Die eingefleischten DSA Spieler die ich kenne, spielen tatsächlich DSA 5 oder sind teilweise zu Splittermond umgeschwenkt.
Ein paar wenige spielen auch D&D 5 und sind davon total begeistert.
... und vermutlich ist der Schritt zu DSA 5 auch wieder zu spät, weil viele Leute längst abgesprungen sind.
Spielen die Gruppen denn noch auf Aventurien oder haben die mit dem Absprung auch das Setting gewechselt?
Nicht nur kommt DSA5 zu spät, sonder auch mit einer alten, falschen Herangehensweise, um die interessierten Recken zu halten (oder zurückzuholen). Eine Art offizielle Babarians of Aventuria Edition ("DSA5B") hätte vielleicht was bewirkt.
Mein Versionsfazit:
Habe alle Versionswechsel mit gemacht, nur nicht auf die jetzt aktuelle Version.
Es fühlte sich immer als ein Fortschritt an und eine logische Weiterentwicklung.
Im Laufe des Spieles enttarnten sich dann die Regeln aber immer wieder als Spaßbremse.
Bis zu einem Punkt, wo ich die Lust verlor mich mit dem System weiter praktisch auseinander zusetzen.
Bei der nötigen Überholung der Regeln zu DSA5 bemerkt ich schnell, dass mir die Änderung zu gering ausfallen werden und durch die Veröffentlichungspolitik auf die 7x7 Regelbände war ich, nach einem nostalgischen Wiedererweckungsanfall, auch schon wieder raus.
So ähnlich ergeht´s mir mit dem Setting Aventurien.
Würde ich nicht durch die Jugendliebe (Rollenspielanfäng/ schöne, verklärte Erinnerungen) ein Verhältnis zu Aventurien haben, dann könnte mich dies alles locker kalt lassen.
So holt es mich immer mal wieder ein. Ich denke, der damalige Aventurienschnellschuss hat für die Jahre später einiges verbockt und dieses krampfhafte Geradebiegen mit ausufernden Settingbeschreibungen, ohne weiße Flecken, mit schnell sich wandelndem Kleinkram, es nicht mehr retten können.
Wenn ich beim überfliegen des nächsten Aventurischen Boten wieder die Stirn runzel, dann freu ich mich wenigstens über die netten Heldenwerke dabei.