Thema: James Gunn's Suicide Squad

[Ludovico]

Nach dem ersten Teil mit Will Smith als Deadshot, dessen Sehenswürdigkeit insgesamt diskutabel war (ich fand ihn schrecklich), gibt es nun den Trailer zu einem neuen Teil. Diesmal mit Idris Elba als Bloodsport.
https://youtu.be/2KUGaEgfCQc

[Irian]

Idris Elba spielt Bloodsport, nicht Deadshot. War wohl ursprünglich als Deadshot geplant, hat man aber geändert (so dass Will Smith zurückkommen könnte im nächsten Teil? Hoffentlich nicht.)

[Ludovico]

Danke für die Korrektur.
Hab ich geändert. War da im Tran.

[BBB]

Nachdem ich ja erst so gar kein INteresse an einem SS2 hatte und mich der erste Trailer so gar nicht abgeholt hat, musste ich beim letzten zumindest ab und an schmunzeln.
Werde dafür sicher nicht ins Kino gehen, aber wenn es gestreamt wird, werde ich es mir wohl gönnen. Mal schauen, was sie draus gemacht haben...

[Noir]

Ich fand Will Smith als Deadshot gar nicht so schlimm. Da gefällt mir Margot Robbie als Harley Quinn sehr viel weniger. Ich bin sehr gespannt auf den Film. Die Trailer verraten ja schon ein Gag-Fest ... deshalb erwarte ich mir da auch nicht sehr viel Düsternis.

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Und ich bin mir ziemlich sicher, dass im Trailer bereits die Szene gezeigt wird, in der der Polka-Dot Man stirbt. Er ruft da nämlich total euphorisch sowas wie "ICH BIN EIN SUPERHELD!" - und schaue ich mir Gunns Humor so an, erwarte ich kurz darauf einen explodierenden Schädel ... oder einen sonstigen Tod.

[JollyOrc]

ich war überraschend gelangweilt von dem Film. Wie schon der erste Teil scheitert auch dieser daran, mir zu erklären, für wessen Schicksal ich mich jetzt interessieren soll, und wo jetzt die Bedrohung liegt.

Im Ergebnis stolpert die Squad quer durch Corto Maltese, tut was so ein Haufen irrer Krimineller halt tut und.. err.. die Überlebenden gehen dann halt nach Hause. Dazwischen werden einzelne Mitglieder dann kurz menschelnd bis hin zu dem Punkt wo ich denen das "sind halt Superschurken" überhaupt nicht mehr abkaufe. Die anderen sind dann zwar um so schurkiger und/oder Verrückter, aber damit auch nicht irgendwie interessanter.

[Space Pirate Hondo]

Mir kam der Zusammenschnitt der Szenen etwas komisch vor, das ganze wirkte eher wie langer Trailer als ein normaler Filme mit 3 oder 5 Akten. Die Schauspieler haben eigentlich ihr bestes gegeben, nur die Regie schien hier nicht ganz reibungslos abgelaufen sein. Das könnte auch daran gelegen haben, dass sie James Gunn erst mittendrin gefeuert haben und dann nach Fan-Protesten wieder eingestellt haben.

[Bilwiss]

Mir kam der Zusammenschnitt der Szenen etwas komisch vor, das ganze wirkte eher wie langer Trailer als ein normaler Filme mit 3 oder 5 Akten. Die Schauspieler haben eigentlich ihr bestes gegeben, nur die Regie schien hier nicht ganz reibungslos abgelaufen sein. Das könnte auch daran gelegen haben, dass sie James Gunn erst mittendrin gefeuert haben und dann nach Fan-Protesten wieder eingestellt haben.

Das war Disney mit Guardians 3. Hat überhaupt nichts mit The Suicide Squad zu tun.

Zum eigentlichen Film. Hat mich großartig unterhalten. So viel Spaß hat ich mit einem Superhelden Film seit Thor Ragnarok nicht mehr. Die Charactere haben mich überraschender Weise berührt und die das Finale ist ziemlich großartig und nicht das übliche Comicbuch CGI-Fest. John Cena Rolle ist auch irre gut.

[tartex]

Ich fand ihn eigentlich sehr gut für einen Superhelden-Film. Dass ich mit der Gewalt bei Gunn meine Probleme habe (auch schon bei GotG2) will ich - als Splatterfilm-Fan - lieber mir selbst in die Schuhe schieben als ihm. Wegen der seltsamen Blumenseequenz als es bei Harley doch deutlich von Vielleicht-Anti-Gewalt-Gewalt zu Gewalt-Porn abrutschte, denke ich mir, dass das aber aller reflektiert war.

Interessant, dass der Film gerade beim deutschen Publikum so durchfällt. Habt ihr Originalsprache geschaut?

Ich finde die Charakter-Arks in dem Film überzeugender als bei allen Avengers-Teilen kombiniert.

[Noir]

Heute gesehen und für großartig befunden. Selten so amüsiert. Wahnsinnig gut platzierter Humor und ENORM viel Gore. Richtig cool. Besser als die Guardians in meinen Augen.

Genau SO muss die Suicide Squad verfilmt werden. Bösewichte, die wirklich böse sind und eine Entwicklung zum "Helden" machen ... toll!

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Ich hatte recht.

"Don't get too attached" war imho ein perfekter Werbespruch ... und ist eine gute Zusammenfassung des Films

[tartex]

Aber besten war der Diktator fand ich. 

[Noir]

Aber besten war der Diktator fand ich. 

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Welcher von den (mindestens) dreien, die da verheizt werden? 

[Seraph]

Heute gesehen und für großartig befunden. Selten so amüsiert. Wahnsinnig gut platzierter Humor und ENORM viel Gore. Richtig cool. Besser als die Guardians in meinen Augen.

Genau SO muss die Suicide Squad verfilmt werden. Bösewichte, die wirklich böse sind und eine Entwicklung zum "Helden" machen ... toll!

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Ich hatte recht.

"Don't get too attached" war imho ein perfekter Werbespruch ... und ist eine gute Zusammenfassung des Films

Kann mich nur anschließen.
Ich habe überhaupt nichts vom Film erwartet und musste sogar überredet werden, mir den überhaupt anzusehen, aber es hat sich echt gelohnt. Super witzig und "erfrischend brutal" für eine Comicverfilmung (manchmal war sogar mir das zu viel). Man hat Gunns Handschrift hier echt rausgelesen.

[JollyOrc]

ich hab jetzt ja zwei Nächte nochmal drüber geschlafen, lese dann hier die sehr begeisterten Meinungen und frage mich, wo genau mein Problem liegt .

Im Grunde sind es zwei Dinge:

1. Mir war durchgängig das Schicksal der Protagonisten egal. Niemand von denen hatte ein (persönliches) Ziel. Ok, Idris Elba hat da seine Tochter, aber das war eigentlich nur der Aufhänger um ihn auf die Insel zu bekommen. In dem Moment, wo es losging, wurde das komplett ignoriert, und erst ganz am Ende sehen wir sie nochmal kurz.

Alle anderen? meh. Die morden halt fröhlich mit. Schön in Szene gesetzt, aber ohne, dass ich da irgendwie am Ergebnis interessiert war.

2. Pacing/Rückblenden/Szenenreihenfolge Das ist glaube ich mein Hauptbeef. Ich pack ein  konkretes Beispiel mal in den Spoiler hier:

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Harleys Gefangennahme und Flucht/Rettung

Grundsätzlich ja eine feine Idee: Harley wurde gefangen, bändelt dann mit Diktator #2 an, bringt ihn um, wird von #3 dann verhört, entkommt, ballert&schlachtet sich durch den Palast und geht raus. Zwischendurch beschließt der Rest der Squad sie zu befreien, plant, legt los und trifft auf Harley.

Das Problem? Durch die Szenenfolge wird da an ganz vielen Stellen Spannung rausgenommen. In dem Moment, wo die Squad beschließt, Harley zu befreien, wissen wir schon, dass das alles gelaufen ist. Wir warten also maximal nur noch auf den komischen Moment, wo sie merken, dass sie frei ist.

Der Ablauf ist (andere Szenen, die nix damit zu tun haben rausgelassen):
1. Harley wird gefoltert
2. Mehr Folter, endet mit "Harley bewusstlos am Haken"
3. Harley öffnet Augen und rettet sich selbst
4. Squad beschließt, sie zu retten
5. Squad beginnt Rettung
6. Squad trifft auf Harley

Das hätte man mit einer andern Szenenfolge viel spannender und befriedigender haben können:
1. Harley wird gefoltert
2. Squad beschließt, sie zu retten
3. Mehr Folter, endet mit "Harley bewusstlos am Haken"
4. Squad beginnt Rettung
5. Harley öffnet Augen und rettet sich selbst
6. Squad trifft auf Harley

[tartex]

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Also ich war erfreut, dass uns eine eher sinnlose Befreiungs-Kommandoaktion-Actionszene erspart wurde. Das war als hätte mir Gunn statt Harley

auf die Schulter geklopft und gesagt "Keine Sorge, wir treten jetzt nicht etwas breit, wo du eh schon weißt, wie es ausgehen würde."

[Alex]

Zeitverschwendung trifft es für mich am besten.
Dieser makabre Gewalt-Humor war mehrfach daneben und halt null witzig. Gunn hätte vielleicht mal Shoot 'em Up oder so was sehen sollen.
Die Charaktere völlig blutleer und mit langweiligen Zwischenszenen versucht etwas Persönlichkeit reinzubringen, was ziemlich misslungen ist.
Idris Elba so schlecht wie noch nie.
Hoffentlich war das der letzte Teil ...

[Noir]

Dieser makabre Gewalt-Humor war mehrfach daneben und halt null witzig. Gunn hätte vielleicht mal Shoot 'em Up oder so was sehen sollen.
Die Charaktere völlig blutleer und mit langweiligen Zwischenszenen versucht etwas Persönlichkeit reinzubringen, was ziemlich misslungen ist.

Nö. Gunn hat es zum ersten mal geschafft, dass diese Margot Robbie Harley für mich interessant wird. Und Idris Elba war imho extrem (!) gut. Und "null witzig" ist halt auch super subjektiv. Ich glaube, ich hab schon Jahre nicht mehr so gelacht, wie bei der Szene im Rebellenlager, als die Squad herausfindet, was sie da gemacht haben. Was den Humor angeht, ist der hier in meinen Augen so "on point" wie ich es schon lang nicht mehr gesehen habe. Ganz besonders im Superheldenbereich.

Ich würde da einfach mal knallhart sagen: Du bist nicht die Zielgruppe.

[Shadom]

Film war nett. Besser als der erste. Würde einen nächsten Teil ansehen.

[JollyOrc]

Ich glaube, ich hab schon Jahre nicht mehr so gelacht, wie bei der Szene im Rebellenlager, als die Squad herausfindet, was sie da gemacht haben.

DAS fand ich auch sehr lustig. (wobei es da sicher Momente in anderen Filmen gab, wo ich mehr gelacht hab) Und Harley im Birds of Prey Film fand ich deutlich mehr und besser charakterisiert als in diesem hier.

[Noir]

Da war sie mir ein bisschen zu sehr auf "Ich brauch den Joker gar nich mehr und bin ein krasses Girl das alles schafft." reduziert.

[Talasha]

Ich glaube, ich hab schon Jahre nicht mehr so gelacht, wie bei der Szene im Rebellenlager, als die Squad herausfindet, was sie da gemacht haben.

Oh ja die Szene ist zum schießen komisch.

[Ludovico]

Ich hab ihn gestern endlich gesehen und bin restlos begeistert. Im Rebellenlager hab ich mich weggeschmissen vor Lachen. Dabei war die Anfangsszene schon genial.
Die Charaktere waren alle herrlich durchgeknallt und ebenso die Leute der Regierung.
Der Plot war auch herrlich abgefahren.
Mich wundert es bloss, dass sie ausgerechnet John Cena zu der Rolle von Peacemaker kriegen konnten.

[Flamebeard]

Mich wundert es bloss, dass sie ausgerechnet John Cena zu der Rolle von Peacemaker kriegen konnten.

Dass dürfte ähnlich gelaufen sein wie bei der Rekrutierung von Sylvester Stallone als King Shark...

Ich gehe davon aus, dass viele Stars liebend gern mal etwas außerhalb ihrer Typecasting-Rollen spielen würden. Und 'The Suicide Squad' ist halt sooo weit außerhalb des regulären Spielfelds (ok, Superhelden-Film. Aber eben Schurken. Und dann auch noch allerhöchstens B-Riege.), dass man sich im schlimmsten Fall mit "...und jetzt habe ich einen neuen Agenten." rausreden kann.