...der Maßstab...
oder halt ein herodotisches Zahlenverständnis
aufbauend auf den kleinteiligen Truppen-Abrechnungen der Truppenstellenden-Gefolgsleute, welche als Einzelzettel "mal" überlebt haben darf man davon ausgehen, dass die Hofkanzlei eine sehr genau Vorstellung davon hatte, wie groß die Armee bei X oder Y war
wieviele eingebüsste Pferde zu ersetzen waren
wieviele zehntausend Pfeile gekauft wurden
wieviele Zentner Korn Nachschickware aus Dover der Feldzug verschlungen hat
wieviele gefangene Franzosen für wie viel Lösegeld gehandelt wurden
"überliefert" ist aber nur das, was es nachher in die Annalen von Klosterwinifried geschaft hat.
welche Quelle hat aber der gute Winifried? direkte Unterrichtung aus der Hofkanzlei oder vielmehr aus der Taverne durch "Augenzeugen":
"joah, 40.000 waren wir! gegen 200.000 Heiden! Ist noch Wein da? der ist so lecker...gluckgluck...also, und die Leibwache vom dem Kalifen, die hatten sie eingegraben rund ums Zelt, damit die Burschen nicht wegrennen, wisset ihr, Hochwürden. Ist noch mehr Wein da?...gluckgluck... dann erzählich ich noch was vom des Kalifen Harems, da würdet ihr staunen, so als Geistlicher, höhö...Wein???"