Autor Thema: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?  (Gelesen 10213 mal)

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Offline Aedin Madasohn

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Re: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?
« Antwort #175 am: 11.11.2022 | 15:28 »
Auf der anderen Seite ist es auch deutlich kommerzialisierter geworden, kostet also in dem Bereich, in dem sich "Vollfans" wie wir tummeln, mehr als vor 25 Jahren, weil wir MEHR sammeln als damals, weil uns auch MEHR angeboten wird. Aber will das ein Einsteiger? Ziemlich unwahrscheinlich.

 :d

bliebe also nur die zielgruppenzentrische Kommunikation

DAS braucht ihr zum Losspielen (etwa ein GRW das auch wirklich Basis abbildet)
- ratazonk an der Kasse - 20 Euro und los geht es (20 Euro ist ein Pegasuspreis)

DIES ist für Liebhaber mit gähnender Leere im Regal und drückender Enge im Geldbeutel
(und zum Glück gibt es ja Contentschaffende, die da für Abhilfe sorgen)

Offline unicum

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Re: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?
« Antwort #176 am: 11.11.2022 | 15:31 »
Ich verstehe die Frage nicht: Ich hab 100€ im Monat für alle Ausgaben außer Essen und Wohnen. Wenn ich also neben bekleidet durch die Gegend Rennen auch noch Rollenspiel machen möchte, habe ich - nicht keinen Platz, sondern - kein Geld für anderes Hobby.

Ok das ist ... wenig. Trozdem denke ich das du genügend Material hast um Rollenspiel zu machen. Sicher nicht die gleichen wie jemand der oberen 10.000 die auch mal "nur für den GenCon" in die USA fliegen (und dann über NewYork (bei Tiffani vorbeischauen) und London (bei GW Vorbeischauen) aber - das mach ich auch nicht. (Ich kenne auch nur einen der so etwas in der art mal machte und der ist CEO in einem Weltweit tätigen Unternehmen)

Was hab ich dieses jahr für Rollenspiel ausgegeben,... 35€ (Tatsächlich ein Abenteuerband wo eine Gruppe sagte "das wollen wir mal spielen")
Ansonsten... nichts.

Offline Gunthar

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Re: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?
« Antwort #177 am: 11.11.2022 | 17:27 »
Und nein, ich zum Beispiel habe keine anderen Hobbies. Mit 100 € Budget im Monat für alles, was neben Wohnen und Essen "extra" ist, wird das auch schwierig.
Das tönt aber ganz krass.  :o wtf? €100.- für den ÖV, Mobiltelefonabo usw. Das reicht ja nirgends hin.  :'( :( Tönt nach Hartz4. :( Ist niemandem zu wünschen. :( Hab auch schon ganz unten durchmüssen. Da bleibt kein Geld für allfällige Überraschungen übrig. Und auch kein Geld für reale RPG-Bücher. Zum Glück gibt es Humblebundles und auf DTRPG einen Haufen Gratisrollenspiele, so dass man trotzdem dem Hobby frönen kann.
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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
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Nine for Mortal Men doomed to die,
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Offline Maarzan

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Re: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?
« Antwort #178 am: 11.11.2022 | 17:33 »
Ich würde die Diskussion bis hier versuchen zusammen zu fassen:

Die eigentliche Hürde zur Beteiligung an unserem Hobby ist nicht primär Geld, sondern das Wissen, wo es Sachen für wenig bis kein Geld gibt und wie man dafür dann eine Spielrunde zusammen bekommt.
Ggf. kommt dann halt noch der Wille zur Beschränkung auf das Basismaterial und sonst DIY an, aber da wären wir vermutlich auch beim "passende Gruppe finden", welche diese Limitierung oder auch inoffizielles Material dann akzeptiert.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

HEXer

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Re: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?
« Antwort #179 am: 11.11.2022 | 18:21 »
In einem Monat, wo ich viel Geld in meine WoD Leidenschaft stecke, gebe ich natürlich nichts für andere Hobbies aus.
In einem Monat wo ich kein Geld in meine WoD Leidenschaft stecke, kaufe ich mir Kratzbücher, Diamantmalbilder, Zeug zum felzen, Zeug zu Arcane oder andere Shows die ich mag.
Die einzige konstante monatliche Hobby Ausgabe die ich habe, ist mein Amazon Prime Account (Netflix habe ich dank Familie).

Ich glaube (völlig wertfrei!), dass das der Unterschied ist: Ich hab keine WoD Leidenschaft, sondern eine Rollenspielleidenschaft. Das ist leider nur sehr wenig spezifisch auf ein System beschränkt, obwohl ich da schon besser werde... ;)

Offline tartex

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Re: Ist Rollenspiel zu teuer geworden?
« Antwort #180 am: 11.11.2022 | 23:14 »
Berichte von der Großstadtfront, dass ein Cocktail jetzt 14€ kostet.
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