Ok, ich durfte den Film vor einigen Tagen hier in Amerika im Kino sehen. Und ich kann nur sagen: Seht euch diesen Film an! Ich habe schon lange nicht mehr so einen schoenen Film gesehen. man lacht und weint und freut sich. Wer die anderen Burton-Filme mochte (Edward mit den Scherenhaenden, Sleepy Hollow, Nightmare bbefore Christmas), den wird dieser Film umhauen.
Worum geht es? Ein Vater erzaehlt seinem Sohn Geschichten aus seinem Leben. Je aelter der Sohn wird, desdo mehr verliert er den Glauben an die Dinge, die der Vater angeblich getan und gesehen haben will. Als der Vater noch auf seiner Hochzeit ein Maerchen zum Besten gibt, kommt es zum Streit, und die beiden wechseln hinfort kein Wort mehr miteinander. Jahre spaeter liegt der Vater im Sterben, und der Sohn fliegt mit seiner Frau an das Totenbett des Vaters. In langen Zwischensequenzen sehen wir die Geschichten des Vaters: Wie er als Kind eine Hexe gesehen hat. Wie er seine Heimtatstadt vom Riesen befreit. Wie er ein verwunschenes Dorf findet. Wie er seine Frau kennenlernt. Seine fantastischen Kriegsabenteuer. Und natuerlich die geschichte vom grossen Fisch, der eigentlich eine Frau ist.
Am Ende kommen Vater und Sohn auf erstaunliche Weise zusammen und Realitaet und Fiktion vermischen sich ganz eigenartig, aber schoen.
Darueber hinaus zeichnet Burton auch ein Bild von Amerika, wie es eigentlich sein sollte. Ein Land, das aus Geschichten erbaut ist und sich staendig selbst neu erfindet, voll von kauzigen Hinterwaeldern und verschrobenen Maerchengestalten. Undendlich gross und voller Abenteuer.
Wir sehen Ewan McGregor als jungen Vater in den Geschichten, Steve Buscemi, Jessica Lange, Albert Finney, Danny DeVito als Zirkusdirektor und Helena Bonham-Carter als Hexe.
Wer gut Englisch versteht, sollte sich den Film im Original ansehen, denn der ausserst drollige Akzent vieler Figuren traegt sehr zur Wirkung des Films bei.
Ganz grosses Kino.
Thema: Big Fish-Der neue Tim Burton (Gelesen 1019 mal)
