Autor Thema: Sirap, die Stadt der Hutmacher  (Gelesen 400 mal)

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Offline Blechpirat

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Sirap, die Stadt der Hutmacher
« am: 2.10.2023 | 21:36 »
Ursprung - also, was war da früher mal, woran erinnert man sich noch?
Einst war hier eine kleine Stadt namens Sirap; eigentlich ein Dorf, aber sehr früh schon mit den Rechten einer Stadt ausgestattet, da hier einst die besten und modischten Hüte des Imperiums hergestellt wurden. Der Hoflieferant hatte seinen Sitz hier (und nur eine kleine Niederlassung in der Hauptstadt, und eine Gilde von weiteren fünf Hutmachern sorgte für stetige modische Weiterentwicklung. Heute erinnert man sich nur noch sehr wage an diese Stadt; Nur das Sprichwort "Reich wie ein Hutmacher" verweist noch auf die Menschen, die hier einst lebten, und "Nützlich wie ein Hut aus Sirap" ist in einigen Gegenden eine Herabwürdigung.

Ortsbeschreibung - was für Räume und Begebenheiten gibt es? Wie ist das Layout?
Das Dorf besteht nur noch aus den Grundmauern; die meisten Häuser hatten ca. einen Meter hohe Mauern aus Stein, der Rest war aus - jetzt verfallenem - Holz und Stroh gebaut. Nur noch ein einst prächtiges Haus mit einer prunkvollen Fassade steht. Aber auch hier ist das Dach länst verrottet und die Zwischenböden aus Holz sind verfallen. Allerdings gibt es in diesem (und einigen anderen, aber dort sind sind die Zugänge schwer zu finden) einen Kellereingang. Er führt zu einem Höhlensystem. In diesen Höhlen findet man die Werkstätten der Hutmacher; zudem kann man, wenn man sich auf das Handwerk versteht, erkennen was die Hüte so besonders gemacht hat. Denn eigentlich ist es unsinnig, Hüte unterirdisch zu machen; aber die Siraper Hutmacher haben ein Metallfadengeflecht in ihre Hüte eingebaut, dass einerseits die Hüte so besonders machte, aber auch vor der Verarbeitung sehr lichtempfindlich war.

Eine Almlandschaft schließt sich südlich des Dorfes an. Dort leben Schafe, deren Wolle etwas ganz besonderes ist und dass damals in die besten Hüte des Imperiums gefilzt wurde.

Geschichte - was für Kernereignisse über den Ort sind herausfindbar? Sowohl von vor dem Interregnum, als auch danach
Über die Geschichte Siraps ist wenig herauszufinden, da sich die Geschichtsschreiber eher für Gewalt und Herrschaft interessieren: Vor dem Interregnum war hier eine sehr wohlhabende, aber auch abgelegene und militärisch unwichtige Stadt - nicht mal die Mühe einer Stadtmauer hat man sich gemacht. Nach dem Interregnum verfiel die Stadt, da zum einen die Nachfrage nach Hüten und guter Wolle verschwand, aber auch die Straßen für den Fernhandel zu unsicher wurden.

Welcher Splitter Arismyths ist hier? Ein sich selbst bewusster Splitter der dunklen Gottheit ist hier zu finden, und verantwortlich für das gegenwärtige Böse. Was will dieser?
Hier gibt es keinen Splitter. Entsprechend wenig Böses ist zu finden.

Bewohner - wer hält sich jetzt hier auf und wieso? Und wenn es mehrere Fraktionen sind, wie stehen sie zueinander?
Es leben in den Ruinen zwei Gruppen von Wesen; kleine Menschen mit großen Ohren. Sie sind an sich sehr friedlich und neigen nicht zur Gewalt; aber dennoch völlig verfeindet. Sie sind in die Treacys und die Huetts unterteilt - die Zuordnung wechselt aber auch manchmal, und ohnehin ist jeder mit jedem verwandt.  Sie streiten sich vor allem um die Frage, wer der Gildenmeister sei; dabei reden sie aber nur. Die Besonderheit: Sie tragen alle sehr, sehr beeindruckende Hüte, die sie außerordentlich überzeugend sein lassen; argumentativ ist ihnen deshalb kaum beizukommen. Der Streit wird also niemals enden, weil sich keine Fraktion durchsetzen kann.

Ruf - Was weiß “jeder” über diesen Ort?
Ein verfallenes Dorf; angeblich hat mal jemand im großen Haus eine Truhe mit Münzen ausgegraben.

Abenteueridee:
Die Wesen, die hier leben, sind durchaus bereit sich von ihren Hüten zu trennen, wenn man ihnen Geld (nur Münzen aus dem Interregnum) gibt. Denn sie wissen noch, wie man einen neuen Hut macht. Ein solcher Hut ist "fancy" und gibt einen zusätzlichen Erfolg, wenn es um das (positive) Beeindrucken geht. Die Bewohner sind zudem sehr zerstritten und lassen sich leicht gegeneinander ausspielen - es ist nur schwer, sich nicht von der Gegenseite wieder umstimmen zu lassen. Wer einen Hut von hier trägt, ist natürlich auch dabei im Vorteil.

Ein fancy Hut lässt sich durchaus auch verkaufen, wenn man denn mag, denn Gefolgsleute folgen bekanntlich lieber einem Herrn mit chickem Hut.

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Re: Sirap, die Stadt der Hutmacher
« Antwort #1 am: 18.10.2023 | 14:41 »
Hut ab, daraus könnte sich ein richtig gutes Abenteuer entwickeln! Wenn die Spieler halbwegs schlau sind, erlangen sie erst einen Hut und benutzen den dann, um an das Hutmacher-Geheimnis zu gelangen. Dann werden sie in Schafzucht und eine Hutmacher-Manufaktur investieren und erstmal den großen Reibach machen!
Das ruft natürlich den Neid der Hutmachergilden des Reiches hervor und es kommt zu einer blutigen Schlacht auf den Almwiesen.
Ende Hut, alles Hut.
« Letzte Änderung: 18.10.2023 | 14:43 von ghoul »
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PESA hilft!
PESA diskutiert.

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