Thema: Gedanken: Die nachlassende Lust, etwas beizutragen

[Mouncy]

Jaja, freundlich sein gut und schön, aber wenn die anderen halt endlich mal so Rollenspielen würden wie es am besten ist (also so wie ich) müsste man ja auch gar nicht erst unfreundlich werden! Die machen das halt alle falsch, dann muss ich erklären, bin nur hilfsbereit. Völlig selbstloses Verhalten! 

[tartex]

Ich bin erst durch Deine Antwort auf die Idee gekommen, dass Taktikus sarkastisch sein könnte. Allerdings weiß ich nicht, warum er das machen sollte. Und ich sehe nicht, wie er irgendjemandem damit schaden könnte, wenn er denn wollte, was ich aber nicht glaube.

Möglicherweise hast Du (Tartex) da irgendwas in den falschen Hals bekommen?

Ich würde es machen, weil es Spass macht. Man könnte es auch machen um jemand einzulullen. Wenn jemand 5x was freundliches zu mir sagt, zahle ich der Person gerne ein Bier oder gar Abendessen.

Wir leben in einer Cyberpunk-Realität. Traue keinem, Chummer!

[Fulko]

Wir leben in einer Cyberpunk-Realität. Traue keinem, Chummer!

Ich hatte einen ähnlichen Gedanken. Nämlich den, dass wir da angekommen sind, was viele unter Post-Apokalypse verstehen.

[schneeland (n/a)]

Wir leben in einer Cyberpunk-Realität. Traue keinem, Chummer!

Ja, so sieht's aus. Überall Lonestar Cops Moderatoren!

[unicum]

Der Kontext: man sollte generell Leuten, die freundlich sind (und loben), nicht trauen, weil sie Beweggründe dafür haben, die sie nicht offenbaren wollen.

Dazu sag ich jezt auch nur: Viele Sozialwissenschaftler und Philosophen sagen etwas anderes.
Generell gesagt - ja der Mensch ist vieleicht schlecht, aber er ist nicht nur schlecht, denn wäre wirklich jeder ein egoistischer Soziophat - wären wir ausgestorben.

Und ja es gibt genügend Beispiele in denen Menschen vorbehaltlos und unter eigener Gefahr anderen Leuten geholfen haben, also "freundlich" waren. Auch denke ich würde es den Begrifft Altruiumus nicht geben wenn jeder Egoistisch wäre.

[unicum]

Tatsächlich muss ich aber auch sagen das es mir vorkommt als wäre ich etwas dünnhäutiger geworden. Habe ich früher noch irgendwie jedes kleine fitzelchen meines slebsterstellten Rollenspielkrahmes den ich interessant fand online gestellt mache ich das mitleriele nicht mehr.

Der Grund dafür ist das was ich als toxische Kritik bezeichne. Das schlimme daran ist das ich mich dabei erwische selbst toxisch zu kritisieren, meistens fange ich das zwar noch ein aber nicht immer.

Und ja es ist eigentlich um jeden Kreativen schade der die Flinte ins Korn wirft.

Irgendwann hab ich mir mal gesagt das ich ein Conabenteuer so ausarbeite das ich es veröffentlichen könnte - also mit Vorleseblock (das ist für mich als SL das nackte grauen) Werteblöchen, Zufallstabellen, Karten, Raumbeschreibungen und all dem Krahm.(*) Seitdem hab ich bezüglich Kaufabenteuer die meinung: Es ist arbeit so etwas zu erstellen. Arbeit die man durchaus honorieren kann, auch wenn man die publikation selbst für den größten Mist hält.

(*) Mittlerweile bin ich soweit das es mir angefangen hat Spass zu machen, auch wenn ich nun den Krahm den ich als SL nicht brauche einfach weglasse es aber so schreibe das ich denke das andere auch etwas damit anfangen können. (Was scheinbar ja auch der Fall ist,...)

[tartex]

(*) Mittlerweile bin ich soweit das es mir angefangen hat Spass zu machen, auch wenn ich nun den Krahm den ich als SL nicht brauche einfach weglasse es aber so schreibe das ich denke das andere auch etwas damit anfangen können. (Was scheinbar ja auch der Fall ist,...)

Wenn du Feedback kriegst, dass andere was damit anfangen können, dann passt ja bei dir alles.

Der OP lautete nämlich:

Und wenn schon kein Verriss, dann wird zumindest konsumiert, ohne sich zu bedanken oder gar eine Gegenleistung zu erbringen. Mein Rezensionsthread ist hier mittlerweile schiedlich-friedlich eingeschlafen, weil ich es irgendwann müde war, da Texte in ein schwarzes Loch zu kippen (und ja, weil mir auch bewusst ist, dass jede negative Rezension ebenfalls einen frustrierten Autor zurücklässt).

[Taktikus]

@Weltengeist

Ich hatte mir auch nur deshalb erlaubt, etwas OT zu werden, weil "Dein" Faden mMn schon ausgelaufen und erledigt war. Ich habe mich aber über die "Auseinandersetzung" und die Art und Weise, wie sie geführt wurde, beim lesen so gefreut, daß ich mich für das tolle Lese-Erlebnis einfach mal bedanken wollte.

Wäre mir aber gleich, ob der Faden abgetrennt wird, solange erkennbar bleibt, worauf ich mich beziehe.

[Weltengeist]

@Weltengeist

Ich hatte mir auch nur deshalb erlaubt, etwas OT zu werden, weil "Dein" Faden mMn schon ausgelaufen und erledigt war. Ich habe mich aber über die "Auseinandersetzung" und die Art und Weise, wie sie geführt wurde, beim lesen so gefreut, daß ich mich für das tolle Lese-Erlebnis einfach mal bedanken wollte.

Wäre mir aber gleich, ob der Faden abgetrennt wird, solange erkennbar bleibt, worauf ich mich beziehe.

Deinen Beitrag habe ich damit gar nicht gemeint, da ist der Themenbezug völlig erkennbar. Und er war in seiner positiven Aussage auch ganz im Geist dessen, worum es mir ging - ein wertschätzender Umgang miteinander.