Thema: [WH40K] Armeeauswahl

[CrazyDwarf]

Hallo meine lieben Mit-Ordenmeister, Waaghbosse, Archonten, Schwarmintelligenzen und sonstige 40K Generäle. Meine Umfrage (2 Antworten sind zugelassen) beziehen sich auf eure primären Gedankengänge bei Auswahl und Einsatz eurer Truppen.

Bevorzugt ihr es eure Stärken zu maximieren (viele Nahkampftruppen für Orks), die Stärken eurer Gegner zu minimieren (dieser Rat der Seher wird Spass mit meiner Psimatrix und meinem Culexus haben), eure Schwächen zu minimieren (okay, statte ich meine SM etwas weniger gut aus, das wird das Zahlenverhältnis der Jungs im Gegenzug zu den Imperialen da drüben schon etwas ausgleichen) oder die Schwächen eures Gegners zu maximieren (tststs... die Alaitoc-Eldar haben wirklich wenige Panzerabwehrwaffen... hm... nur drei Unterstützungsauswahlen für Leman Russ? Dann nehm ich halt im Sturm noch ein paar Höllenhunde, die ignorieren außerdem Deckung, gut, und ein paar Chimären).

Ich neige dazu die Schwächen meines Gegners zu maximieren bzw. dasselbe mit meinen eigenen Stärken zu tuen.

[Seraph]

Also ich bevorzuge es eigentlich, die Strategie meiner Gegner anzugreifen. In deiner Tabelle waere das also die Maximierung der feindlichen Schwaechen und die Minimierung seiner Staerken. Wenn man vorher weiss, was der Gegner spielt, hat man sowieso halb gewonnen, und fuer Spiele, in denen ich das vorher nicht weiss, versuche ich meinen Gegner mit Finten in taktische Fehler zu verleiten und ihm allgemein seine Strategie zu analysieren, wodurch der Gegner meist in den ersten beiden Runden leicht die Oberhand hat, dann aber mit einer Hammer & Amboss taktik attackiert wird.

Laut Sun-tzu haengt ein Sieg naemlich von folgenden Faktoren ab:
1. Die Kompetenz der Generaele
2. Die Staerke der Truppen (in 40k dank Punktesystem faellt dieser Punkt normalerweise raus)
3. Die aeusseren Faktoren (Gelaende, Wetter etc.)
4. Die Doktrin der Armee (faellt in 40k auch raus, da Motivgruende des Spielers sich nciht auf die Armee auswirken)
5. Die Hingabe der Truppen (d.h. ob sie fuer ihr Ziel sterben wuerden etc., wird in 40k durch MW, Furchtlosigkeit u.ae. repraesentiert)

Auf 40k uebertragen sind das dann folgende Punkte:
1. Die taktischen Faehigkeiten des Spielers
2. Die Zusammenstellung der Armee (Themenarmee? Cheese?)
3. Die Wahl des Gelaendes/der Seite
4. Die Konzentrationsfaehigkeit des Spielers (laesst er sich schnell aus der Fassung bringen? Oder bleibt er kuehl bis zum Schluss)

So, ich hoffe ich habe jetzt nicht zu weit vom Thema abgeschwiffen... 
Aber es wird klar, was ich meine, oder? 

[CrazyDwarf]

Oh... Punkt vier sollte heißen "Minimiere die Stärken des Gegners" - könnte ein Mod das ändern *peinlich*

[Asdrubael]

Oh... Punkt vier sollte heißen "Minimiere die Stärken des Gegners" - könnte ein Mod das ändern *peinlich*

Erledigt   Alle Stimmen habe ich auf null zurückgesetzt ... nur falls jemand aus Verwirrung falsch abgestimmt haben sollte


Ich nutzte je nach Situation eine andere Taktik.
Auf Turnieren und bei der Vorbereitung eines GW-Laden Spiels nutze ich meistens nur, meine Schwächen auszugleichen und meine Stärken zu maximieren, da ich nicht weiß, wer der Gegner sein wird.

Aber wenn es gegen einen Bekannten Gegenspieler geht, liebe ich es, seine Armee ins Leere laufen zu lassen und mich mit ihm auf dem Feld seiner Stärken zu messen und ihn da zu schlagen... das ist irgendwie befriedigender 

[Seraph]

Ah, danke! Ich glaube ich hatte mich ohnhein verklickt ^^

[CrazyDwarf]

Danke Asdru. Stimmt natürlich... 2 von 5 Optionen sind nur möglich wenn du deinen Gegner, oder zumindest seine Armeeliste, kennst.

[Edler Baldur]

Da ich SM spiele versuche ich normalerweisen die Schwächen meines Gegners auszunutzen und seine Stärken zu minimieren. Bei schnellen Armeen eher eine Blockstellung, bei Nahkampfarmeen eine gestaffelte AUfstellung in zwei Gruppen etc.
Dies liegt allerdings an der Armee die ich spiele. Als normaler SM-Spieler ist die Armee durchschnitt. Die Truppen schneiden praktisch überall im oberen Mittelfeld ab, was die Fähigkeiten angeht, so dass der Gegner im Normalfall, wenn er nicht auch eine ausgeglichene Armee spielt, mir entweder im Fern-oder Nahkampf überlegen ist und in dem jeweils anderen unterlegen.
Von daher ein Wechselspiel der Taktik, zudem versuche ich eher "faire" Listen zu bauen, allerdings spiele ich auch eher gegen Freunde und Bekannte.

MfG Edler Baldur

[Fat Duck]

Ich hab einfach mal "andere" gewählt, denn eigentlich müsste ich alle wählen. Ich bin so ein Probier-Heini, ich versuche alles und jeden und immer wieder neue Taktiken. Ich habe zwar Standardaufstellungen, aber da hängt der Gedankengang weiderum von der Armee ab.
Mit meinen Space Marines versuche ich die Stärken des Gegners zu minimieren und seine Schwächen aufs letzte auszunutzen. Ich reagiere also eher mehr. Deshalb benutze ich auch viele kleine Trupps, die auch meistens fürbestimmte Aufgaben optimiert sind und sich gegenseitig ausgleichen.
Als Dark Eldar Spieler versuche ich eher das Maximum aus meinen Truppen herauszuholen und damit miene eigene Stärken zu maximieren und gleichzeitig die Stärken des Gegners (meist sogar wörtlich) zu umgehen.
Als Tyraniden Spieler wiederum möchte ich dem Gegner einfach meine Taktik aufzwingen, ihn reagieren lassen und in Zugzwang bringen. Ich evrsuche also meine Stärken zu maximieren und darauf zu hoffen, dass ich damit durchkomme.

[Sidekick]

Ich verfolge beim Spiel zwei Hauptdoktrinen:

1. Wenn er eine Schwäche hat, nutze sie.
-Klappt nicht bei Cheese-Gegnern, dennoch ist das "Stein-Schere-Papier" Prinzip doch richtungsweisend. Ich habe spezialisierte Einheiten (Bikes zur Panzerabwehr) und ein paar allrounder

2.  BEHALTE DIE INITIATIVE! um Himmels Willen!
-Ist der Gegner schnell, und du langsamer? Hat der Gegner bessere Nahkämpfer odeer Fernkämpfer? Musst du ein Missionsziel halten?
EGAL! Greife an. Scheuche ihn vor dir her. Ein Stehendes Ziel lebt nicht lange.
Ich machte die Erfahrung, dass das Defensivspiel mit Fixen Stellungen nicht aufgeht. Nicht bei meiner Armee. Deshalb nutze ich jede Gelegenheit, jeden Gegner (auch Tyras und DE) zu hetzen. Sich auf sichere Positionen verlassen klappte bisher noch nie, und so ist es meine Spielphilosophie den Gegner Züge aufzuzwingen. Greift er an, was du möchtest das er angreift oder bewegt er Truppen an orte, die du vorgibst, kannst du gewinnen.

[Fat Duck]

Also bei mir hat das schon oft geklappt. Selbst mit Nids gegen DE ist die defensive Taktik schon mal aufgegangen (ein komplette Niederlage in ein Unentschieden verwandelt). Sorge nur dafür, dass du immer Einheiten hast, die den Gegner aufhalten oder sogar zurückschlagen können, evrsuche Zeit zu gewinnen und baeelr alles nieder, was dir zu gefährlich scheint. Ist einfach und meistens langweilig.

[Sidekick]

Mein Problem mit dem Defenivspiel ist ja folgendes:
je konzentrierter die Einheiten stehen, desto größer die Deckung-> verbreitete Meinung
steht man konzentriert in Deckung, können Teile der Einheiten nicht feuern-> meine Meinung

Deshalb spiele ich mir stets einen Freiraum heraus. Jede meiner Einheiten sollte dazu in der Lage sein, irgend einen effektiven Schuss/Angriff abzugeben. Dafür verzichte ich auf Deckung.

[Crujach]

Ich maximiere meine Stärke und versuche meine Schwäche möglichst gering zu halten (Orks):

d.h.: Möglichst grosse trupps aufstellen um viele Nahkampfattacken zu haben (und den beschissenen Moralwert zu umgehen solange es noch mehr als 12 modelle sind), dazu noch die jeweilligen Bosse und Fahrzeuge mit viel Zeug ausstatten wie Waffen, Turbobooster etc um öfter schießen zu können und mit Fahrzeugen schneller drüben zu sein um Fernkampfeinheiten des gegners im Nahkampf zu binden.
Sonst auch immer die Wellenaufstellung, in der vordersten reihe Grotze (billig und viele, bewegliche deckung mit 5+) dahinter Fernkapfeinheiten (wenn die weg sind sollte ich im Nahkampf sein!) und zu guter letzt die Nahkämpfer.
Grotze und Nahkämpfer in Trupps zu 20 bzw. 30 damit kann man seinen Gegner schön ärgern. Die Flanken werden durch Pikkupps und Bikes gedeckt, je nach Mission ist mein HQ auch auf einem Pikkup, sonst unterstützt es den nahkampf (Genau wie Garbotz).

Mein Hauptproblem ist, dass ich mich nur seltenst darauf vorbereiten kann gegen wen ich spiele weil ich nur wenig gegner im Freundeskreis habe und so auf den GW angewiesen bin.