Ich mag den Ally-Vorteil und ähnliche Konstrukte, wo ein System verlangt, daß ich mit meinen im Vergleich zum unbegrenzten Spielleiter-Punktebudget doch eher beschränkten Charakterbauressourcen nicht mehr nur für meinen Charakter, sondern bitteschön gleich auch noch für die halbe Spielwelt oder zumindest den Nutzen, den ich theoretisch aus ihr ziehen könnte, mitbezahlen soll, heutzutage -- hm --
nicht mehr so wirklich. Ich find's auch interessant, wie die GURPS-Beschreibung (4. Edition) erst das Hohelied des NSC-Verbündeten singt, der so viel zuverlässiger ist als die zweifelhaften Mit-Spielercharaktere (die mich ja keinen einzigen Punkt kosten) und sich dann prompt in Details verliert, was ich alles mit ihm so an Problemen haben könnte...die sich von denen mit meinen Mit-SC nicht im geringsten unterscheiden.
Generell würde ich bei NSC-Gefolgsleuten und -Verbündeten aber schon sagen: das sind erst mal immer noch Nichtspielercharaktere, auch dann, wenn der SL den Spielern hier und da weitgehendes Gestaltungsrecht einräumt. Wer am Tisch wieviel dazu zu sagen hat, wie sie nun genau aussehen und sich verhalten, kann von Fall zu Fall verschieden sein (wer entscheidet nun eigentlich genau,
wie gut Lieutenant McDuff mit seinem Dienstrevolver umgehen kann und welche geheimen Probleme er vielleicht hat, und ist das dieselbe Person, die diese Entscheidungen für Jeeves den Butler trifft?), und im Zweifelsfall müssen sich Spieler und Spielleiter halt mal kurz direkt out-of-character darüber unterhalten, was in einer bestimmten Situation am besten paßt. Der treue Familienbutler wird normalerweise weder eine reine Puppe des Spielers sein noch den SC mal eben so verraten, nur weil's der SL gerade für dramatisch hält -- da haben dann notfalls tatsächlich mal
beide Seiten Veto-Recht und müssen sich zusammenraufen.