Thema: Cobra Kai - Karate Kid Fortsetzung als Serie

[Xemides]

Mich stören schon einige Dinge:

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Die Gründe für die Streitigkeiten wirken immer gekünstelter
Der Sprungtritt beim Kampf von Miguel und Robby war telegraphiert.
Das Torry völlig verheult beim Dojo an und kämpft in dem Zustand und niemand fällt das auf. Erst als sie die Nachricht bekommen greifen sie ein.

[JS]

Jep, die Geschichte läuft sich schon seit längerem auf gleichem Niveau tot. Staffel 5 hatte noch eine bemühte Klimax, aber S6 ist schon (wieder) reichlich konstruiert mit zuvielen Bekloppten unter zuviel Testosterondruck. Dennoch alles in allem ganz unterhaltsam.

[Raven Nash]

Hab jetzt alle 5 Folgen durch. Die Aufteilung der Staffel auf zwei Termine finde ich ziemlichen Mist.
Ich bin aber recht froh, dass es die letzte Staffel sein wird. Man merkt jetzt doch eine Ermüdung der Drehbuchschreiber, es dreht sich alles irgendwie im Kreis, und man versucht fast schon krampfhaft, irgendwo neues Drama reinzuholen.

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Den Tod von Toris Mutter fand ich eindeutig unnötig. Ja, sie war die ganze Serie hindurch krank, aber dramaturgisch notwendig war es nicht. Und der erneute Wechsel zu Kreese ist für mich auch nicht nachvollziehbar.
Überhaupt stelle ich mir die Frage, wie ein gesuchter Verbrecher in Barcelona offen am Mattenrand stehen kann...

[Xemides]

Es sind sogar 3 Termine.

[RedWizard]

In Anbetracht des latent anhaltenden Pegels an Müll mit dem man bei den einschlägigen Streaminganbietern konfrontiert wird, fand ich Cobra Kai eine willkommene Abwechslung.

Die Macher haben meiner Meinung es gut hingekriegt, den Charme der alten Filme einzufangen. Ein gutes Stück hat dazu beigetragen, dass sie beinahe vollständig den originalen Cast von damals auftreiben konnten. Trotzdem teile ich die Meinung, dass nach der kommenden Staffel Schluss sein sollte. Die Story ist mittlerweile erschöpft und die Hintergrundgeschichten der Charaktere wurden erzählt.
Es kann daher nur noch schlechter werden...

Schönen Abend

[Issi]

5 gesehen:
Was ich nicht gebraucht hätte:
Diese ollen College Schlägereien.
(Sollten die witzig sein?)
Die Standard Bösewichte zum X-ten mal aufgewärmt.
Drehbuch mehr konstruiert statt organisch.
Was aber nach so vielen Staffeln auch gar nicht anders geht.
Irgendwo muss die Spannung ja herkommen.

Warum es trotzdem sehenswert ist:
Sie geben sich Mühe zu einem runden Abschluss zu kommen.

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Ich mag manche Bösewichte wie zum Beispiel "Tory" wirklich gerne.
Was ist besser als ein Wicht, mit dem man Mitgefühl haben kann?

Sie schaffen es auch Spannung aufzubauen wie es weitergeht.

[Raven Nash]

So, die letzten Folgen der 6. Staffel durch. Fazit: Sie haben's geschafft, ein absolut rundes und befriedigendes Ende einer hervorragenden Serie zu machen. Die Mitte der 6. war zwar für meinen Geschmack ein zu viel an Drama, aber das Ende macht das locker wett.
Die Story führt faktisch zurück zum Anfang, löst alle Stränge auf und macht die Sache komplett rund. Da können sich die Herrschaften Drehbuchschreiber allgemein ein Beispiel nehmen.

[Mr. Ohnesorge]

Ich bin gespannt! Hbe erst das erste Drittel durch, aber war noch nicht abgeholt, weil es doch sehr cheesy geworden ist.

[Raven Nash]

Ja, die 6. fängt recht cool an, stürzt dann aber IMHO in einen Kessel an unnötigem Drama ab, der dann beim Sekai Taikai kulminiert und echt nur noch zum Kopfschütteln ist. Inklusive Geschehnissen, die eigentlich nur als "da brauchen wir noch vier Folgen dazwischen" gelten können.
Den Eindruck verstärken die letzten Folgen dann sogar noch, weil sie deutlich über dem liegen, was einem davor geboten wurde.

[Lyonesse]

Die Serie war in den ersten Staffeln tatsächlich ganz charmant, vor allem so lange es sich hauptsächlich um Johnny drehte. Irgendwann hatten sie dann jeden Charakter der alten Filme abgeklappert, sich endlos über die beiden Stil-Philosopien ausgelassen, und zusätzlich noch einen riesigen neuen Cast an Land gezogen, der versorgt sein wollte. Klingt jetzt negativer als ich es meine, aber 3 oder 4 Staffeln hätten es möglicherweise auch getan.