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Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau / Re: Entwicklung einer Sprachfamilie - wer macht mit?
« Letzter Beitrag von felixs am Gestern um 13:23 »Was die Morphologie angeht, möchte ich anmerken, dass es auch Sprachen gibt, die (weitgehend) ohne Morphologie auskommen. Z.B. Chinesisch und Vietnamesisch oder Khmer. (Es ist sprachhistorisch ein wenig komplizierter und die frühesten Zeugnisse zeigen noch Reste von Morphologie, das kann man aber vermutlich für diesen Zweck vernachlässigen). Allerdings gibt es in den gleichen Sprachfamilien dann auch wieder morphologisch komplexere Sprachen (Tibetisch als mit dem Chinesischen verwandte Sprache). Und natürlich spielen Einflüsse und Entlehnungen auch eine wichtige Rolle.
- die gehorchen dann nicht unbedingt den Entwicklungsgesetzen, weil es sie zum Zeitpunkt der Veränderungen noch gar nicht gab.
Man könnte also mit solchen Sprachen beginnen und erspart sich dann ziemlich viel Aufwand.
So oder so ist das ganze ziemlich ambitioniert. Tolkien hat ein halbes Leben für seine Sprachen gebraucht und hat trotzdem bei weitem nicht alles berücksichtigen können. Fehler sind auch drin (was andererseits vielleicht nicht schlimm ist, Fehler finden sich ja in allen historischen und Sprachzeugnissen).
- die gehorchen dann nicht unbedingt den Entwicklungsgesetzen, weil es sie zum Zeitpunkt der Veränderungen noch gar nicht gab.
Man könnte also mit solchen Sprachen beginnen und erspart sich dann ziemlich viel Aufwand.
So oder so ist das ganze ziemlich ambitioniert. Tolkien hat ein halbes Leben für seine Sprachen gebraucht und hat trotzdem bei weitem nicht alles berücksichtigen können. Fehler sind auch drin (was andererseits vielleicht nicht schlimm ist, Fehler finden sich ja in allen historischen und Sprachzeugnissen).