MMORPGs würde ich nicht tot nennen. Auch nicht den Markt dafür. Nur die Anforderungen sind ziemlich hoch.
Da gibt es verschiedene Probleme. Einige gehen davon aus, dass jedes Spiel ein Blockbuster wie WoW sein müsse - das betrifft sowohl Spieler als auch Produzenten.
Es ist halt auch schwierig auf dem Markt etwas zu etablieren. Das Spiel muss spielbar auf den Markt kommen. Wobei ein gutes Franchise dabei helfen kann eben genug Fans zu ziehen um auch die weitere Finanzierung zu garantieren. Es darf nur halt keine Einbußen im Spielverlauf geben. Das nächste Thema ist, dass die Finanzierung per Monats-Abo schwierig ist. Die garantiert dem Hersteller zwar stetiges Kapital, bindet aber auch die Spieler gleich für einen Monat. Der eine oder andere kennt das vielleicht: Abo gekaufft, und dann doch nicht gezockt, das ärgert dann. Insbesondere wenn dann noch zeitgleich andere Spiele vielleicht relevant werden.
Dann ist das Thema der Plattformen so eines. Im Prinzip wäre es sinnig wenn die Plattformen crossover genutzt werden könnten, um entsprechend SPielern den Zugang zu ermöglichen: Das bringt allerdings wieder ANforderungen an die Programmierer, und die Plattform-Betreiber müssten mitspielen.
Alternativ dazu macht man eher klein. Das Spiel dürfte halt nicht in die üblichen Routinen fallen. Also nicht das nächste Fantasy/SciFi 0815 Spiel. Die Frage ist auch, ob aktuelle Software die Dinge anständig umsetzen könnte, die ein Spiel wie Werwolf wirklich voranbringen.
Werwolf als PvE mmo könnte ich mir in der Theorie schon vorstellen. Eine Reihe von Szenarien die man gemeinsam durchläuft, Angriffe auf Pentex-Einrichtungen, Mischung aus Rainbow und eben MMO wäre das vielleicht. Last Standing Mods wären da auch denkbar.