Autor Thema: [Cthulhu] Vom Winde verwest  (Gelesen 964 mal)

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Offline Yozora

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[Cthulhu] Vom Winde verwest
« am: 23.02.2020 | 08:53 »
Teil 1: https://inyo.home.blog/2020/02/19/vom-winde-verwest-teil-1-cthulhu/


Die Charaktere


Butch Smith: Nicht unbedingt der Hellste, dafür aber unheimlich stark und friedvoll. Butch ist ein loyaler Freund. Er wohnt noch bei seiner Mutter.

Elvis Nash: Der gutaussehende Mann hat sich von seinem Erbe einen schicken Sportwagen zugelegt, mit dem er die Mädels gerne herumkutschiert.

Johnny Dark: Der junge Bad Boy tritt gerne rebellisch auf. Seinen Kummer ertränkt er gerne in Alkohol, weshalb ihn sein Gedächtnis manchmal im Stich lässt.

Sandy Green: Jung, blond und süß. Sie hat die Schule geschmissen, ist nicht gerade die Hellste und hofft, aufgrund ihrer Jugend und Schönheit mal groß rauszukommen im Filmgeschäft.

Candy Black: Schon über 30, verrät sie niemandem ihr wahres Alter. Sandy ist ihr ein Dorn im Auge und sie hofft, vor dem jungen, dummen Ding den Durchbruch zu schaffen.


Die Geschichte

Erster Drehtag

Cesar Romero, ein exzentrischer Regisseur, hat eine alte, halb verfallene Lagerhalle angemietet, um dort seinen neusten Film, „Die Nacht der leidenden Reichen“ zu drehen. Neben seinen Lieblingen, den Hauptdarstellern Jenny Garner und Clark Frost sind auch Butch, Elvis, Johnny, Sandy und Candy dabei. Diese allerdings nur als Nebendarsteller, die hauptsächlich Zombies darstellen sollen. Daher üben sie auch zunächst, wie man gut einen Zombie darstellt, auch wenn sie das bereits im vorigen Film „Vom Winde verwest“ getan haben.

Als es schließlich an den richtigen Dreh geht – man hat immerhin wenig Zeit, muss Geld sparen – fällt ein Kronleuchter von der Decke und verletzt einige der Statisten leicht, darunter auch die Gruppe. Romero, der Angst vor Ausfällen oder gar Klagen hat, schickt alle Verletzten ins Krankenhaus, wo ihre Wunden desinfiziert und verbunden werden. Ein gelangweilter und müder Arzt, der sich als Dr. Seuss vorstellt, ordnet außerdem Röntgenuntersuchungen an. Nachdem er Johnnys Aufnahmen gesehen hat, wirkt er jedoch wie ausgewechselt. Er ist aufgeregt und bittet den Darsteller um weitere Aufnahmen. Die anderen warten besorgt auf ihn und vermuten fast, dass Johnny womöglich einen Motorradunfall hatte und der Arzt die alten Wunden gefunden hat. Das könnte das Aus für seine Karriere bedeuten!

Tatsächlich sprechen Dr. Seuss und Johnny nach den Aufnahmen noch eine Weile miteinander und Johnny ist ganz aufgebracht. Der Arzt will ihn ganze 2 Wochen dabehalten! Nach einigen Diskussionen kann er es auf 2 Tage herunterhandeln, muss jedoch einige weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen. Im Gegenzug dafür bekommt er aber auch eine ziemliche Vorzugsbehandlung.

Der Rest der Crew fährt also ohne ihn wieder zum Set und teilt Romero die schlechten Nachrichten mit. Der Regisseur ist zunächst außer sich, brauchte er doch Johnny für einige spezielle Szenen. Die Gruppe, die sich für Top-Darsteller hält, sehen das als sehr positiv, auch wenn Romero wahrscheinlich nur einen Zombie in Lederjacke braucht.

Der Brand

Am nächsten Tag steht bereits ein Bericht über den Drehunfall in der Zeitung, was Romero als hervorragende Werbung interpretiert. Außerdem gibt es eine Ankündigung über Dr. Seuss, der am Folgetag einen Sensationsfund vorstellen will. Als Johnny davon in der Zeitung liest, spricht er seinen Arzt darauf an, der jedoch verneint, dass es etwas mit ihm zu tun habe.

Am Set verläuft dieser Tag recht ereignislos, es werden einige Szenen gedreht, in denen die Darsteller Untote in verschiedenen Situationen darstellen und dann von den beiden Helden getötet werden. Sandy wirft sich dabei stets in Pose und will möglichst viel im Bild sein, sie ist immerhin ein hübscher Zombie. Nach einem intensiven Drehtag fallen sie alle erschöpft in ihre Betten.

Johnny dagegen wacht durch laute Schreie und den Geruch von Feuer auf. Das Krankenhaus brennt! Er versucht noch, eine Krankenschwester zu retten und dann zu fliehen, doch dann bricht die Decke über ihm zusammen.

Als die Gruppe am nächsten Morgen davon erfährt, fährt sie natürlich sofort zum Krankenhaus, wo sie herausfinden, dass Johnny die Katastrophe wider Erwarten gut überstanden hat. Sie werden kurz von ein paar Reportern interviewt, dann spricht ein Inspektor mit ihnen. Anscheinend ist Dr. Seuss bei dem Brand ums Leben gekommen – war es möglicherweise Mord, um seine Entdeckung zu verschleiern? Nachdem der Inspektor gegangen ist, trifft man noch auf eine Krankenschwester, die sich an einen dicken, kleinen Mann mit Hut erinnert, der sich am Vorabend auffällig verhalten hat und der definitiv kein Patient war.

Die Gruppe verspricht ihr, die Informationen an den Inspektor weiterzugeben. Zuvor wollen die Männer jedoch in Dr. Seuss‘ Auto nachsehen, ob er irgendwelche nützlichen Informationen hinterlassen hat. Die Damen warten unterdessen in Elvis‘ Wagen. Sie finden dort allerdings nur eine der Röntgenaufnahmen von Johnny und ein paar Bücher über Knochenkrankheiten, antike Sprachen und uralte Operationsmethoden. Die Röntgenaufnahme ist besonders interessant, da sie zeigt, dass auf Johnnys Knochen seltsame Symbole eingraviert sind, fast wie Tätowierungen. Und er hat keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen sind.

Die Suche nach dem Täter

Auf der Rückfahrt spekuliert die Gruppe, ob der dicke Mann Dr. Seuss oder doch eher Johnny ans Leder wollte. Am Set haben sie auch noch drei Personen, die auf die Beschreibung der Pflegerin passen würden: Richard, der für die Kostüme verantwortlich ist, Tom, der Set-Konstrukteur und recht neu im Team, und Charles, der für die Spezialeffekte verantwortlich ist. Die Gruppe beschließt, die drei vorsichtshalber im Auge zu behalten.

Romero ist erfreut, als Johnny wieder da ist, auch wenn er dessen besondere Szenen mittlerweile gestrichen hat. Nach ein paar bedeutungslosen Szenen soll Hauptdarsteller Clark einige der Zombies erschießen. Johnny steht als cooler Zombie natürlich ganz vorne, die beiden Frauen neben ihm. Die Idee ist, dass durch das Erschießen des coolen Zombies dessen Gefolgszombies auch sterben. Die Pistole sollte mit Platzpatronen geladen sein, doch als Clark abdrückt, kracht es laut und in der Wand hinter Johnny ist ein Einschussloch zu sehen. Glücklicherweise ist der Schauspieler kein guter Schütze, sonst wäre Johnny jetzt tot.

Der Verdacht scheint bestätigt: Jemand will dem Draufgänger ans Leder. Doch wer? Johnny kann sich nicht entsinnen, mit jemandem Probleme zu haben. Nur wenige Szenen später wird die Besorgnis aber noch größer: Romero will einen Biker-Zombie, also steigt Johnny auf sein Motorrad und braust los – nur um festzustellen, dass seine Bremsen nicht funktionieren. Glücklicherweise ist er nicht schnell unterwegs und kann noch abspringen.

Die anderen behalten die drei Verdächtigen weiterhin im Auge, doch zwischen all den Szenen, die es zu drehen gilt, fällt ihnen nichts auf. Bis zum Abend, als ein Großteil des Teams bereits heimgegangen ist. Sie sind gerade beim Dreh der letzten Szene, als plötzlich ein Motor aufheult und ein großes Gummimonster, das Ähnlichkeiten mit Godzilla hat, feuerspuckend auf sie zugefahren wird. Es ist an einem Gabelstapler montiert, der von Tom, dem Neuen, gefahren wird. Dieser scheint außer sich vor Wut zu sein und kreischt: „Stirb endlich!

Wer ist Tom?


Während Candy von den Flammen erwischt wird und sich erst einmal löschen muss, greifen Butch und Sandy Tom an. Butch kann allerdings seine Kraft nicht ganz kontrollieren und schlägt den Mann mit zwei Hieben tot. Romero steht nun vollkommen neben sich, kann den Schock noch nicht recht verkraften, während die anderen rasch die Polizei rufen. Der Dreh wird sich verzögern, eine Katastrophe für den Regisseur. Aus Toms Taschen fallen ein Foto und eine Visitenkarte, die ihn als den Privatdetektiv Floyd Gumble ausweisen. Das Foto dagegen zeigt einen Mann, der Johnny sehr, sehr ähnlich sieht, allerdings etwas älter ist.

In der Hoffnung, mehr zu erfahren, brechen die Männer Floyds Wagen auf. Dieser ist gefüllt mit Müll, er scheint hier eine Weile gelebt zu haben. Unter all dem Unrat entdecken sie eine nahezu leere Aktenmappe über einen Alberto Houngan – der Mann auf dem Foto – sowie Busfahrkarten von Mercury nach LA und eine Taxirechnung von LA nach Vengeance – beides Orte in Nevada.
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Re: [Cthulhu] Vom Winde verwest
« Antwort #1 am: 7.04.2020 | 08:08 »
Teil 2: https://inyo.home.blog/2020/02/26/vom-winde-verwest-teil-2-cthulhu/

Die Charaktere

Butch Smith: Nicht unbedingt der Hellste, dafür aber unheimlich stark und friedvoll. Butch ist ein loyaler Freund. Er wohnt noch bei seiner Mutter.

Elvis Nash: Der gutaussehende Mann hat sich von seinem Erbe einen schicken Sportwagen zugelegt, mit dem er die Mädels gerne herumkutschiert.

Johnny Dark: Der junge Bad Boy tritt gerne rebellisch auf. Seinen Kummer ertränkt er gerne in Alkohol, weshalb ihn sein Gedächtnis manchmal im Stich lässt.

Sandy Green: Jung, blond und süß. Sie hat die Schule geschmissen, ist nicht gerade die Hellste und hofft, aufgrund ihrer Jugend und Schönheit mal groß rauszukommen im Filmgeschäft.

Candy Black: Schon über 30, verrät sie niemandem ihr wahres Alter. Sandy ist ihr ein Dorn im Auge und sie hofft, vor dem jungen, dummen Ding den Durchbruch zu schaffen.


Die Geschichte

Auf nach Vengeance

Nachdem sie ihre Aussagen gemacht haben, beschließen die Freunde, der Sache nachzugehen und nach Nevada zu fahren. Elvis bietet selbstverständlich den beiden Damen wieder einmal an, bei ihm mitzufahren, doch Sandy stellt ein paar zu viele Anforderungen an ihn – sie will zu genau dieser Uhrzeit abgeholt werden und dann muss er sie noch hierhin und dorthin fahren. Candy dagegen freut sich einfach, dass sie mitfahren darf, daher beschließt Elvis, nur mit ihr zu fahren. Sandy wird daher am nächsten Morgen nicht von dem schicken Cabrio abgeholt, sondern von einem einfachen Wagen. Sie kann gar nicht verstehen, warum…

Unterwegs fährt die Gruppe an Floyds Detektivbüro vorbei. Es ist verdreckt und sieht nicht so aus, als habe der Mann viel Arbeit gehabt. Zudem war die Polizei längst dort, sodass sich nichts von Interesse finden lässt. Also geht es weiter in das Dörfchen Mercury. In der Nähe gibt es eine Militärbasis, sodass sie hier viele Soldaten treffen. Von diesen erfahren sie, dass vor 6 Jahren ein Komet in der Gegend abgestürzt ist und sich ein kurzer UFO-Hype entwickelt hat, der über die letzten Jahre allerdings abgeflaut ist. Die Militärbasis aus dieser Zeit ist noch immer da, allerdings scheint es keine nennenswerten Vorfälle zu geben.

In Vengeance – so werden sie gewarnt – sollten sie nur mit Bürgermeister Selma sprechen, alle anderen Bewohner des Kaffs seien seltsam.

Willkommen in Vengeance

Vengeance entpuppt sich tatsächlich als winziges Kaff, das jedoch ein Autokino und ein modernes Diner besitzt. Im Autokino kam zuletzt „Vom Winde verwest“, was die Gruppe beflügelt, da man sich einmal wieder für echte Stars hält. Schließlich hält man an „Selmas Diner“, wo sie direkt von Selma, einem gepflegten, freundlichen Afro-Amerikaner empfangen werden.

Man bestellt sich Essen und plaudert ein wenig mit dem Mann, der Johnny bzw. dessen möglichen Vater Alberto zu kennen scheint. Bevor er jedoch mehr erzählen kann, muss er das Essen zubereiten und verschwindet. Während sie warten hören die Gäste ein leises Geräusch, das an Schnarchen erinnert und das aus Richtung der Küche kommt.

Dann tritt ein alter Mann ein, der beim Anblick der Gruppe ängstlich aufschreit: „Wir müssen die Zäune höher machen! Die Toten stehen auf!“ Die Gruppe lacht, scheinbar erkennt er sie aus dem Autokino, wo sie Zombies gespielt haben.

Selma springt noch mehrmals zwischen Hauptraum und Küche hin und her, ehe er der Gruppe erzählt, was er weiß: Alberto und sein Gehilfe Mennings leben etwas abseits von Vengeance und kamen hierher, kurz bevor der Meteorit abstürzte. Die beiden haben immer für sich gelebt und kamen nur selten ins Dorf, um sich Essen zu holen. Mennings sei ein merkwürdiger, unheimlicher Geselle, der einer jungen Frau den Hof gemacht hat. Als sie ihn jedoch mehrfach abwies, verschwand sie irgendwann bei Nacht und Nebel.

Ermittlungen

Alberto selbst starb vor zwei Jahren, zur selben Zeit, als eine mysteriöse Sterbewelle den Ort heimsuchte. Irgendein wildes Tier hat Personen und Vieh angefallen. Und dann kamen noch die illegalen Autorennen, die die Jugend praktiziert und bei denen auch schon der ein oder andere ums Leben gekommen ist.

Schließlich kommt auch der Sheriff zum Mittagessen. Er ist der Gruppe gegenüber misstrauisch und lässt seinen Gehilfen da, um sie zu befragen. Von dem geistig etwas beschränkten jungen Mann erfahren sie, dass Floyd Gumble tatsächlich vor längerer Zeit hier war und Mennings besucht hat. Möglicherweise steckt also Mennings hinter den Mordanschlägen auf Johnny.

Nach diesem kurzen Zwischenfall besuchen die Freunde das Museum, wo sie sich ein Stück des Meteoriten ansehen können. In einem plötzlichen Anfall von Intelligenz bemerkt Sandy, dass dieser innen hohl gewesen sein muss. Der Hohlraum war eine Kugel von etwa 5 Metern Durchmesser. Es hat sich also etwas darin befunden.

Mennings

Da es in Vengeance nichts mehr zu sehen oder hören gibt, fährt man schließlich zu Mennings, wo man zunächst auf seine halbtote, uralte Katze trifft. Der Mann selbst ist äußerst überrascht, er scheint aber mehr über die seltsamen Zeichen auf Johnnys Knochen zu wissen und bittet ihn, unter vier Augen miteinander sprechen zu dürfen. Die anderen warten in der Küche, während Mennings so mit Johnny spricht, als seien sie lange miteinander vertraut. Er bittet den Schauspieler, die anderen fortzuschicken und ihm ins Labor zu folgen. Johnny stimmt dem zu, fordert dann aber vor den anderen, dass Mennings sie gemeinsam ins Labor bringt.

Mennings fühlt sich verraten und greift an, es kommt zu einer kurzen Schießerei und Messerstecherei, die der Wissenschaftler nicht überlebt. Unter einem Teppich finden sie eine Geheimtür in das dunkle Labor, das voller medizinischer Apparaturen steckt. Und auf einem Operationstisch liegt eine Leiche.

Der Schrecken des Laboratoriums

Nun, eine Leiche ist es nicht ganz. Es ist eher ein Haufen Knochen, die ebenfalls mit seltsamen Symbolen verziert sind. Das Fleisch wächst allmählich nach. Neben der Leiche liegt ein französisches Buch, das Johnny merkwürdigerweise jedoch versteht, obwohl er nie Französisch gelernt hat. Im Buch wird ein Zauber beschrieben, mit dem man mithilfe okkulter Symbole den Körper eines Verstorbenen erneuern und seine Seele zurückrufen kann. Ihm wird langsam klar, dass er anscheinend Mennings ehemaliger Kollege Alberto Houngen ist, der auf diese Weise ins Leben zurückgeholt wurde. Und das auf dem Tisch ist wohl Linda, Mennings große Liebe, die seine Gefühle nie erwiderte.

Elvis hat eine ähnliche Ahnung, seine Folgerung daraus ist jedoch: Wer weiß, ob Johnny noch Johnny ist und was er mit der Gruppe anstellen könnte. Während die anderen damit beschäftigt sind, die Leiche zu mustern oder sich eine weitere Tür anzuschauen, hinter der die Hilferufe einer Frau zu hören sind, fliehen er und Candy aus dem Keller.

Butch und Sandy wollen der eingesperrten Frau zunächst helfen und öffnen die Tür. Dahinter befindet sich eine kleine Kammer mit einer dicken Bodenluke, die mit Ketten und okkulten Symbolen versehen ist. Johnny hat in dem Buch auch etwas über den Shoggoten gelesen, der für das Ritual benötigt wird und ahnt, dass die „Frau“ unter der Luke kein Mensch ist, daher hält er die anderen davon ab, sie zu befreien. Er nimmt die Leiche auf dem Tisch und wirft sie in ein Säurebad, damit sie nicht wieder auferstehen kann. Da er aber leben will und dafür der Shoggote am Leben bleiben muss, erklärt er den anderen, dass sie den Ort verschließen und mit niemandem darüber sprechen werden.

Flucht

Candy und Elvis fliehen in seinem Wagen zurück nach Vengeance. Unterwegs weichen sie einem übel zugerichteten jungen Mann aus, der bereits ziemlich verfault aussieht. Es scheint, die Toten stünden wirklich wieder auf! Sie umfahren ihn, rasen durch das Örtchen und machen erst in Mercury wieder Halt. Dort ruft Elvis die Polizei an, um von einem Kult und grausamen Menschenexperimenten zu berichten. Da er Elvis nicht traut, fahren er und Candy an die Ostküste, ohne irgendjemandem etwas zu sagen. Sie wollen nicht gefunden werden, da sie um ihr Leben fürchten.

Butch, Johnny und Sandy bemerken unterdessen, dass ihre beiden Freunde verschwunden sind. Johnny beschleicht eine böse Ahnung und eilt nach oben, wo sie von der Katze angegriffen werden. Butch klatscht sie gegen die Wand, doch die zermatschten Überreste beginnen rasch, sich wieder zu bewegen. In ihrem Auto rasen sie fort, überfahren den Zombie, der auch auf sie zuwankt und suchen kurz in Vengeance nach Elvis‘ Auto. Als es nicht dort ist, fahren sie weiter nach Mercury, wo sie erfahren, dass die beiden kürzlich dort waren und telefoniert haben.

Johnny schreibt etwas auf einen Zettel und bittet einen der Soldaten, es seinem Vorgesetzten zu übergeben. Der Zettel enthält die Informationen zum Aufenthaltsort des Shoggoten. Er hofft, dass das Militär diesen einfach nur für Experimente am Leben erhalten wird und sein eigenes Überleben damit gesichert ist.

Nach ihrer Rückkehr beginnt er, ein Drehbuch über die Erlebnisse der letzten Tage zu schreiben. Doch bald muss er in der Zeitung von einer Atomexplosion in der Wüste Nevadas lesen und beginnt bald darauf, zu verfallen. Die Polizei findet nur noch stinkenden Schleim und ein halbfertiges Manuskript, das sich vielleicht irgendwann seinen Weg auf die Bühne bahnt…


Fazit

Dieser Teil der Geschichte war deutlich interessanter und ging schneller vorbei als der Anfang. In dem Dörfchen gab es einige Verdachtsmomente – wen versteckt Selma im Hinterraum, was hat es mit den lebenden Toten auf sich und welche Bestie hat den Friedhof verwüstet? Alles Dinge, die wir noch hätten untersuchen können, aber wir haben uns auf die Hauptgeschichte versteift. Doch selbst damit kamen viele spannende Dinge auf, die am Ende zum Misstrauen der Gruppe untereinander geführt haben. Am besten war schließlich Johnnys Ende, als er versucht hat, seine Geschichte noch niederzuschreiben.
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Re: [Cthulhu] Vom Winde verwest
« Antwort #2 am: 7.04.2020 | 08:38 »
Der Titel ist fantastisch!
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini