Bruce Lee hat echt einen so archetypischen Charakter: Ein hervorragender Kampfsportler, der zum einen seinen eigenen Stil entwickelt hat, aber zum anderen seine Kohle in echt miesen Filmen verdienen musste...
Ich hatte einfach das Gefühl, dass er sowas Ronin-haftes hatte: Ein Kämpfer, für den es keinen echten Platz zum Kämpfen mehr gibt, einer, der ein wenig außerhalb der Zivilisation steht, um diese zu wahren.
Und wenn man sich die meisten Bruce Lee Filme anschaut, dann sind das echte Easterns: Der eine ein wenig außenstehende Held, der aktiviert wird, um die Gesellschaft vor den Bösen zu schützen.
PS: Der Mann ohne Meister (Masterless Man) bzw. Der Herrrenlose Mann (wie er in der finalen Übersetzung heisst) ist der Inbegriff des Ronin, des Einzelgängers, der für die Gesellschaft kämpft, aber kein Teil mehr ist von ihr. Der Cowboy im Westen ist auch so eine Figur, bei uns wäre es dann ein Wallenstein oder im weitesten Sinn ein Störtebeeker.