Autor Thema: Die Marke DSA  (Gelesen 1533 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

wjassula

  • Gast
Die Marke DSA
« am: 29.06.2004 | 12:03 »
Das Interview mit Chromatrix (siehe News-Thread) bringt mich zu der Frage, wie ihr zu dem Markencharakter von DSA steht. Stephan Blankck legt ja recht deutlich dar, wie die DSA-Macher den Markt analysieren, und versuchen, mit Änderungen in der Produktgestaltung neue Käuferschichten anzusprechen, bis hin zur Gestaltung der Regeln und der Verflechtung von Abenteuern mit dem Hintergrund.

Wie steht ihr zu solchen Überlegungen? Haltet ihr ein solches marktorientiertes Vorgehen für notwendig oder gar nützlich, um das Hobby am Leben zu erhalten? Oder überkommt euch da ein eher ungutes Gefühl, ist euch das zu "kommerziell" gedacht ? Ist das eine besonderheit bei DSA als Marktführer in Deutschland ? Beeinflusst das eure Haltung zu DSA oder ist es euch egal?

Und nebenbei gefragt: Habt ihr die Handy-Abenteuer schon mal ausprobiert und wie fällt euer Urteil aus?

Offline Alrik aus Beilunk

  • Hero
  • *****
  • R:reizt zum Widerspruch! S:nicht auf die Goldwage!
  • Beiträge: 1.918
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Alrik aus Beilunk
Re: Die Marke DSA
« Antwort #1 am: 29.06.2004 | 17:55 »
Eins vorneweg:
Ich hab die Handyabenteuer nicht gespielt. Allerdings bin ich durch die Fighting Fantasy Bücher (Hexenmeister vom Flammenden Berg, ect) zum Rollenspiel gekommen.
Ich finde es nicht schlecht Soloabenteuer auf dem Handy anzubieten. Ist ein beqemer Weg diese Art von Literatur zu lesen, und bringt eventuell neue Spieler.

Zum Thema kommerziell / marktorientiert:
Marktorientiert beudetet ja nichts anderes als für den Kunden interessant.
Was soll daran schlecht sein ?

Komerziell bedeutet auch nichts anderes als das der Hersteller nichts drauflegt, einen Lohn für seine Anstrengungen einziehen kann und in der Lage ist neue Produkte zu entwickelen.

Bislang ist noch kein RPG eingegangen weil es zu kommerziell oder marktorientiert war.
Viele haben aber den Löffel abgegeben weil nichts produziert wurde was der Kunde brauchen konnte bzw weil die Herstellerfirma deswegen Pleite ging.
Quote: Ambrose Bierce  
Cynic, n: a blackguard whose faulty vision sees things as they are, not as they ought to be.