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Was die Morphologie angeht, möchte ich anmerken, dass es auch Sprachen gibt, die (weitgehend) ohne Morphologie auskommen. Z.B. Chinesisch und Vietnamesisch oder Khmer. (Es ist sprachhistorisch ein wenig komplizierter und die frühesten Zeugnisse zeigen noch Reste von Morphologie, das kann man aber vermutlich für diesen Zweck vernachlässigen). Allerdings gibt es in den gleichen Sprachfamilien dann auch wieder morphologisch komplexere Sprachen (Tibetisch als mit dem Chinesischen verwandte Sprache). Und natürlich spielen Einflüsse und Entlehnungen auch eine wichtige Rolle.
 - die gehorchen dann nicht unbedingt den Entwicklungsgesetzen, weil es sie zum Zeitpunkt der Veränderungen noch gar nicht gab.
Man könnte also mit solchen Sprachen beginnen und erspart sich dann ziemlich viel Aufwand.

So oder so ist das ganze ziemlich ambitioniert. Tolkien hat ein halbes Leben für seine Sprachen gebraucht und hat trotzdem bei weitem nicht alles berücksichtigen können. Fehler sind auch drin (was andererseits vielleicht nicht schlimm ist, Fehler finden sich ja in allen historischen und Sprachzeugnissen).
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Cthulhu RPGs / Re: [Rant] Warum ich Cthulhu nicht unheimlich finde
« Letzter Beitrag von Minne am Gestern um 13:19 »
Ich hab jetzt nichts zum Thema zu sagen, außer dass ich es etwas unheimlich finde, dass 14 Jahre alte Beiträge von mir nochmal nekromantiert werden. Horror!
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Sehen / Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Letzter Beitrag von Grubentroll am Gestern um 12:55 »
Ich kann mich düster erinnern als ich "The Quest" auf RTL2 damals geguckt habe, irgendwann Ende der 90er war das glaub ich.

Da gabs ne Szene, da kam Van Damme rein in einen Raum mit Leuten, und dann ging er wieder raus und die Leute lagen am Boden.. :D
(also ich glaub es war der Film. Sonst irgendwas anderes mit Van Damme...  )

Warum man dann so nen Film unbedingt zeigen muss, wenn man eh die Hälfte rausschneidet hat mich schon immer gewundert.


Ansonsten, hab mir "John Wick 4" angetan. Nach einer halben Stunde Pew Pew in Neonkulissen dann genervt ausgeschaltet..
Eigentlich sind die Teile 2-4 "Kate Beckinsale"- oder "Milla Jovovitsch"-Filme, in denen die Damen nicht mitspielen.

Dieser ganze StyleOverSubstance-Quark mit Katanas, Leuten in stilisierten schwarzen Klamotten/Rüstungen, Neonkulissen, tollen hochtrabenden Sprüchen und ganz wenig Handlung außer dass dauernd Leute sterben.

Schüsse haben überhaupt keine Wirkung mehr wenn sie nicht auf den Kopf gehen. Angreifer reihen sich brav ein in die Kette zum Schlächter. Blinde sehen einerseits nix, können aber anderseits perfekt dynamisch in einem Kampf agieren. Nichts in den Kämpfen fühlt sich an als ob es irgendein "Gewicht" hätte. Purer Firlefanz.

Ich hab solche Filme sowas von über.

Und was ich mich so richtig frage ist, wie man von einem erdigen Film wie John Wick 1 (einer meiner liebsten Actionfilme aller Zeiten)  bei sowas wie dem hier landen konnte.

Ich würde mir 20x nochmal Beekeeper anschauen (der so richtig richtig dämlich aber eben auch unheimlich unterhaltsam ist) bevor ich nochmal einen neuen John Wick Film schauen täte.

0/5 Punkte von mir.
(Vielleicht nen halben Punkt für die Kulissen und ein paar der Kostüme).


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Ich schlage als Wort "Mördabund" vor. Eine Mischung aus Mörder + Vagabund.

Ich denke, der Murder-/Mörderhobo hat sich da aus dem Englischen herüber schon recht gut etabliert, den muß man nicht noch zwanghaft eindeutschen.

Und wenn, dann wäre ich noch eher für "Mordstreicher". ~;D
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Table Top / Re: Smalltalk - Tabletop
« Letzter Beitrag von felixs am Gestern um 12:17 »
Ich finde das nervig, weil ich keine Lust habe, mich mit 3D-Druck auseinderzusetzen. Außerdem ist mir - gerade bei 15mm-Figuren - Metall von der Haptik her echt lieber.

Naja, die Dinge gehen ihren Lauf, ich werde sie nicht aufhalten können. Aber früher war besser.
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Pathfinder/3.x/D20 / Re: [PF2] Regelfragen und Smalltalk
« Letzter Beitrag von Nebula am Gestern um 12:16 »
ok danke, ich habe mich nur gewundert daß bei den anderen Formen immer eine Erklärung dabei stand, also Elementar und so
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Ich schlage als Wort "Mördabund" vor. Eine Mischung aus Mörder + Vagabund.
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[Alien] Fade Away / Re: [Alien] Fade Away OT
« Letzter Beitrag von darkeye am Gestern um 11:58 »
Kann ich eine Probe auf Verstand machen, ob mir das Zitat etwas sagt?

Der Spieler kann im Alien-Rahmen damit nichts anfangen. Klingt eher griechisch...
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Year Zero Engine / Re: [Kickstarter] Vaesen - Nordic Horror Roleplaying
« Letzter Beitrag von sma am Gestern um 11:57 »
Ich würde jetzt auch sagen, die Geschichten sind eher tragisch. Google meint, Horror ist "schreckerfüllter Schauder, Abscheu, Widerwille". Kaum eine der offiziellen Geschichten kommt ohne tote Kinder aus. Dieser Vorstellung würde ich weder Schauder noch Widerwille, wenn schon, dann Abscheu entgegen bringen und halte es allgemein eher für sehr tragisch.

Jedenfalls nicht das nihilistische "du bist nichts und es ist eh alles verloren" von Lovecraft und (zumindest in meiner Vorstellung) auch kein Kettensägenmassaker. Mein Geschmack ist jedenfalls eher "Angenehmer (cozy) Grusel".
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Wer soll diese Sprache eigentlich sprechen? Oder geht es ausschließlich um Namen?

Meiner Erfahrung ist, daß auch da, wo es setting-spezifische Begriffe gibt, die doch eher durch "Allerweltsworte" ersetzt werden, wenn man nicht gerade sehr tief in der Materie drinsteckt. In einigen Rollenspielen werden ja Distanz- und Zeitangaben settingspezifisch festgelegt - und am Spieltisch sind es dann "etwa 400 Meter" oder "naja, so anderthalb Stunden".

Für Romane mag das gehen, sich settingspezifische Begriffe zu nehmen und (halbwegs) durchgehend zu verwenden. Aber im Rollenspiel müss(t)en die Spieler diese Begriffe ja auch erst lernen, damit sie Verwendung finden. Das einzige, was vom "Flair" bleibt, sind damit oftmals nur die Namen - die sind ja ohnehin arbiträr.

Ich räume ein, dass das Ansinnen etwas speziell ist.
Die Besonderheit bei diesem "Rollenspiel" ist, dass es vorrangig darum geht, dass der Charakter nach und nach eine ganz neue Welt entdeckt. Ziel ist es hier also nicht vorrangig, Gegner zu bekämpfen, Fallen zu entschärfen oder Rätsel zu lösen, sondern à la Humboldt oder Marco Polo eine neue Welt zu erkunden. Wenn dann dem Spieler irgendwann auffällt, dass es zwischen verschiedenen Sprachen Wortverwandtschaften gibt, dann ist das intendiert.
Vergleichbar ist das in etwa mit dem Herrn der Ringe, wo ja auch jeder merkt, dass "Minas Tirith" und "Minas Morgul" irgendwie beide etwas mit "Minas" enthalten und dass da wohl ein Sinn dahintersteckt.
Und ja: die Sprache soll schon möglichst weit entwickelt werden, weil nach und nach auch kulturelle Besonderheiten der Völker offenkundig werden, die mit Begriffen belegt sein müssen.
Pluralbildung wäre ein Beispiel: so soll zwischen einem und mehreren Angehörigen des Volkes unterschieden werden. (Herr der Ringe: Rohir vs Rohirrim)
Genitive sind z.B. wichtig, wenn man einen Ort benennt: Krone der Berge, Fluss der Grenze etc...
Ebenso die korrekte Bildung von Adjektiven: Schöne Felsen vs schöner Felsen

Es geht also darum, dass der Spieler merkt: Hoppla, da stimmt alles, da gibt es Zusammenhänge, das ist eben gerade nicht nur so dahererfunden.
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