Die Serie ist so-so, am Anfang besser als in den letzten Romanen. Je "später" in der Serie je mehr wird die Heldin in die "grosse Politik" verwickelt. Leider sind Webers Figuren für grosse Politik zu flach und berechenbar. Dazu kommt das Honor sich zu stark weiterentwickelt, wohl als Reaktion auf den Vorwurf sie sei "Hornblower with Boobs". Auch ist die Handlung der Serie in vielen Belangen vorhersehbar da sie starke Parallelen zu Hornblowers Zeit hat und dies durch massive Anspielungen (einer der "Badies" heist Rob(ert) S. Pierre, die Schurken sind eine Republik die guten eine Monarchie etc.) auch kundtut. Alles nach "Echos of Honor" ist IMHO langweilig. Ein weiteres Problem mit Weber ist das er gelegentlich den "Clancy-Effekt" hat, auch als "Military Mastrubation" bekannt.
Wiki dazu, Achtung ein paar SpoilerIch habe die Bände bis "In Enemy Hands" gemocht, fand "In Enemy Hands" bis "Ashes of Victory" lesbar, "War of Honor" einen Abstieg, "Shadows of Saganami"(1) ganz nett und musste mich durch "At all costs" durchkämpfen. Wenn der Folgeband (so er erscheint) nicht auf den Beispielkapiteln (die Baen idR freigibt) nicht deutlich besser wird, werde ich die Serie nicht weiterlesen.
Ich empfehle die Bände auf englisch zu lesen wenn irgend möglich, die deutsche Übersetzung der "Sideshow-Bände"(2) war nicht so besonders, gerade bei den militärischen Begriffen und den In-Jokes/Historischen Anspielungen
(1) "Shadows of Saganamie" ist ein Spin-Off, selbes Universum und selbe Zeitlinie (er spielt irgendwo in der Zeit von Ashes oder War of Honor) aber mit einem anderen Charaktersatz
(2) Es gibt einige Storysammlungen die im Honorverse spielen aber entweder früher angesiedelt sind oder Nebenhandlungen ohne Honor sind.