https://inyo.home.blog/2017/11/20/kingdom-death-monster-ankunft-in-iro-year-1/Midori und Aka legen ihre Beute ab und gehen auf die anderen zu, die sich um den Turm aus Laternen versammelt haben. Während des Kampfes haben sie sich Geräusche zugerufen, um sich abzustimmen. Jetzt stellt sich Aka vor die Versammelten und spricht die ersten richtigen Worte, die die Überlebenden je gehört haben. Staunend lauschen sie und beginnen fortan, neue Worte zu entwickeln, um sich zu verständigen. Aka erklärt, dass der merkwürdige Turm aus Laternen fortan Lantern Hoard heißen wird. Die Überlebenden beginnen, sich um diesen herum einzurichten und nennen ihre Siedlung Iro (Farbe). Aka setzt sich vor den Lantern Hoard und beginnt, über die Bedeutung seiner Existenz nachzusinnen.
Aktuell leben in Iro folgende Personen:
Aka (rot, männlich)
Midori (grün, weiblich)
Shiro (weiß, männlich)
Murasaki (violett, männlich)
Kuro (schwarz, männlich)
Hairo (aschefarben/grau, männlich)
Asagi (hellgelb, männlich)
Mizuiro (Cyan, weiblich)
Nezumiro (mausfarben/grau, weiblich)
Momoiro (pfirsichfarben, weiblich)
Daidaiiro (orange, weiblich)
Fujiiro (hell-lila, weiblich)
Shiro, ein eher schweigsamer Geselle, begibt sich zu den Dingen, die die beiden Überlebenden mitgebracht haben. Darunter finden sich auch die beiden Toten, Ao und Kiiro. In einer seltsamen Eingebung beginnt Shiro, ihnen ein kleines Denkmal aus Steinen und anderen Dingen zu bauen, damit man sich an sie und ihre Taten erinnert. Das erste Grab ist gebaut, eine Praxis, die von nun an von allen fortgeführt wird.
Nachdem man sich etwas eingelebt hat, machen sich die Bewohner Iros daran, die Beute des Kampfes zu zerlegen und zu schauen, was davon sie nutzen können. Midori ist besonders fasziniert von einem merkwürdigen Körpersaft, den sie abfüllen konnte. Als sie ihn trinkt, wird sie extrem beschwingt und fühlt sich auf seltsame Weise zu Murasaki hingezogen. Lachend tollt sie um ihn herum und Murasaki, etwas verwirrt, fühlt sich doch sehr schnell von ihrer Faszination für ihn hinreißen. Dass Midori kurz darauf seltsame, körperliche Veränderungen durchmacht, lässt natürlich alle rätseln, was denn geschehen ist, doch nach einiger Zeit - wie lange, weiß man nicht genau - bringt Midori ein Kind zur Welt! Dass es überhaupt so etwas gibt, war den Bewohnern Iros zuvor gar nicht bewusst, aber sie sind fasziniert und erfreut. Sie beschließen, dass jedes neue Leben in dieser dunklen und gefährlichen Welt kostbar ist und ziehen das Kind liebevoll gemeinsam auf. Sie nennen das Mädchen Sôsô (frisches Grün).
Ganz ohne Hilfe von irgendwelchen merkwürdigen Beutestücken entdecken derweil auch Kuro und Nezumiro eine gegenseitige Faszination füreinander. Zunächst tauschen sie nur schüchterne Blicke aus, wissen nicht recht, wie sie sich verhalten sollen und was das ist, was sie da fühlen. Schließlich ist es Murasaki, der Kuro von den herrlichen Gefühlen erzählt, die er in jener Nacht mit Midori geteilt hat. Und so nimmt der Mann all seinen Mut zusammen und spricht seine Angebetete an. Kurz darauf wird ein weiteres Kind geboren, Chairo (braun), ein Junge.
Selbstverständlich nutzen die anderen, nicht verliebten oder schwangeren Bewohner die Zeit, um sich besser vorzubereiten. So bauen sie aus den Knochen des Löwen Waffen, um sich beim nächsten Kampf besser verteidigen zu können. Denn eines wissen sie alle: Sie müssen einen weiteren Löwen töten, um überleben zu können. Und so überlegt man, wie man am Besten vorgehen sollte. Es sollten immer einige zurückbleiben und auf die Siedlung aufpassen, darüber wird man sich schnell einig. Und in Andenken an den ersten Kampf beschließt man, dass man fortan immer vier Jäger ausschicken wird. Als der Zeitpunkt näher rückt, die nächsten Jäger auszuwählen, sind Sôsô und Chairo bereits deutlich gewachsen und längst keine Kinder mehr. Besonders das Mädchen scheint erpicht darauf zu sein, die Außenwelt kennenzulernen und zu kämpfen. Sie ist so beharrlich, dass man - trotz der Angst, das kostbare Kind zu verlieren - sie mitnimmt. Und so rüstet man sich aus.
Shiro, Mizuiro, Kuro und die junge Sôsô brechen schließlich zu ihrer ersten Jagd auf. Ein Weißer Löwe, den sie in der Nähe von Iro umherstreifen sehen haben, ist ihr Ziel. Gleich in der ersten Nacht, die sie außerhalb der Siedlung verbringen, hören sie schreckliche Laute. Das andauernde Brüllen des Löwen lässt sie kaum zur Ruhe kommen und am nächsten Tag ziehen sie schweren Schrittes müde weiter. Später kommen sie an einer seltsamen Statue vorbei, die aus Stein und Gras errichtet wurde. Augenscheinlich besitzt der Weiße Löwe eine seltsame Form von Intelligenz oder gar Kunstverständnis. Sôsô öffnet diese Erkenntnis die Augen! Eine Art Erleuchtung und ein Schub von Neugier übermannen sie. Sie will mehr über diese Wesen erfahren und drängt die anderen, schnell weiterzugehen. Sie will nun unbedingt diese Kreatur aus der Nähe beobachten!
Als die Gruppe den Löwen schließlich stellt, lässt der ein markerschütterndes Brüllen erklingen, welches Mizuiro völlig verstört. Sie schlägt wild um sich und verletzt dabei nicht nur sich, sondern auch ihre Gefährten leicht. Shiro lässt sich davon nicht ablenken und sticht dem Löwen mit seinem Dolch aus Knochen in die Flanke. Die Bestie heult auf und Shiro flüchtet sich schnell ins hohe Gras, um seinem Zorn zu entkommen. Als nun Mizuiro versucht, ebenfalls einen Treffer zu landen, tritt der Löwe die Flucht nach vorne an und rennt dabei Sôsô um. Kuro setzt ihm nach und kann ihn noch einmal verwunden, ehe er selbst einen weiteren Hieb abbekommt und schwer verletzt zu Boden geht. Dann stürmt der Löwe wieder auf Shiro zu, dessen Flankenangriff er noch nicht vergessen hat.
Kaum ist der Löwe abgelenkt, springt Kuro wieder auf die Beine und rennt dem Monstrum nach. Dieses dreht sich jedoch zu ihm um und reißt ihn erneut zu Boden. Diese Ablenkung nutzt Shiro aus, indem er gleich drei starke Hiebe auf die Bestie niedergehen lässt. Fauchend lässt der Löwe von dem am Boden Liegenden ab und flüchtet, wobei er nun auch noch Mizuiro umreißt. Nach einem wilden Galopp kommt er vor Kuro zum Stehen, baut sich bedrohlich vor ihm auf und brüllt ihm so laut er kann direkt ins Gesicht. Kuro starrt in das aufgerissene Maul des Wesens, riecht den blutigen Atem und Todesangst übermannt ihn. Wie versteinert steht er da, kann nichts tun, außer dem Tod ins Auge zu blicken. So groß ist die Furcht in diesem Schreckensmoment - da bleibt das Herz des Mannes stehen. Ohne einen weiteren Laut von sich zu geben fällt er einfach leblos zu Boden.
Mizuro kommen die Tränen bei diesem sinnlosen Verlust eines Gefährten. Mit Tränen in den Augen springt sie an die Seite des Löwen, ihr Stein gräbt sich tief in dessen Oberschenkel, bis man ein fürchterliches Knacken hört. Fellbüschel fliegen umher, als der Löwe sich aus ihrem Angriff windet, doch er zieht das Bein sichtlich nach. Durch den Erfolg beflügelt greift Sôsô nun das andere Bein an. Mit ihrem Knochenschwert trennt sie dem Löwen sauber einen Teil seiner Pfote ab. Jaulend zieht sich die Bestie zurück, kaum mehr bewegungsfähig und heftig blutend.
Das Wesen weiß anscheinend, dass es nicht mehr kämpfen kann. Etwas außerhalb der Reichweite der Angreifer legt es sich nieder und beginnt, wie wild zu brüllen, um seine Feinde von sich fernzuhalten. Mizuiro flüchtet sich ängstlich hinter einen Baum, unter dem sie eine zerbrochene Laterne findet. Sie betrachtet das Stück Schrott und vergleicht es mit ihrer eigenen. Ob es wohl viele andere Menschen dort draußen in der Dunkelheit gibt? Und wie sind ihre Laternen hier an den Baum gelangt? Was ist mit ihnen geschenen?
Während Mizuiro beginnt, über ihre Welt nachzudenken, stellt sich Shiro mutig dem Monster. Trotz dessen Verletzungen ist es noch immer wehrhaft und richtet sich wieder zum Kampf auf. In einem heftigen, kurzen Schlagabtausch fügt es dem Man eine schwere Verletzung am Fuß zu. Shiro kann sich kaum auf den Beinen halten, weil das verletzte immer wieder nachzugeben droht, doch irgendwie - halb im Angriff, halb im Sturz - rammt er dem Löwen seinen Dolch in die Seite und das Tier haucht endlich sein Leben aus.
Der Kampf war sehr hart und es gab einen bedauerlichen Verlust. Trotzdem wissen die Überlebenden, dass sie weitermachen müssen. Sie bauen Kuro ein Grab, dann sammeln sie, was sie für wertvoll erachten und kehren nach Iro zurück.
FazitDieser Kampf war extrem schwierig. Anfangs habe ich kaum Schaden gemacht und der Löwe hat meinen Survivorn ziemlich zugesetzt. Ich dachte schon, dass sie jetzt alle auseinandergenommen werden, aber glücklicherweise hat sich das Blatt letztendlich gerade noch gewendet. Die Ausbeute ist auch nicht schlecht, ich habe viel Fell für Rüstungen bekommen, was ich dringend gebraucht habe!
Nachdem mein Freund und ich gemeinsam recht schnell durch die Settlementphase gekommen sind, kann ich nun im Vergleich sagen: Alleine braucht man sehr viel länger. Es gibt viel zu organisieren und aufzuschreiben.
Da ich aus dem Prolog nur 2 Survivor aus dem Kampf mitgebracht habe, hatte ich nur 2 Endeavor (Punkte, mit denen man Dinge bauen und erfinden kann). Zum Glück hatte ich vom Löwen 2x Love Juice bekommen, womit man automatisch würfeln kann, ob man Kinder bekommt. Sonst benötogt man auch dafür Endeavor. Sôsô hat, da sie das erste Kind war, ein paar Boni bekommen, weshalb ich sie gleich zur Jagd mitgenommen habe. Sie hat sich ziemlich gut geschlagen und ich denke, ich werde mich weiterhin auf sie verlassen.