Autor Thema: [TTWLB] "Die Zeit dazwischen" - Casey -  (Gelesen 392 mal)

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[TTWLB] "Die Zeit dazwischen" - Casey -
« am: 16.06.2023 | 16:12 »
Hier bitte die Dinge beschreiben die ihr zwischen den Abenteuern macht, wie sich das Abenteuer auf eure Charaktere und ihr Umfeld ausgewirkt hat.
« Letzte Änderung: 18.06.2023 | 07:46 von Outsider »
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Offline Katharina

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Re: [TTWLB] "Die Zeit dazwischen" - Casey -
« Antwort #1 am: 26.06.2023 | 23:46 »
Nach "Darkness over Algonac"

Casey verbringt einen Großteil der Zeit damit, das gefundene Buch samt den Notizen dazu zu studieren. Das, was sie gesehen hat, lässt sie nicht los und sie verbringt ganze Tage und Nächte mit dem Versuch es zu verstehen. Mehrere Anrufe von Peter Jonson werden weggedrückt und mit einer knappen SMS "Bin beschäftigt, sorry" beantwortet. Casey redet sich dabei ein, dass sie derzeit ohnehin keine gute Gesprächspartnerin für den nüchternen Zahlenmenschen abgegeben würde. Eigentlich mochte sie seinen rationale, analytischen Zugang zur Welt immer - aber damit wird er gewiss nicht nachvollziehen können, was sie gerade umtreibt und in welche neuen Gedankenwelten sie eintaucht.

Bindung zu Peter Jonson -1W4:
Gewürfelt 1d4 : 4, Summe 4
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Spielt derzeit: Cthulhu, Monster of the Week, City of Mist und (unregelmäßig) Oneshots in Indie-Systemen

Offline Outsider

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Re: [TTWLB] "Die Zeit dazwischen" - Casey -
« Antwort #2 am: 29.06.2023 | 15:42 »
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang wechseln sich ab, eines ums andere mal. Pizzakartons stapeln sich in der Küche und Fliegen umsurren das benutzte Besteck bis irgendwann nur noch die Hände herhalten um das Essen zu sich zu nehmen.

Das Buch aus dem alten Haus wurde in Latein verfasst, keinem Latein das heute an der Schule gelernt wird und selbst mit den Notizen aus dem Block, welche wohl von Eleanor stammen, dauert es mehr als zwei Monate das Werk durchzuarbeiten und zu verstehen. Übersetzungsprogramme funktionieren mal besser mal schlechter. In der Zeit kann Casey sich kaum davon lösen, es ist das Erste woran sie denkt, wenn sie aufsteht und das letzte, wenn sie schlafen geht. Selbst in ihren Träumen ist es präsent. Nicht jede Nacht aber eindeutig zu viele Nächte.

Das Buch beschreibt Wesenheiten von Außerhalb dieser Existenzebene und wie man mit ihnen kommunizieren kann. Alles ist wage und verworren, nichts scheint fest zu sein, vieles bleibt der Interpretation überlasse und doch muss Casey immer wieder an die ölig, schleimige, schwarze Wolke denken welche ihre Tentakel in die Körper der Menschen geschlagen haben die ihnen als Wirt dienen.

In dem Buch werden sie beschrieben als die Stimmen der Maschinen, engelgleiche Wesen die das Geheimnis für das ewige Leben und die Reise zwischen den Dimensionen behüten. Ein Großteil des Buches dreht sich um die Aufzeichnung über diese Kreaturen und alte Zeichnungen ergänzen die Texte. Was ihr gesehen habt ist nicht einzigartig und es muss schon lange Menschen geben die sich mit derlei Kräften einlassen.


Zauber sind in dem Buch verfasst um mit den Stimmen der Maschine in Kontakt zu treten, aber auch Zauber um sie aus den Körpern die sie befallen haben zu vertreiben.


Hier ist Casey mehr denn je auf die Aufzeichnungen von Eleanor angewiesen, welche zumindest ansatzweise begreiflich machen was der Autor in dem alten Buch gemeint haben könnte. Die Frau muss viel Zeit mit dem Buch verbracht haben und wahrscheinlich ist auch sie besessen von einer der Stimmen.


Das alles lässt Casey ausgelaugt und ungläubig zurück. Doch wie ihr der Vorfall in dem Haus gezeigt hat, ist diese neue, ihre Realität, keine Frage des Glaubens mehr. Sie hat die Tür zu etwas aufgestoßen das vielleicht besser niemals in ihr Leben getreten wäre, doch hatte die junge Ermittlerin jemals eine Wahl?
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Offline Katharina

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Re: [TTWLB] "Die Zeit dazwischen" - Casey -
« Antwort #3 am: 6.08.2023 | 16:03 »
Nach wenigen Wochen hat Casey drei Kilo verloren und benötigt eine Extra-Schicht Makeup, um die dicken Augenringe, die sich deutlich gegen das blasse Gesicht abheben, zu überschminken. Dafür ist sie sich sicher, nun nicht mehr ganz so unvorbereitet zu sein, sollte sie nochmals auf solch furchtbare Wesen treffen. Zumindest interpretiert sie die Aufzeichnung Eleanors so, dass sich die Stimmen damit auch wieder verbannen lassen. Das klingt zwar nach reiner Fantasy - aber auch die Wesen schienen nicht von dieser Welt zu stammen.

Schritt für Schritt versucht Casey schließlich, wieder eine normale Tagesroutine zu etablieren. Die Pizza-Kartons wandern in den Müll, alle Zimmer werden gründlich durchgelüftet, das Buch ganz hinten im Bücherregal versteckt und Casey beginnt das Haus wieder zu verlassen, um Bekannte zu treffen. Dennoch lässt sie ihr neues Wissen nicht mehr ganz los und sorgt immer wieder für Alpträume. Und wenn Casey frühmorgens durch die Stadt joggt, rezitiert sie in Gedanken die Worte des neu gelernten Zaubers Vertreibe Stimmen der Maschine, um selbige nicht zu vergessen.
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