Das mit V…a habe ich auch läuten hören, und zuletzt tauchen ja auch Akolyten auf, die gut auf V…as Seite stehen können.
Ich bin diese Staffel underwhelmed. Ich hatte gehofft, dass sie die Übersetzung von Gespieltem zum seriellen Erzählen besser hinbekommen würden.
„Action & Charaktermomente“ - das soll Vox Machina auszeichnen. Aber dieses Konzentrat, das nun als Serie rausgekommen ist, funktioniert für mich nicht. Jeder Kampf, jeder Konflikt fühlt sich wie ein Bosskampf an (und das - so nehme ich an - war es auch, als es gespielt wurde), aber für mich als Zuschauer wirkt alles nur gehetzt und gleich bombastisch, egal ob Konflikte mit Drachen, gegen von Dämonen besessene Menschen oder gegen Fürsten in der Hölle.
Die Charaktermomente haben für mich ebenfalls zuwenig Zeit, sich zu entwickeln, sei es Pikes Abfall vom Glauben oder Keyleths Selbstfindung und Aufstieg Teil 3(?).
Ich meine, dass der Spagat, zwei Publika zufrieden zu stellen, diejenigen, die CR kennen, und die, die ohne CR-Vorwissen eine Fantasygeschichte sehen wollen, nicht recht funktioniert.
Ich gönne der sympathischen Truppe ihren Erfolg, glaube aber, dass eine deutlichere Entscheidung zugunsten einer gut erzählten Fantasygeschichte eine viel bessere Serie hervorgebracht hätte.