Dass Horror die Königsdisziplin des RPGs ist, trifft es für mich sehr gut. Ich habe schon einige Horror-Rollenspiele gespielt und keiner der Regelansätze hat mich wirklich abgeholt.
Fangen wir anders herum an: Was sollten Regeln für Horror nicht sein/können?
Keine fluffige Vorgabe, denn nur mit Beschreibung lässt sich das (mMn) nur sehr schwer oder gar nicht umsetzen, wenn der Spieler sich plötzlich fürchten soll, nur weil es sein Charakter das macht.
Es gibt sicher Spieler die das können, aber das dürfte die Minderheit sein.
Ich versuche schon seit Jahren eine gute Regel für Horror zu entwickeln. Mit meinen aktuellen Ansätzen bin ich geht-so zufrieden, aber Bobas Einwand des Kontrollverlustes war ein Eye-Opener für mich.
Für mich bedeutet Kontrollverlust den Wegfall der Vorhersehbarkeit des Horrors, also, wenn ich meinen Sanity-Wurf so oder so stark verhaue, dann werde ich wahnsinnig. Und bei weniger stark renne ich weg …
Kontrollverlust muss für alle Beteiligten unvorhersehbar sein und zwar auf einer Crunch-Ebene. Das ist zumindest meine These dazu ...
Keine Ahnung wohin das bei meinen Regelbemühungen führt, aber der Teil meines Gehirns, der für die Regelerschaffung zuständig ist, ist gerade am rasen …