Im Augenblick gibt es hier gar nicht so viele Äpfel und Birnen:
1) Publizierte Settings, die als Rollenspielsettings geplant sind (Bsp. Malmsturm, DSA)
2) Publizierte Settings, die sich an anderen Medien orientieren (Bsp. Star Wars und die beiden Harrys)
Und das sind auch die beiden Gegensätze. Wobei DSA mit seinem expliziten Metaplot und seinen Eisenbahnschienen langsam in Kategorie 2 fällt...
Ich sehe nicht, warum diese Unterscheidung Sinn macht. DSA würde ich, wenn ich denn kategorisieren müsste, auch in Kategorie 2 einteilen. Aber nicht wegen der Eisenbahnschienen, sondern wegen der zahlreichen DSA-Romane.
Ansonsten gibt es zahlreiche Dresden-Files-Rollenspieler, die noch nie die Romane gelesen haben. Andererseits kenne ich auch einige Engel-Leser und Shadowrun-Leser, die mit Rollenspiel wenig anfangen können. Und dann noch viele Warhammer-40k-Leser, die zwar begeisterte Tabletopper sind, aber auch eher kein Rollenspiel spielen.
Man kann zwar davon sprechen, dass einige Settings ihre Wurzeln in Romanen haben, andere ihre Wurzeln im Rollenspiel und wieder andere ihre Wurzeln im Tabletop. Aber ich finde es für das aktuelle Setting eher zweitrangig, wo die Wurzeln des Settings liegen.
Infos sind dann hinderlich, wenn sie viel zu detailliert sind und ich ständig Veto einlegen muss, weil die Spieler was in der Story wollen, was dem widerspricht.
Wieso
musst du Veto einlegen?
Es ist doch deine freie Entscheidung, ob dir der Kanon oder die Spielerideen lieber sind.
Du kannst* evtl. ein Veto einlegen, wenn dir persönlich der Kanon wichtig ist und er für dich einen Wert darstellt.
Du kannst aber auch auf dein Veto verzichten, wenn dir die Spielerideen besser gefallen und der Kanon nicht so wichtig ist.
Das ist letztendlich deine Entscheidung.
*Eventuell kannst du nichtmal ein Veto einlegen, wenn die Gruppe sich vorher darauf geeinigt hat, dass Spielerideen den Kanon verändern dürfen.