Zu Traveller/Handels-RPG:
Ich würde die einmalig die ganzen Standardkosten zusammenrechnen und einmalig die ganzen Standard-Einnahmen zusammenrechnen. Das ist einmalig extrem viel Aufwand. Diesen Aufwand hat man aber nur ganz zu Beginn, bei der Charakter-/Schiff-Generierung. Sobald du das einmal zusammengerechnet hast,musst du dir nur die beiden Zahlen "monatliche Standardkosten" und "monatliche Standardeinnahmen" aufschreiben. Die ganze restliche Rechnung kannst du wegwerfen.
Bei einem Dark&Gritty-RPG sollten dabei die Standard-Ausgaben größer sein als die Standard-Einnahmen, so dass der ehrliche Schiffsbesitzer gar nicht anders kann, als illegale/riskante Auftrage anzunehmen, um über Wasser zu bleiben. Diese illegalen/riskanten Aufträge sind dann die Abenteuer, die die Spieler erleben. Die Aufträge sind zwar riskant/illegal, bringen aber ein Vielfaches der normalen Einnahmen ein. Das heißt, wenn man im Monat 1-2 illegale/riskante Aufträge durchführt, sollte man im Plus landen und Gewinn machen.
Bei einem hellen Ponyhof-RPG würde ich die Standard-Ausgaben kleiner als die Standard-Einnahmen ansetzen. Dadurch kann ein ehrlicher Kapitän auch durch rein ehrliche Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenn man hier einen riskanten/illegalen Auftrag annimmt, dann tut man das freiwillig bzw. um schneller reich zu werden. Aber es gibt keinen finanziellen Zwänge wie im Dark&Gritty-RPG.
Zur Ursprungsfrage:
Die eleganteste Möglichkeit, SC-Finanzen zu handhaben, ist meines Erachtens der Lebensstil:
Der SC zahlt monatlich einen festen Betrag. Dafür muss er alle Ausgaben, die für diesen Lebensstil normal sind, nicht extra buchhalten. Das heißt, wenn ich Lebensstil "Oberschicht" habe, dann kann ich auch mit dem Taxi ins Kino fahren und mir dort Karten kaufen, ohne dass ich mir irgendwo die Kosten aufschreiben muss.