Heyho,
auf Anfrage kommt hier nach und nach das Material hinein, das ich für meine Apostacy-Spieler auf deutsch aufbereitet habe. Auch einige der Ortsbeschreibungen habe ich übersetzt (und mich danach gefragt wieso, weil ich eh immer frei beschreibe).
Wir sind aktuell am Anfang von Buch 2. Aus Buch 1 ist allerdings nicht alles übersetzt, nur, was mir nützlich erschien.
Wer die Übersetzungen verwenden möchte, sei außerdem gewarnt - Ich habe teilweise freier übersetzt und ein wenig angepasst. "Missionstexte "übersetze ich im Regelfall nicht - Der "Truppführer" erhält vor der Session immer ein Face-to-Face-Briefing mit seinem Vorgesetzten und erstellt daraus für seinen Trupp selbstständig Missions-Informationen und brieft sie.
Wenn Bedarf besteht, ergänze ich gerne nach und nach - da ich Wh40k leider nicht mit meiner Stammrunde spiele, kann das aber länger dauern. Seufz.
Falls es andere Spielleiter der Kampagne gibt: ... Hat jemand eine Timeline erstellt? Ich hatte das kurz überlegt, dann aber erstmal verworfen und bereue es mittlerweile ein bisschen. Dadurch, dass man diesbezüglich keine Informationen zu bekommen scheint, sind die Dimensionen ... interessant.
Für mögliche Spielleiter: Mir gefällt die Kampagne bisher ganz gut. Glaubt der Aussage am Anfang, dass sie für Puritaner und Radikale gleichermaßen geeignet ist, aber besser nicht. Ich habe aktuell eine puritanische Truppe und an einigen Stellen setzte die Kampagne Handlungen der Spieler voraus, bei denen zumindest bei mir absolut auszuschließen war, dass sie passieren würden. Und es ist kein völliger Hardliner-Trupp . . .
Buch 1Kapitel 1Beschreibungen:
Keine übersetzt, Kapitel 1 war in einer Session abgefrühstückt, wie erwartet.
Handouts:
Nichts übersetzt, ich habe allerdings das Dataslate überarbeitet. Mir waren die Hinweise zum Teil zu deutlich. Außerdem haben die Spieler eine "nachzensierte" Version erhalten, weil sie die Datei zum übersetzen eingereicht haben und man ihr Seelenheil nicht gefährden wollte. Der Truppführer erhielt eine leichter zensierte Version, die man verwenden könnte, falls man es nicht ganz so schwer machen will. Die stärker zensierte Version habe ich mal angehängt - die Schwärzungen funktionieren hier im Text nicht ganz so gut.
Kapitel 2Beschreibungen:
- Auch nicht alle, aber die meisten aus der Kathedrale
Von Außen
Die Kathedrale hat einen eher hässlichen, gotischen Stil. Sie liegt am Rand einer Klippe und vier Türme wirken ein wenig verfallen während ein Fünfter bereits eingestürzt ist. Die dunklen, engen Fenster wirken wie Schießschaten und hundert Gargylen, festgehalten in einem dauerhaften, hämisch wirkenden Lachen starren auf euch herab.
Einige Gräber und Grabmonumente stehen im Halbschatten der Kathedrale, halb verborgen von Flechten und gelblichem Gräsern.
Die Gräser sind etwa kniehoch, dicht und mehr als geeignet bloße Haut oder dünne Kleidung zu zerschneiden. Lang tote Bäume deren vertrocknetes Geäst unzählige Schatten wirft, bilden Alleen. Insgesamt wirkt es, als habe sich hier früher ein sorgfältig gepflegter Garten befunden, der lange vernachlässigt wurde.
- Logik-Wurf: Der Baustil passt zu nichts, was bisher auf Barsapine gesehen wurde
Mittelschiff
Das Mittelschiff ist ein gigantischer Raum, dominiert von einer gewaltigen Treppe die sich um die Reste einer massiven Kanone schlingt und zu einem Podest führt, über den man zwei Zugang auf den zweiten Stock der Kathedrale findet.
Spinnweben und Staub bedecken die Kirchenbänke, die zwar verfallen sind, aber von einer immer noch ersichtlichen Opulenz gewesen sein müssen – selbst für imperiale Verhältnisse. Die meisten Möbelstücke sind im Boden verankert und Goldränder verstecken die Übergänge von geschnitztem Holz und verblichenem Teppich.
Vom Mittelschiff gehen Türrahmen ab, die ins restliche Gebäude führen.
Grundsätzlich ist es in der Kathedrale still, nur eine große Uhr bei der Kanone tickt leise vor sich hin, gibt jede Viertelstunde einen Glockenton von sich.
Kleine Bronzeplatten geben eine grobe Übersicht des Gebäudes.
Die Tür Richtung Skulleria ist eine schwere, aber problemlos verwendbare Holztür.
Eine weitere, schwere Eisentür mit verrosteten Scharnieren wurde mit zwei dicken Eisenbalken und Mörtel blockiert.
Der zentrale Turm lässt sich wohl nur durch den zweiten Stock betreten, ein anderer ist beschriftet mit „Librarium“ und „Solarium“. Die zwei anderen Türme lassen sich durch Seitenflügel betreten.
Skulleria
Die Skulleria ist ein fensterloser Raum in dem sich normalerweise nur Personal aufgehalten hätte. Mittlerweile tropft das Wasser von der Decke und formt auf dem Boden kleine Pfützen. Ein gigantischer Ofen bedeckt die eine Wand. Die Ofentür erinnert eher an das Eingangstor einer Verbrennungsanlage oder eines Faktoriums, denn sie ist groß genug als das mehrere Leute davor stehen können.
Die anderen Wände sind mit Arbeitsflächen bedeckt – vermutlich wurden hier tausende Tiere geschlachtet um Nahrung für die Einwohner zu stellen. Leere Regale bis zur Decke und ein staubiges Lager enthalten nichts außer Spinnen. In einer Ecke stehen die Reste eines vergammelten Servitors, seine Messer und Utensilien verrostet bis zur Unbrauchbarkeit.
Das versteckte Labor
Dieser Raum wird nur andeutungsweise vom Licht der Skulleria beleuchtet. Die Wände sind von Kondenzwasser bedeckt. An den Seiten stehen Käfige und in den Boden ist ein komplexes, rundes Symbol eingelassen. Labortische mit Gerätschaften stehen herum und auch wenn der Raum verlassen wirkt, so hängt der Geruch von Schweiß, Blut und Verrottung immer noch in der Luft. An der Tür ist der Boden noch aus Metall, weiter nach hinten wird das abgelöst von Erde, auf die einfache Steinplatten gelegt wurde.
Trophäenraum
Empfangssaal
Teppich und Holzvertäfelung in diesem Raum sind weniger angegriffen von Feuchtigkeit als anderswo. An den Wänden hängen dutzende Portraits und würden sie noch funktionieren, wären sie alle von Servoschädeln angeleuchtet. Die Rahmen sind vergoldet und teuer. Die meisten der Portraits sind verrottet, eine Hand voll lässt aber noch heroisch posierende Männer und Frauen in teuren Gewändern erahnen.
Im Zentrum des Raumes steht ein Rundsofa, auf dem eine Gestalt sitzt.
Es handelt sich um die Leiche einer massiven Frau – die Haut ist schon nicht mehr vorhanden, aber ihre gepuderte Perücke und ihr Ballkleid sind noch intakt – Das Kleid allerdings beschmutzt mit blutigen Handabdrücken. Sie hat wohl ein Portrait von sich selbst gemustert.
In der Mitte des Sofas ist eine Vitrine. Sie wurde auf einer Seite eingeschlagen und ist leer, lediglich eine beschriftete Adamantiumplatte am Fuße kann Aufschluss darüber geben, was sich hier befunden hat.
Scholaria
Dieser kleine, ordentliche Raum ist tatsächlich relativ unberührt, sieht man von der allgegenwärtigen Staubschicht auf Möbeln fest. Durch die Fenster fällt nur wenig Licht. Ein Autoskriptor-Tisch ist mit Schriftstücken bedeckt, der dazugehörige Servitor fehlt allerdings. An einer Wand hängen Zertifikate, die Dienstleistungen für den Gouverneur proklamieren und in einer Ecke steht ein lederner Diktiersessel.
Handouts:
- Übersetzt die Auflistung ekklesiarchischer Besitztümer (ich glaube, hier habe ich auch ein wenig überarbeitet, bin aber nicht sicher.)
Ekklesiachischer Besitz #117: Die Kammer der erhohenden Stimmen, gelegen in Kephistron Altis. Geistlicher vor Ort: Abt Vernstehn.Während Pilgerzeit für den Hl. Drusus stark besucht, empfohlen werden während dieser Zeit ca. 50 Geistliche, die Salbungen vornehmen können.
Ekklesiachischer Besitz #118: Die güldene Kathedrale, gelegen in Kephistron Inferior. Geistlicher vor Ort: Abt Clandis. Unterstützung des Adeptus Mechanicus anfordern um die Funktion der Schwarzen Grabkammer zu untersuchen?
Ekklesiachischer Besitz #119: Die Kapelle des Hl. Drusus, gelegen in Kephistron Altis. Geistlicher vor Ort: Priester Adalmento. Priester nach Verlegung des 407ten versetzen.
Ekklesiachischer Besitz #120 Die Hämatit-Kathedrale, gelegen auf der Dämmerklippe an der östlichen Küste. Geistlicher vor Ort: Keiner! Keine Priester an diesen unheiligen Ort versetzen. Unterstützung des Ordo Hereticus anfordern um Aktivitäten von Koronath Hekate, Gustavus Hekate und Nikaea Hekate zu untersuchen
Ekklesiachischer Besitz #121 Außenposten 408, gelegen an der östlichen Küste. Helle Klippe. Geistlicher vor Ort: Missionar Sleel. Erhellt die Normaden der Wüste mit dem Licht des Imperators.
Kapitel 3Beschreibungen:
- Wieder nicht alle, aber ein paar Orte. Außerdem das Ereignis auf der Brücke und die VOX-Aufnahme. (Die habe ich definitiv angepasst, z.B. verkündet Zanatov nicht seinen vollständigen, falschen Namen...)
Princeps Tactorum
Der Raum wird von drei Tischen dominiert - zwei davon wohl Kartentische, der dritte eine massive, integrierte Cogitator-Einheit. Einige vergilbte Karten liegen noch auf den Tischen, zusammen mit Messgeräten und anderen Utensilien. An den Wänden hängen Urkunden und Symbole des Kult Mechanicus.
Brücke
An den Wänden dieses Raumes reihen sich schwarze, regalähnliche Strukturen, die leise brummende Geräusche von sich geben. An einigen Stellen wird eisige Luft in den Raum gepumpt, wodurch ein dünner Nebel über den Boden wallt.
Das andere Ende des Raumes wird von massiven Sichtfenstern dominiert - sie sind momentan allerdings von massiven Adamantium-Blenden verschlossen. Pict-Schirme und Cogitator-Konsolen nehmen einen Großteil der restlichen Fläche ein.
Im Zentrum des Raumes befindet sich ein Kommandothron, die Rückenlehne zur Tür ausgerichtet. Trotzdem könnt ihr erkennen, dass eine in rot gekleidete Gestalt dort sitzt, deren mechanisch wirkende Finger mit einigen der Cogitator-Kontrollen verbunden sind.
Brücken-Event:
Die dutzenden Pict-Schirme schalten sich an - Jeder zeigt einen ausgemergelten, blassen Mann in einem Kommandothron, dessen Finger routiniert, aber mit beunruhigender Geschwindigkeit, über die Kontrollen huschen.
Im nächsten Moment boomt eine mechanische Stimme in ohrenbetäubender Lautstärke durch den Raum. "ACHTUNG! Triebwerke aktiviert!"
Die Pict-Schirme schalten um und zeigen unzählige Aufzeichnungen - Innerhalb des Titanen, der Kathedrale und wohl der Umgebung. Während ihr zuseht, beginnt die Erde um die Kathedrale herum aufzureißen und die Klippe beginnt in Teilen ins Meer zu stürzen.
Tonlos: "Primärer Antrieb aktiv. Energie bei 38 Prozent"
Die Blenden vor den Fenstern rucken schlagartig beiseite und ihr könnt nach draußen sehen. Während ihr zuseht, rutscht Erde am Glas herab und der Ozean wird sichtbar. Langsam aber stetig hebt sich eure Perspektive, während die Sirenen (hier drinnen schon unangenehm laut) draußen Wellen schlagen.
"Primärer Reaktor-Kern aktiv. Waffenkapazität bei 17 Prozent. Triebkraft bei 27 Prozent Standard. Imperator Titan Pax Macharia: Betriebsbereit."
Vox-Aufnahme
Mein Name ist Tauron He… Nein, das ist eine Lüge. Meine letzten Worten sollen keine Lüge sein. Mein Name ist Barabus Zanatov. Ich kam nach Barsapine in den Diensten von Inquisitor DeVayne, dessen Glaube und Willenskraft ich in den letzten Tagen immer mehr bewundere. Ich habe nicht seine Stärke, aber ich trage seine Mission.
Die Beweise, die er in meine Obhut gegeben hat, waren sicher verschlüsselt und in meinen Händen. Die Methode um die Geheimnisse wieder zu enthüllen leider nicht. Die Details die mich an diesen Ort brachten sind irrelevant. Wenn ein treuer Diener des Imperiums der Menschheit diese Aufzeichnung findet… Wisse: Der Die-Phage will nicht, dass die Geheimnisse, die ich fast entschlüsselt habe ans Licht kommen!
Ich bin verfolgt von Agenten der ruinösen Kräfte, Männer die sich in der Herde der Gläubigen zu tarnen suchen und Lügen verbreiten. Meine Tarnung, sich hier als Adeliger auszugeben und eine Familie zu gründen, hat mich die letzte Dekade gut geschützt. Ich habe das Vermögen meiner Familie beinahe aufgebraucht…Aber das war es wert. Der Schlüssel war gebaut, die Beweise fast entschlüsselt. Dann haben sie mich eingeholt.
Sie haben den Schlüssel genommen…Ich denke nicht, dass sie es schaffen werden, ihn zu zerstören. Aber wenn sie es schaffen den Himmel zu blockieren, wird die Übersetzung nicht fortfahren.
Der Daemon, ich kann den Daemon nicht vergessen. Es sprach zu uns allen, nannte sich den Gott-Esser, Imperator steh mir bei. Versprach uns … alles. Ich widerstand, aber ich fürchte, nicht alle meiner Diener waren so stark. Es spricht mit mir. Ich werde nicht zuhören. Ich werde NICHT zuhören.
Ich habe einen letzten Gefallen eingelöst, meinen alten Freund. Er nannte mir diesen Ort, an dem sie schlafen, alle beide. Diese letzte Chance um den Fall von Barsapine zu verhindern. Diese letzte Chance den Die-Phage aufzuhalten. Diesen Kampf werde ich allerdings nicht mehr sehen. Er tobt schon jetzt, aber es wäre zu gefährlich … der Daemon darf meinen Geist nicht erhalten.
Findet den Schlüssel. Ich habe ihn auf den Karten markiert. Findet die Wahrheit, die ich nicht mehr entdecken konnte.
Gottimperator, schütze uns alle und sei meiner Seele gnädig.
Ein einzelner Boltpistolenschuss löst sich, danach ist bis zum Ende des Bandes nur Stille zu hören.
Kapitel 4Beschreibungen:
- Ein paar, aber die sind ziemlich angepasst. Z.B habe ich das gesamte Encounter in der Bibliothek vollständig umgearbeitet, weil ich meiner Gruppe keine "Herausforderung" stellen wollte, bei der sie zu 100% scheitern würden. Anstatt "erfolgreich in heretischen Büchern lesen" (wofür ein Charakter die anderen
vermutlich direkt erschossen hätte), gab es eine andere Lösung. Weil ich es kann, packe ich mein alternatives Vorgehen auch einfach mit in den Spoiler. Diskussionen über die Entscheidung nehme ich gerne!
Event zum Kapitelstart:
Zunächst habt ihr ein Geräusch für kreischendes Metall gehalten, nun wird der Ursprung sichtbar. Aus dem Wasser schießt eine Gestalt nach oben, die wohl vorher vom Titanen an Ort und Stelle gehalten wurde. Es handelt sich um eine gerobte Monstrosität die unnatürlich still über dem Wasser schwebt. Zwar signifikant kleiner als die Pax Macharia ist sie immer noch massiv genug um einen Panzer mit der Hand zu zerquetschen. Der lange Hals dreht sich langsam in eure Richtung und starrt direkt in eure Kammer. Es gibt keine Zweifel: DIES ist der Die-Phage.
Die Pax-Macharia spricht erneut. "Besatzung, Gefechtsstationen! Besetzt die Kanonen."
Bibliothek
Die schwarze Bibliothek
Bevor ihr reagieren könnt, beginnt die Szenerie um euch herum sich zu verändern. Die Objekte an den Wänden verwandeln sich in Bücherregale, endlos in die Höhe gezogen und breiten sich durch den Raum aus. Blaue und violette Flammen zündeln an ihnen empor und Fetzen brennenden Papiers segeln umher und die Luft ist fast zu heiß zum atmen.
"Wacht auf! Weckt euch, wacht.." blechern und verzerrt hört ihr hinter/neben euch eine Stimme aus der Richtung des Kommantothrons - der im nächsten Moment prompt in eine Flammensäule eingehüllt wird.
Vor euch bündeln sich die Flammen und formen sich grob in eine Silhouette - die eine Kralle in eure Richtung ausstreckt und einen Feuerball nach euch wirft.
Willenskraft: Sonst 1d5 Verderbnis + Korruption
Pro Runde: Gegner wirft einen Energieball (nicht ausweichbar).
-> WP-Test: Erfolgs- und Misserfolgsgrade werden auf einen Wurf auf der Schocktabelle angerechnet. Erfolg gibt 1 Korruption, Misserfolg 1d5.
Ein Schuss auf einen Verbündeten "weckt" ihn und er verschwindet aus der Kathedrale.
Tippgebende Leichen gab es keine, dafür in meiner Anfangsbeschreibung einen Hinweis (den ich gestrichen hätte, wenn sie mit dem Skelett auf der Brücke respektlos umgegangen wären oder den Maschinengeist anderweitig beleidigt hätten). Das lief ziemlich gut - Nach zwei Runden erfolglosen Angriffs erinnerte sich der Truppführer, befand, dass es sowieso unpassend wäre den Trupp in endloser Qual gefangen zu lassen und erschoss kurzerhand erst die anderen und dann sich selbst - angefangen beim Psioniker, natürlich.
Handouts:
- DeVayne's Beweise habe ich übersetzt. Anders als z.B. die Datei von Zanatov gab es diesen Text aber nicht im Nachhinein schriftlich.
Das Innere einer geschmückten Kapelle, beleuchtet von Kerzen wird an den schwarzen Stein um euch herum projiziert.
Etwa zwei dutzend gerobte Gestalten sammeln sich in der Mitte der Kapelle. Einer zieht seine Kapuze zurück und offenbart sich als ein Mann mit schmalem Gesicht, eng zusammenstehenden Augen und einer Aura der Autorität. Er hält einen Schädel nach oben, in den verschiedenste Edelsteine eingelassen scheinen.
"Gefährten", sagt er "Hiermit sei die Hand Maledictors gegründet. Macht euch keine Illusionen über unseren Zweck. Wir sind uns einig: Der Calixis Sektor ist ein Abgrund von Sünde und Verdorbenheit und er muss gereinigt werden. Es ist unsere Aufgabe, einen religiöse Katastrophe herbeizuführen, die ausreicht um die stagnierenden und korrupten Welten dieses Sektors zu verbrennen, auf das sie mit frischen Gläubigen besiedelt und mit Priestern aus unserer Mitte besetzt werden können."
Der Mann hält den Schädel hoch und tröpfelt etwas dunkles aus den Augenhöhlen auf seine Lippen. Dann reicht er den Schädel weiter und der Anblick wiederholt sich.
"Was ist der nächste Schritt, mein Lord?", fragt eine Stimme.
"Jetzt gehen wir getrennte Wege. Sucht Machtpositionen in der Ekklesiarchie. Ich werde die Diakonie in der Kathedrale der Erleuchtung anstreben. Mein Aufstieg zum Kardinal ist nur eine Frage der Zeit. Wir werden uns nicht wieder auf diese Weise treffen, aber die Signale und Codewörter die ich an euch weitergegeben habe, werden dafür sorgen, dass ihr euch erkennt. Einige von uns werden sicherstellen, dass unsere Mitglieder .."
Er wird unterbrochen. "Brüder! Wir wurden entdeckt!" - Ein anderer "Haltet ihn! Der Spion darf nicht entkommen, aktiviert die Arco-Flaggelanten!"
Der Anführer fährt herum und für einen Moment erkennt man sein Gesicht klar und deutlich. Jeder, der nicht unter einem Stein groß geworden ist, erkennt ihn: Erz-Kardinal Ignato, unangefochtenes Oberhaupt der Ekklesiarchie im Calixis-Sektor führt die Hand Maledictors.
Gleichzeitig drehen sich einige der Gestalten in Richtung des Vid-Korders und das Bild verwackelt. Dann sieht man eine Hand, das Gerät wurde wohl aufgenommen und den Anfang einer Flucht. Dann Statik.
Die Datei endet und nur wenig später füllt ein dichter, beißender Rauch die Luft um euch, der aus einigen Öffnungen des Gerätes entweicht.
Erstmal soweit. Vermutlich überarbeite ich diesen Post nochmal in Ruhe, sodass er schöner aufgeteilt ist ... aber erstmal so. Feedback nehme ich gerne
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