Autor Thema: Polizeiliche/Militärische Spezialeinheiten Gegenwart  (Gelesen 4225 mal)

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Offline YY

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Re: Polizeiliche/Militärische Spezialeinheiten Gegenwart
« Antwort #25 am: 2.03.2017 | 20:53 »
Dass 7.62 Russian und 7.62 Nato nicht gleich sind, wusste ich wohl. D20 Modern behandelt sie dennoch gleich.

Geht ja mal gar nicht ;D

Nein, kann man so machen, ist aber manchmal nicht so zielführend - mich ärgert es immer ein bisschen, wenn man dann merkt, dass die Autoren es irgendwann selbst durcheinanderbringen (bei Fragen der Munitionskompatibilität oder auf Waffendatenblättern).
Macht SaWo auch, ist damit aber interessanterweise genau an der Stelle deutlich grobkörniger als anderswo.


worin unterscheidet sich ein Schnellfeuergewehr von einem Maschinekarabiner? Nur in der Länge?

Kannst du ein Beispiel für ein Schnellfeuergewehr nennen?

Prinzipiell ist ein Schnellfeuergewehr jedes selbstladende Gewehr.
Damit kann es sich von einem Maschinenkarabiner in der Länge, im Kaliber und in den möglichen Feuerarten unterscheiden.

Das G3 ist also ebenso ein Schnellfeuergewehr wie das halbautomatische L1 A1 (FAL-Variante) der britischen Armee vor dem L85.
(Wenn man in Definitionsgeschwampfe kommen will, betrachtet man sich mal das BAR und fragt sich, ob es ein LMG oder ein Schnellfeuergewehr ist...  ~;D).

Jetzt hat man aber heutzutage das Problem, dass insbesondere in der Presse, aber auch anderswo mit Schnellfeuergewehr meistens leichte Vollautomaten gemeint sind, also auch Sturmgewehre.
Das benutzt so mancher Journalist mehr oder weniger aus Versehen, wenn er mal nicht pauschal alles als Maschinengewehr bezeichnet :P
Und in der BW hat man auch früher schon das G3 als Sturmgewehr bezeichnet.


Daher mein Satz oben von der Unterscheidung zwischen Hund und Dackel (jeder Dackel ist ein Hund, aber nicht jeder Hund ist ein Dackel) - wenn man mit der technischen Definition im Hinterkopf von einem Schnellfeuergewehr spricht, ist eigentlich klar, dass man kein Sturmgewehr meint, weil man dann direkt Sturmgewehr sagen würde.
Aber da die Begriffe meistens 100% synomym verwendet werden, kann man sich den Versuch sparen...also heißt es entweder Begriffe verwenden, die länger und noch weniger gebräuchlich sind (Maschinenkarabiner vs. halb- oder vollautomatisches Selbstladegewehr) oder eben die Trennung in leichte und schwere Sturmgewehre. Letztere kennt der völlig Unbeleckte zwar auch nicht, aber kann es sich wenigstens halbwegs merken, wenn mans mal erklärt hat.

Dennoch - das Abenteuer ist schneller vorbei als man denkt.
Ist halt die Frage, wie kampflastig das Ganze sein soll.

Joah.
Mein Ansatz und Erfahrungswert ist es da, wie oben angesprochen, dass man die HP nicht als primäre Ressource und "Gefahrenindikator" betrachten darf und sowohl der SL wie auch die Gruppe entsprechend anders agieren.
Ein Kampf ist bei GURPS eben meist auch dann gefährlich gewesen, wenn alle mit vollen HP rausgehen.

Mit episodischem Spiel geht sich das i.d.R. ganz gut aus, wenn doch mal einer verletzt wird.

Aber klar, das Problem ist da und erledigt sich nicht von selbst. Nur wäre ein anderes Regelwerk für mich meistens eine etwas zu radikale Lösung  ;)
Meine anderen Kandidaten haben das Thema genau so...
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer