Warum wird zwischen Attribut und Skill unterschieden? Gibt es irgendwelche andere Spielmechaniken, die mit diesen beiden Dingen Interagieren?
Ist halt alte Schule (in diesem Falle
Earthdawn aber das Würfelsystem möchte ich auch an sich gerne verwenden). Abstrakte Antwort: Das eine ist was Du bist, das andere, was Du kannst.
Natürlich kann man es noch simpler halten und auf Attribute gänzlich verzichten. So weit möchte ich allerdings nicht gehen sondern diesen Oldschool-"Aspekt" gerne beibehalten. Vor allem um zukünftige Spieler nicht allzu vor den Kopf zu stoßen.
Ich finde Attribute ganz schön so als Joker, wenn ein Charakter eine Fertigkeit nicht besitzt. Die Attribute können Maßstäbe sein für alle möglichen Dinge, z.B. Initiative. Ich dachte dabei ersteinmal grob an das Portfolio, das ein klassisches RPG so den Attributen bietet.
Hintergrund, wieso ich die Attribute heraushalten möchte aus der Skillprobe ist
a) die Zahlen mit denen gerechnet wird, sollen eher klein sein, denn es soll am Spieltisch leicht von der Hirnrinde gehen. Vor allem da ja noch mit der Schwierigkeit verglichen werden soll und die Differenz die Erfolgsgrade bemessen. Selbst in meiner Runde mit Akademikern war nach etlichen Stunden intensivem Spiel kognitive Pause, und wir mussten uns gegenseitig bei der Anwendung von Addition/Subtraktion berichtigen (MIDGARD).
b) dass z.B. bei D20 ein weiterer Bearbeitungsschritt nötig wurde: die Abbildung von 3W6-Werten auf den W20. ("Ability modifier"). Macht zwar bei D20 Sinn, aber finde ich nicht so elegant.