Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin Fate-Neuling. Ich habe das System immer gemieden, da ich als "traditioneller" SPIELER, kaum SL, von Pen&Paper das Konzept der aktiven Storybeeinflussung durch die Spieler befremdlich fand und davon ausging, dass mir das nicht gefällt. OHNE es je getestet zu haben.
Jetzt bin ich aber auf die "Geheime Welt der Katzen" gestoßen und habe das Gefühl, DAS IST MEIN SETTING. In jeglicher Hinsicht. Um es weniger düster mit meinen Kids zu spielen aber auch in einer Erwachsenenrunde in Felidae ähnlicher Brutalität.
Achso, meine Frage. Die geht natürlich ums System.
Die Sache mit Charakterkozepten und dem Einsetzen und Reizen und der dahninter stehenden Fatepunkt Ökonomie habe ich schon verstanden. Was mir intutitv komisch vorkommt, sind die Situationsaspekte.
Beispiel.
Ich habe den Situationsaspekt "Mondlose Nacht", der wunderbar für Heimlichkeitsproben genutzt werden kann. In einem "Standardsystem" bekomme ich dann als Spieler einen Bonus auf meinen Heimlichkeitswurf oder ich gebe einem NSC einen Malus auf Wahrnehmung oder beides.
In Fate muss ich, wenn ich das richtig verstanden habe auch hier einen Fatepunkt einsetzen um einen Bonus zu bekommen, richtig? Aber es ist doch dunkel?
Im Extremfall, wenn ein Spieler keinen Fatepunkt mehr hat könnten so skurrile Momente entsehen, wie ich reize den Aspekte "Mondlose Nacht" und stolpere. Zum Glück mache ich keine Geräusche, aber ziehe mir als leichte Konsequenz einen blauen Fleck am Schienbein zu. Das gibt mir einen Fatepunkt. Den nutze ich dann, um den gleinen Aspekt zum Schleichen zu nutzen. Der tolpatschige Magier nutzt den Aspekte aber gleich, weil er noch Fatepunkte hat.
Habe ich das so richtig verstanden auch für Umgebungsaspekte, die auf jeden gleich wirken sollten, muss ich Fate-Punkte ausgeben.
Ist das nicht seltsam?