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Autor Thema: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 5063 mal)

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Offline Thallion

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Pathfinder - Grundregelwerk

Regel/Quellen-Bände-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Regel- und Quellen-Bände:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,96807.0.html

Klappentext:
Bei Pathfinder schlüpfst du in die Rolle des mutigen Abenteurers, der in einer Welt ums Überleben kämpft, die nicht nur von Magie, sondern auch vom Bösen erfüllt ist. Wird es dir gelingen, dich durch monsterverseuchte Ruinen zu kämpfen und in Städten voller politischer Intrigen zu bestehen, um als berühmter Held mit sagenhaften Schätzen aus deinen Abenteuern hervorzugehen? Oder fällst du den heimtückischen Fallen und teuflischen Monstern einer längst vergessenen Gruft zum Opfer?
Dein Schicksal liegt in deiner Hand und dieses umfangreiche Grundregelwerk bietet dir alles, um deinen Charakter ein Leben voller Abenteuer und Aufregung führen zu lassen. Pathfinder ist ein phantasievolles Rollenspiel, das eine mehr als zehnjährige Entwicklungszeit und eine öffentlich zugängliche Testphase hinter sich hat, an der mehr als 50000 Spieler teilgenommen haben, um ein modernes Rollenspiel zu erschaffen und den Bestseller unter den Fantasy-Rollenspielen ins neue Jahrtausend zu holen.
« Letzte Änderung: 20.07.2016 | 14:09 von Thallion »

Luxferre

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #1 am: 14.03.2016 | 11:11 »
Zufriedenstellend / ***

Ich war bei Pathfinder ein Kind der ersten Stunde. Habe alle Playtests mitgemacht und anfangs sehr intensiven Kontakt zu den Machern gehabt.
Das war toll und hat irre Spaß gemacht.
PF wurde auch von meiner Stammgruppe schnelkl angenommen und hoch gehyped. Wir hatten das verlorene Gefühl von DamalsTM wieder und hatten plötzlich wieder zwei bis drei Termine pro Monat.
Mit der Zeit und unzähligen Erweiterungen kam der Frust, die Ernüchterung und schlussendlich die Ablehnung.

Wenn ich das System als Ganzes betrachte, bin ich total abgetörnt.
Aber es geht um das GRW, und daher gibt es wieder Bonuspunkte.

Inhaltlich: Pathfinder macht vieles richtig. Verbesserte Fertigkeitenliste, verbesserte Kampfmanöver, ausgewogenere Zauber, guter Mix an Grundklassen. Es verspricht nichts, was es nicht halten kann, im Vordergrund stehen Kampf, Herausforderung und Belohnungen in Form von mehr Macht durch bessere Fähigkeiten, magische Gegenstände und Co.

Offline Thallion

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #2 am: 26.04.2016 | 15:06 »
http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=3172

Zitat
Fazit

Ist das Pathfinder-System nun ein besseres D&D? Hier kann man nur antworten: Das kommt drauf an. Auf jeden Fall bietet Pathfinder seinen Spielern eine ganze Menge frischer Ideen und interessanter Optionen, die sich unmittelbar auf den Spaß am eigenen Charakter positiv auswirken. Wem das bereits reicht, der kann jetzt bestellen gehen. Andererseits macht Pathfinder aber auch nicht alles besser: Viele der Änderungen, die insbesondere zum Ausgleich bestehender Schwächen vorgenommen wurden, hinterlassen einen eher zwiespältigen Eindruck und wirken in ihrer Gesamtheit mehr wie ein Satz umfangreicher Hausregeln, denn wie ein durchdachtes Gesamtkonzept. Das muss natürlich nicht unbedingt schlecht sein: im Hinblick auf die Kompatibilität zu 3.5e-Material ist das sogar ein Vorteil, aber ob das ausreicht, um einen Umstieg in Erwägung zu ziehen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit Hilfe dieser Rezension ist das hoffentlich möglich. Wer sich von den hier aufgeführten Änderungen und Neuerungen angesprochen fühlt, kann bedenkenlos wechseln. Einen wirklich zwingenden Grund, von der 3.5e auf Pathfinder umzusteigen, gibt es jedoch nicht. Wer also mit der 3.5e zufrieden ist, der kann den Pathfinder-Hype auch getrost aussitzen und wird dabei zufrieden bleiben. 

Man muss allerdings unterscheiden zwischen dem System an sich und dem Buch, in dem es drinsteht. Das "Pathfinder Rollenspiel Grundregelwerk" hat einige gravierende Schwächen, insbesondere was den Spielleiter-Teil betrifft: im Grunde wird jeder SL, der etwas anderes spielen will als Kaufabenteuer, weitgehend im Regen stehengelassen. Der eigentliche Sinn und Zweck dieses Buchs, nämlich die regeltechnische Grundlage für kommende Generationen von Adventure Paths zu bilden, und mehr nicht, ist also unverkennbar. Für den deutschsprachigen Markt wäre die klassische Aufteilung in ein Spieler- und ein Spielleiter-Handbuch mit allen Informationen und vor allen Dingen einer wesentlich besseren Einsteigerfreundlichkeit sicher sinnvoller gewesen. Die vielen Fehler tun da ihr Übriges. Ulisses hat Glück, dass die hiesige Situation Neueinsteigern derzeit kaum eine andere Wahl lässt, als sich das PRG zuzulegen, wenn sie auch in Zukunft noch D&D spielen wollen. Dass sie dieses Glück gerade beim wichtigsten Buch des Systems derartig strapaziert haben, um es möglichst schnell auf den Markt zu bringen, kann man nicht gerade als Beleg für Kundenfreundlichkeit werten. Ich hoffe, man wird sich dahingehend noch eines Besseren besinnen.

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #3 am: 13.05.2016 | 10:43 »
http://neueabenteuer.com/pathfinder-grundregelwerk/

Zitat
Fazit:
 Eigentlich hatte ich „D&D-Fantasy“ und das d20-Regelwerk vor knapp einem Jahr für mich aufgegeben. Aber nach der Lektüre des Pathfinder RPG wieder richtig Lust auf diese Art des Rollenspiels. Sinnvolle Überarbeitung der erfolgreichen d20-Regeln, Zusammenfassung der wichtigsten Regeln aus dem alten PHB und DMG, hier wurde vieles richtig gemacht. Es ist nicht alles Gold was glänzt: man merkt der deutschen Version einfach an das hier die Übersetzung im Eiltempo durchgezogen wurde, es gibt eine ganze Reihe von Fehlern, die im Lektorat verpennt wurden – so trägt das Kapitel mit den Zaubersprüchen zwar im Inhaltsverzeichnis den Titel Zauber, im Kapitelheader steht aber noch Spells. Und wem D&D 3.x nicht gefallen hat wird auch hier keine Freude finden. Dennoch – wer weiterhin an D&D 3.x festhalten will sollte sich Pathfinder auf jeden Fall anschauen, um zu sehen ob die Änderungen nicht doch seinen Geschmack treffen. Wer jetzt mit d20 neu anfängt, oder vor hat die Adventure Paths von Paizo auch weiterhin zu nutzen kommt am Pathfinder RPG nicht vorbei. In meinem Regel hat es jedenfalls das Spielerhandbuch 3.5 ersetzt.

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #4 am: 20.06.2016 | 13:38 »
http://www.ringbote.de/737+M5640597bd43.html?&tx_ttnews%5Border%5D=desc

Zitat
Fazit:

Ich finde „Pathfinder“ ist außerordentlich gelungen. Die kleineren Probleme mit Tippfehlern kann man angesichts des Umfang des Regelwerks verzeihen. Für mich ist „Pathfinder“ das, was „Dungeons & Dragons 4“ hätte werden können, wenn das Regelwerk beibehalten worden wäre. Wer mit „Dungeons & Dragons 3.5“ nichts anfangen konnte, wird allerdings auch an „Pathfinder“ keine Freude haben. Dazu gibt es zu wenige Änderungen am System. Von meiner Seite aus eine klare Kaufempfehlung. Ich werde „Pathfinder“ jederzeit „Dungeons & Dragons 4.0“ mit Freude vorziehen.

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #5 am: 19.07.2016 | 09:03 »
http://www.rollenspiel-almanach.de/rezension-pathfinder-grw/

Zitat
Fazit:
Seinen Sinn als „verhausregelte D&D 3.5-Variante mit hoher Kompatibilität“ erfüllt Pathfinder absolut und ich kann es nicht absolut kompetent beurteilen, aber die Änderungen scheinen das System wirklich etwas stromlinienförmiger zu gestalten.
Was ich sagen kann, ist, dass es unabhängig vom System, an dem es sich orientiert, absolut spielbar ist.
Die Optik beziehungsweise Ästhetik ist absolut zeitgemäß – sprich: mir zu modern, aber aus den Augen der heutigen Rollenspielkäufer heraus betrachtet definitiv ansprechend.
Auch über den Preis kann man nichts Schlechtes sagen, denn im Prinzip bezahlt man ja je 25 Euro für Spieler- und Spielleiterhandbuch. So betrachtet sind 50 Euro wirklich gut zu verschmerzen.
Betrachte ich Pathfinder also als das, was es sein will – nämlich ein Vehikel, um weiterhin Material für D&D 3/3.5 verwenden zu können und das Ganze für zukünftige Produkte noch etwas flüssiger spielbar zu machen und gleichzeitig auch neue Käufergruppen zu begeistern, dann erfüllt es diese Aufgaben absolut souverän.
Ob es sich in Deutschland auch als eigenständiges System durchsetzen kann, wird sich rausstellen, wenn die ersten Adventure Paths und das von vielen Fans heiß ersehnte (und für Mitte November angekündigte) Golarion-Setting erschienen sind, ich wünsche jedenfalls alles Gute!
Eine absolute Kaufempfehlung kann ich aussprechen für alle die, die D&D 3.5 am Leben halten wollen, ebenso wie für MMORPG-Spieler, die sich mal am Rollenspielen probieren wollen, denn sie wird das gesamte Design ansprechen, was ihnen den Einstieg erleichtern dürfte.

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #6 am: 29.03.2017 | 14:55 »
https://www.rpg-foren.com/threads/pathfinder-grundregelbuch-version-3-pdf.15891/

Zitat
Mein Fazit fällt daher sehr positiv aus. Pathfinder ist meiner Meinung nach das beste D&D, das ich je gespielt habe. Durch die entschlackten Regeln ist der Einstieg jetzt auch einfacher denn je. Wer also auf actiongeladenes Fantasy mit viel Kampftaktik und jeder Menge Magie steht, ist bei Pathfinder genau an der richtigen Adresse.

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #7 am: 18.09.2017 | 11:12 »
http://www.teilzeithelden.de/2017/09/16/systemvorstellung-pathfinder-ein-moderner-klassiker
Zitat
Ein Fazit

Das Pathfinder-Universum stellt ein Konglomerat aus eigenen Regel-, Quellen- und Abenteuerbänden sowie kompatiblen Werken wie den Dungeons & Dragons v3.5-Schriften dar. Das System bietet damit nicht nur ein breites Fundament von Pflicht- und Wahlmaterial an, es lässt sich beliebig ausbauen und modifizieren, sodass die Setting-Interessen individueller Fantasy-Fans abgedeckt werden können. Dies trifft insbesondere auch aufgrund der umfangreichen Klassen- und Rassenauswahl zu. Fernab der offiziellen Abenteuerpfade (u. a. Das Erwachen der Runenherrscher, Zorn der Gerechten, Königsmacher) können so auch eigene Kampagnenideen entwickelt und gespielt werden. Pathfinder gibt Spielleitern und Spielern Rohstoffe und Werkzeuge zur Hand, die die eigene Kreativität ansprechen und fordern.

Obwohl seit Erscheinen des Pathfinder Grundregelwerkes im Jahre 2009 einige Zeit ins Land gegangen ist, erfreut sich das System großer Aktualität. Die stets weitergeführten Publikationen mildern Alterserscheinungen ab und halten das System, das mittlerweile zu den Großen des Fantasy-Pen-&-Paper-Rollenspiels gehört, in der Schwebe zwischen „klassisch“ und „modern“. Aufgrund dessen, und im Hinblick auf die vielfältigen system- und settingimmanenten Möglichkeiten, verspricht Pathfinder-Neulingen wie auch Kennern langfristiges Spielvergnügen.

Wird Pathfinder aufgrund des Alters oder des umfangreichen Konsums doch einmal langweilig, so bietet das in diesem Jahr auf Englisch erschienene Starfinder für Spieler, die hinsichtlich des Settings flexibel sind, möglicherweise eine willkommene Abwechslung: Das SciFi-System von Paizo bedient sich des gleichen Systemgerüstes wie Pathfinder, ist aufgrund von Modifikationen bzw. Modernisierungen jedoch deutlich zeitgemäßer. Die kürzlich erschienene Rezension des Starfinder Core Rulebooks beschäftigt sich neben einer Systemvorstellung vor allem mit den Gleichheiten und Abweichungen gegenüber Pathfinder. Der deutsche Publisher, Ulisses Spiele, hat in den kommenden zwei Monaten ein Crowdfunding geplant, infolge dessen eine Auslieferung Anfang kommenden Jahres erfolgen kann.

Offline Orlando Gardiner

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Re: Pathfinder - Grundregelwerk / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #8 am: 10.10.2019 | 18:17 »
Hier wurde schon einiges geschrieben bzw. zitiert, was ich ähnlich sehe, daher werde ich das nicht noch einmal schreiben. Ich spiele Pathfinder seit Erscheinen (2009), habe davor 3.5 und 3.0 gespielt (allerdings beides nicht besonders lange). Die oft beklagte Caster-Martial-Disparity der Vorgänger wurde etwas abgemildert, da die Kämpferklassen schon gehörig aufgemotzt wurden. Allerdings hat man einige Pferdefüße beibehalten, bzw. nicht deutlich genug geändert, weil man die Abwärtskompatibilität zu 3.5 beibehalten wollte - was in einer bestimmten Richtung auch gelungen ist (man kann alte D&D-Abenteuer meist mit relativ wenig Aufwand mit Pathfinder spielen). Spielfiguren der beiden Systeme zu mischen, funktioniert m. E. eher weniger gut. Das Grundregelwerk und der Advanced Player's Guide waren noch richtig gut, dann begann der Bloat und es begann immer undurchsichtiger zu werden, obwohl immer wieder auch einige schöne Ideen dabei waren. Wer immer noch Pathfinder 1 spielen möchte, dem lege ich zusätzlich zum Core Rulebook das Werk "Pathfinder Unchained" ans Herz, denn Rogue und Monk erhalten darin wichtige Updates, es gibt einige gute neue Ideen für Spielkonzepte, die auch Eingang in die 2nd Edition gefunden haben. Grundsätzlich ist aber die zweite Edition eigentlich das rundere und durchdachtere Regelwerk, welches Paizo's Abenteuerpfaden besser entgegenkommt und mit dem man sich von den d20-Wurzeln auch schon deutlich emanzipiert ohne sie zu verleugnen.
"To you I'm an atheist; to God, I'm the loyal opposition." (Woody Allen)