Ich habe ein paar Infos aus dem schon verlinkten und einem
neuen Video herausgelesen:
Charaktere haben fünf Attribute (Intelligenz, Mut, Körperkraft, Geschick und Charisma), auf die 50 Punkte bei der Charaktererschaffung verteilt werden und wo man für eine erfolgreiche Probe mit W20 kleiner-gleich würfeln muss, je niedriger desto besser, wobei das rein narrative Auswirkungen hat. Fertigkeiten gibt es keine, allerdings kann man Stärken und Schwächen auf dem Bogen notieren, die vielleicht eine Probe beeinflussen. Wahrscheinlicher sind die aber einfach nur "Fluff".
Aus den Werten werden dann wahrscheinlich Lebenspunkte abgeleitet. Leider hat keiner der vorgefertigten Charaktere hier einen Wert ausgefüllt.
Außerdem werden Klassen (Magier, Heiler, Krieger, Dieb) erwähnt, aber was und ob die etwas bewirken, weiß ich nicht. Ich glaube, das sind einfach Beispiele, damit man nicht vor dem leeren Bogen sitzt.
Im Kampf handelt man reihum (erst Spieler, dann Gegner) und wer angreifen will, würfelt einfach den Schaden mit einer Anzahl W6 aus, die sich aus der Handlung ergeben. Eine 1 bedeutet keinen Schaden, 2-3 bedeutet 1 Schaden, 4-5 bedeutet 2 Schaden und die 6 ist ein kritischer Treffer mit 4 Schaden. Als SL, konnte ich lesen, soll man sich überlegen, dass ein Gegner vielleicht 2x mit einer 6 getroffen werden muss. Außerdem solle das nach Gefühl, anpassen, falls die Spieler zu stark oder zu schwach sind. So etwas finde ich ja nicht ganz so toll, verstehe aber, wo es her kommt, denn Spaß am Erzählen witziger und/oder cooler Handlungen ist alles, was zählt, und dieser Handlung werden dann (willkürlich) viele W6 zugewiesen. Ebenfalls lesen kann man, dass vielleicht ungeschickte oder zu schwache Charaktere (die SL muss das festlegen) keine kritischen Treffer erzielen können.
Gegner haben so zwischen 10 und 25 LP. Von Rüstungen o.ä. wird nirgends gesprochen.
Gegner kämpfen nach anderen Regeln: Sie picken sich einen Gegner je nach Fokus heraus (damit man "die Agro ziehen kann" vermute ich) und machen dann W6 Schaden, wenn dem Charaktere keine Geschicklichkeitsprobe gelingt.
Magie funktioniert in Absprache mit der SL ohne feste Zauber oder ähnliches und es geht, was gefällt und cool ist und man muss eine Mut-Probe schaffen. Optional kann m an festlegen, dass Magie an die Wahrheit gebunden ist und wer lügt, dem schwinden die Kräfte. Die SL darf auch magische Artefakte verteilen, die nützlich oder witzig sind.
Für mich macht das so den Eindruck, dass das System sehr gut für ein Spiel mit Kindern geeignet ist, so denn der SL andere Systeme kennt und sich nicht scheut, aus der Situation heraus zu entscheiden.
PS: Für die, denen sowas wichtig ist: Das Buch gendert mit ":".
PPS: Ich schrieb zuerst, es wäre ein Abenteuer, tatsächlich sind es wohl vier kurze Abenteuer auf knapp 30 Seiten, die jeweils eine "Hauptquest" beschreiben.