedenken oder ohne.
Weil er vielleicht danach fragt?
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Einfache Gegenfrage zur Prüfung durch andere: Warum sollte ich meinem Chef IRGENDETWAS über mein Privatleben/ Hobbys erzählen? Mit Bedenken oder ohne.
Ich bin in der glücklichen Lage, dass einige meiner Hobbies berufsrelevant sind - die erwähne ich natürlich.
Rollenspiel gehört aber nicht dazu und bei dem Typ Mensch, der in meiner Branche mehrheitlich Vorgesetzter wird, habe ich auch keinen besonderen Bedarf an einem erläuternden Gespräch.
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ich wüsste spontan keinen Arbeitsplatz an dem Rollenspiel als Hobby negativ betrachtet würde, wie alles andere kommt es darauf an wie man es verkauft und wie selbstsicher man es präsentiert.
Ich hab bei jedem Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräch Rollenspiel als Hobby angegeben und es wurde immer differenziert nachgefragt, also was für Rollenspiel(da normalerweise an das klassische psychologische Rollenspiel gedacht wird) und der Arbeitgeber ja die Fähigkeiten und Vorzüge für den Job des Bewerbers wissen möchte.
Auch Online RPGs/MMOs oder Videospiele werden oft positiv gewertet, wenn jemand unter Hobbies Videospiele mitangibt wird da auch nachgehakt, da kann man dann sagen:" Ich daddel 3 Stunden am Tag mit meinen Kumpels" oder "Ich leite seit 5 Jahren eine Gilde mit 90 Mitgliedern unterschiedlichen Alters, Interessen und Sozialschichten und schaffe es immer noch, dass diese gemeinsam im Team agieren können, Lösungen finden, löse private Konflikte damit Mitglieder glücklich sind..."
Mal so als aus der Luft gegriffenes Beispiel
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Warum sollte ich meinem Chef IRGENDETWAS über mein Privatleben/ Hobbys erzählen?
...weil man persönlich eine gutes Miteinander pflegt, sich gut versteht und am Gegenüber interessiert ist.
Man verbringt 8h täglich in seinem Beruf. Das ist werktags mehr Zeit, als man in der Regel selbst mit seinem Lebenspartner verbringt (Schlafzeit nicht eingerechnet). Warum sollte man mit den Menschen, mit denen man mit die meiste Zeit in seinem Leben die Zeit verbringt, keine vernünftige Beziehung und kein anständiges Miteinander aufbauen und pflegen.
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@Baron
Mein Beileid
Was Rollenspiel im Fernsehen angeht, so fällt mir eine Episode bei Jesse ein und Vorbilder, wo es recht gut wegkommt.
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@Boba Schlank: Kenne nichts davon. Was ist ein "Normo"? Ein Normanne?
Das sind diese seltsamen Exoten genannt "Normale Menschen". Normo halt. ;)
Astropia ist echt geil, schaut da mal rein.
Wild Hunt hingegen hat schon etwas nordische Tristesse.
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Astropia ist echt geil, schaut da mal rein.
Astropia ist im :t: nichts neues...
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,46003.0.html
...seit 2009 Tanelorn Partner...!
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Dieser Tom Hanks Film, ..
Labyrinth der Monster ( Mazes and Monsters) von 1982, übrigens nach einer Romanvorlage, nur mal um Klugzuscheissen.
Ich finde so schlecht komm Rollenspiel im TV ja gar nicht weg. Klar wird das ganze als etwas Skurriles dargestellt, aber welches Hobby wird das nicht.
Ich wette Taubenzüchter sind auch nicht so schräg wie sie im Fernsehen dargestellt werden.
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Ich wette Taubenzüchter sind auch nicht so schräg wie sie im Fernsehen dargestellt werden.
obwohl, wenn ich da an die doku "die helden von eisenheim" denke...^^
mir fallen eigentlich nur 2 filme ein, in denen RPGs als etwas ganz normales, ein spiel wie jedes andere, dargestellt werden:
E.T. und DEADLY GAMES (französischer psychothriller von '88). bei DG spielen enkel und großvater zu weihnachten eine art dnd und warten auf die fam. aber ein psychopath in weihnachtsmannkostüm umschleicht das haus. recht bekannter film.
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Bei Netflix Habe ich vorhin eine Dokuserie namens "Wild Germany" entdeckt. Folge 3 beschäftigt sich mit LARP, genauer gesagt mit dem Conquest. Hat die schon jemand gesehen? Lohnt sich das?
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Und ich bin bei der Suche nach dem Wild Germany 3 - Larp, gerade über etwas anderes interessantes gestolpert:
Trailer: Wochenendkrieger (auf Youtube) (https://www.youtube.com/watch?v=Ccms2_c12t0)
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Beide Dokus (also Wild Germany - Larp und Wochenendkrieger) lohnen sich. Allerdings sollte man nicht zu viel Neues erwarten, wenn man selber schon im Thema drin ist. Beide Dokus berichten aber ausgewogen. Wenn ich mich noch richtig erinnere war das Fazit bei Wild Germany (da gibt es immer ein Fazit), dass das einfach ganz normale Leute sind, die halt gerne am Wochenende ein wenig ihre Fantasie ausleben wollen.
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Wenn ich mich noch richtig erinnere war das Fazit bei Wild Germany (da gibt es immer ein Fazit), dass das einfach ganz normale Leute sind, die halt gerne am Wochenende ein wenig ihre Fantasie ausleben wollen.
Tja, das wars dann mit der Selbstbeweihräucherung als freakige Ausgestossene, die gegen das System rebellieren >;D
Ich kenne welche, die glauben das echt von sich...
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Tja, das wars dann mit der Selbstbeweihräucherung als freakige Ausgestossene, die gegen das System rebellieren >;D
Ich kenne welche, die glauben das echt von sich...
Schau Dir einfach mal die Liste der anderen Wild Germany-Folgen (https://de.wikipedia.org/wiki/Wild_Germany) an. Ich meine: 1. Folge: Bug Chasing. 2. Folge: Crystal Meth in Oberfranken. 4. Satanismus(also die mögliche böse Art des Satansimus) und LARP ist eingerahmt zwischen Pädophilie und Furry&Fetisch.
Da ist LARP regelrecht spiessbürgerlich dagegen. ;)
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Momentan schaue ich die Serie Community, in der 2. Staffel sitzen sie auch alle beisammen und spielen D&D, dabei kommt das Spiel finde ich sehr gut dabei weg.
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Edit:Grammatik
Bei mir stand es in meiner letzten erfolgreichen Bewerbung drin um meine Kommunikationsfähigkeit zu illustrieren. :)
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Ich hatte es bei Bewerbungen auch mit drinstehen; Bei einem (erfolgreichen) Einstellungsgespräch ist da auch detailiert nachgefragt worden.
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Ich habs gemacht und jetzt spielt er selbst begeistert als Spieler mit.
Mal ganz ehrlich, mir ist es nicht egal, wie Pen&Paper gesehen wird. Ich fänd es schön, wenn die Leute einfach mal keine Vorurteile dagegen hätten oder sogar wissen, worum es geht und es nicht verurteilen. Muss ja nicht jeder toll finden.
Früher in meiner Schulzeit waren wir damit die totalen Nerds. War mir aber ziemlich egal, wir waren genug in meinem Freundeskreis, dass man sich nicht als isoliert betrachtet hat, sondern nur als andere Szene. Genauso wie die LAN-Party Szene, die Metal-Szene, den Sportverein u.s.w.
Hab darüber auch einige nette Leute kennen gelernt. Und wenn ich Chef wäre und mir jemand erzählen würde, dass er schon jahrelang DSA oder was auch immer Spielleiter ist, dann würde ich daraus schließen, dass er nicht vor fiesen Tabellen und Regelwerken zurück schreckt und gewisse soziale, kommunikative und erzählerische Fähigkeiten besitzt. Käme bei mir auf jeden Fall besser an, als jemand der als Hobbies "Musik hören" angibt und auf die Frage was genau, "alles was so im Radio läuft" antwortet. Personalern oder Chefs die so etwas nicht berücksichtigen, entgeht halt ein potentiell guter Mitarbeiter.
Jedenfalls überlege ich auch, das in meine Bewerbung einfliessen zu lassen. Allerdings mit einer kleinen Erklärung, damit Leute die davon noch nie etwas gehört haben, wissen worum es ungefähr geht und es nicht mit Sex-Rollenspielen verwechseln.
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Ich habe mich gerade gefragt, warum man Sex-Rollenspiele in der Bewerbung angeben sollte. Dann fiel mir auf dass das vielleicht nur an meinen Vorurteilen liegt.
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Ich schreibe gerne "kooperative Gesellschaftsspiele" in den Lebenslauf.
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Ich schreibe gerne "kooperative Gesellschaftsspiele" in den Lebenslauf.
kopulative Gesellschaftsspiele, hihi
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Ersetze Chef durch Kollegen, dann ja.
Der Focus-Artikel ist etwas reißerisch, das Ende aber schön: „Kaum ist es mir begegnet, treffe ich nun Leute, die so etwas machen. Ein Beleuchter hat mir erzählt, er mache Rollenspiele.“
Sobald man es kennt, erkennt man die Leute… :)
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Einfache Frage zum Selbstcheck: Würden Sie Ihrem Chef ohne Bedenken von Ihrem Hobby erzählen?
Ersetze Chef durch Kollegen, dann ja.
Wobei man dann möglicherweise erfährt, dass früher, als man sich nach oder während der Vorlesungen in einem der örtlichen (Rollen)Spielläden rumtrieb, der jetzige Kollege neben seinem Studium (andere Hochschule, anderer Fachbereich) gejobbt hatte: im gleichen (Rollen)Spielladen hinter der Theke.