Göttliche Kriege werden in D&D generell nicht auf der Welt der Spielercharaktere ausgetragen, weil die eben deren Spielplatz ist und sie nicht durch irgendwelche dahergelaufenen Götterlein jederzeit deklassiert werden können sollen. Innerweltlich läuft das meist auf mehr oder weniger gut handgewedelte Abkommen zwischen den Göttern (und manchmal anderen Wesenheiten, je nach Edition und Setting) hinaus, diese Welt gar nicht erst zu betreten oder dort zumindest nicht mit voller göttlicher Macht zu protzen -- Stellvertreterkriege zwischen z.B. den einschlägigen Anbetern sind natürlich generell immer noch erlaubt. An diesem Standardbild ändert dann auch der Torzauber nicht wirklich etwas.
Und ja, in 5e kann prinzipiell auch ein Spielercharakter durch ein Tor auf eine andere Ebene gezogen werden -- sogar ohne Rettungswurf. Natürlich muß dazu auf der anderen Ebene auch jemand erstens fähig sein, so ein Tor zu öffnen, und dann zweitens den genauen Namen des Spielercharakters kennen, und es dürfte dieses zweite Kriterium sein, das massenhaften Entführungen von "Normalsterblichen" auf andere Ebenen einigermaßen vorbeugt. (Okay, eine Gottheit könnte jemandem, mit dem sie ein Hühnchen zu rupfen hat, auf diese Weise einigermaßen sicher mal eben eine "Vorladung" schicken, weil sie ja an die Namen der meisten Leute, die sie oder andere Götter, die sie kennt, zumindest ab und zu mal anrufen, relativ leicht herankommen müßte. Aber da greift dann im Zweifelsfall wieder der Absatz oben, d.h., auch die Götter machen sich derart drastisch eher nicht so oft bemerkbar.)