Autor Thema: Neues Pen&Paper von Rocket Beans TV mit Florentin Will als Spielleiter  (Gelesen 1902 mal)

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Tegres

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Hallo zusammen,

auf Rocket Beans TV gibt es am Freitag um 20:30 wieder ein neues Pen&Paper. Spielleiter ist diesmal erneut Florentin Will (DSA-Intime Podcast). Das besondere wird sein, dass alle Charaktere Magier aber jeweils anderer Geschmacksrichtungen sind. Das Regelgrundgerüst wird wieder eine abgeänderte Version von Savage Worlds sein.

Das Spannende ist, dass Florentin recht tiefe Einblicke in die Entwicklung des Regel-, vor allem des Magiesystems gegeben hat. In drei Videos [1, 2, 3] erfährt man, welche Regeln er sich für die Magie ausgedacht hat und welche Zaubersprüche es geben soll. In der zweiten und dritten Sitzung stand ihm dabei Jens Ulrich zur Seite.

Ich freue mich schon richtig drauf.

Schöne Grüße
Tegres




Offline Anro

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Hi,

fein, ich denke ich werde zumindest mal hereinschauen. (Kannte das Startdatum noch nicht.)
Die Entwicklungsvideos habe ich geschaut. Das Erste gefiel mir deutlich am Besten.
Das ist keine Kritik an Jens Ulrich, aber er hat viele klare Aussagen getroffen, wo dann die Gedankenführung fehlte. ( Alles richtig und super, ich mochte nur diese "Profi"-Rolle nicht. )
Ich hatte viel Spaß daran, Florentin beim Durchdenken zuzuschauen. Das war in den weiteren Folgen reduziert, das ist normal, wenn ein Fachmann dazu kommt.
(Ich hatte in allen drei Videos klare Vorbehalte und klare Zustimmung zu den verschiedenen Entscheidungen, daran lags nicht.)
Insgesamt mag ich das generelle System persönlich nicht. Bin gespannt, ob mich das Spiel am Freitag umstimmen kann :-)

Offline Tyloniakles

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TLDR Florentin Will cool, Savage Worlds meh. Aber toll, dass sich bei RB da richtig was in Sachen Rollenspiel entwickelt. Da interessiert mich die Reaktion ihrer Fans.

Tegres

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Zum Thema Savage Worlds sollte man aber sagen, dass das bis auf die Grundwuerfel und das Erreichen der 4 eigentlich nichts mehr miteinander zu tun hat. Es gibt beim Let's Play keine Wildcardwuerfel, keine Bennies, keine Initiativekarten, keine "Angeschlagen" und sonstige Marker, sondern klassisch Lebenspunkte, und auch ein anderes Magiesystem. Das ganze ist darauf ausgerichtet, dass sich sowohl die Spieler schnell einarbeiten koennen (und es geht ja nur um zwei Abende) als auch darauf, dass die Zuschauer direkt verstehen, was passiert. Dafuer eignet sich das grundlegende Probensystem von SW ohne Wildcardwuerfel meiner Erachtens sehr gut.

Tegres

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Gestern lief die erste Folge über den Flimmerkasten.

Hier der Link zur Pre-Show mit der Charaktererschaffung und Regelerläuterung.

Hier der Link zum eigentlichen Pen&Paper.

Es wurde extrem viel ausgespielt, für meinen Geschmack schon zu viel. Zur Runde hat es aber gepasst. Dadurch wurde das Pen&Paper sehr atmosphärisch und unterhaltsam (es gab auch nur Gags, die sich innerweltlich ergeben haben und ich kam stellenweise von einem Lachflash zum nächsten). Allerdings kam die Gruppe verhältnismäßig langsam voran. Das Ende war dafür extrem spektakulär. Etwas schade fand ich, wie Gunnar seine Rolle gespielt hat. Einen Streber zu spielen, muss nicht heißen, die Gruppe zu manipulieren, was er hier aber stellenweise gemacht hat. Böse Zungen würden von Taschenlampenfallenlasserei sprechen.
Das Regelsystem war wunderbar für die Show, denn es war schnell, nachvollziehbar und hat eine große Breite von Ergebnissen beschert, die dem Entertainement am Tisch sicherlich sehr viel mehr genützt als geschadet haben.

Ich hoffe, dass beim nächsten Mal die Story etwas von der Geschwindigkeit anzieht. Außerdem bin ich gespannt, wie sich das Verhalten der Zauberschüler auf das generelle Ansehen der Magier und der Zauberschule Thabor auswirkt.
« Letzte Änderung: 3.02.2019 | 12:11 von Tegres »

Offline skorn

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Ganz ehrlich, Gunnar hat auch bei 9/11 Animal Squad die Runde immer wieder "sabotiert". Das scheint sein Spielstil zu sein und für die Show ist sowas natürlich cool. Am Tisch würde ich sowas allerdings weniger wollen.

Tegres

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In Animal Squad kam es mir aber so vor, als täte Gunnar das unabsichtlich. Außerdem war es aus meiner Sicht kein Dauerzustand. Bei Thabor hat mich sein Verhalten hingegen gestört.
Dass man einen Streber auch besser spielen kann, hat Miriam bewiesen, deren Charakter zwar nicht immer mit dem Verhalten der anderen einverstanden war, aber nicht bewusst Geheimnisse ausgeplaudert hat.
« Letzte Änderung: 3.02.2019 | 12:38 von Tegres »

Offline skorn

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Mich hat es schon bei 9/11 erheblich genervt.. aber so verschieden sind Wahrnehmungen.

Offline Knochenmanscher

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Lustig, ich habe es jetzt gesehen und habe eine komplett andere Wahrnehmung. Sowohl Miri als auch Gunnar spielen ihre Figuren richtig gut. Dass Gunnar die Gruppe in Schwierigkeit bringt, liegt einfach daran, dass er seine Figur so spielt, wie er sie sich konzipiert hat. Wen ich ganz schlimm finde ist dieser Hauke. Der ist nur am rumnölen, wenn ihm mal was nicht gelingt und er nicht im Mittelpunkt steht. Und er ist auch derjenige, der durch seine Soloaktionen und sein Geltungsbedürnfis das ganze Abenteuer dominiert und die Gruppe von einer Scheiße in die nächste reitet.
Vergesst nicht: die Figuren sollen minderjährige Magierschüler sein. Er spielt seine Figur wie einen soziopathischen Kneipenschläger, der einfach mal Mitten im Hafen, in einer Welt in der die Inquisition Magier streng beobachtet und ihnen die Fähigkeiten nimmt, wenn sie gegen Gesetze verstoßen,  Blitzschläge auf einen Matrosen wirft. Als sie den Vierarmigen erledigt hatten, nimmt Bombastus seinen Dolch und hackt auf die Leiche ein. Für mich nicht nachvollziehbar und spielerisch untererste Schiene. Ich hatte bei ihm immer das Gefühl, ihm geht es nur darum spielentscheidend bzw. der Superheld mit den Superfähigkeiten zu sein. "Boah ey, hätte ich gewusst wie wichtig Gewandheit ist, dann hätte ich mir da mehr gegeben."...