Ich benutze eine große Chessex-Matte, die kann man getrost mit wasserlöslichen Markern traktieren. Darauf skizziere ich im Spiel schnell einen Kampfplan, oder, sollte es die Situation erfordern mache kurz vor dem Spieltermin eine ordentlichere Zeichnung. Bei Vorgefertigten Abenteuern bemühe ich mich, die notwendigen Dungeons vorher auszudrucken (kostenloser Zugang zu einem A0-Plotter machte das deutlich einfacher).
Bereiche, die die Spieler nicht vorher schon sehen sollen, decke ich mit Schmierpapier ab, Dungeons schneide ich gerne in Einzelteile, die ich dann auf dem Tisch zusammensetze. Das geht gut, wenn das Papier zuvor auf Pappe aufgezogen wurdee, weniger gut, wenn da einfach ein paar Schnipsel liegen - niest der Barbar herzhaft, fliegt der Dungeon durch die Wohnung. Auf die Schnelle improvisierte Dungeons zeichne ich im laufenden Spiel auf der Matte einfach immer weiter, was natürlich heißt, dass der Plan nicht größer werden kann, als die Matte.
Ich benutze fast keine minis (ich besitze lediglich ein unvollständiges Set alter Heroquest-Figuren und den Fighter aus dem D&D4 Starterset), bastele aber vorher Token aus Pappe, oder verwende Glassteine und Mosaikfliesen als Gegner, die kann man ebenfalls mit den oben erwähnten Stiften markieren.
Diesen Aufwand betreibe ich allerdings nicht für jeden Kampf, nur für solche mit einer großen Anzahl an Gegnern, Bosskämpfe oder Begegnungen in denen Flächeneffekte eine größere Rolle spielen.