"Kein Spass mehr Dran" habe ich in den 30 Jahren die ich es Betreibe immer mal wieder gehabt. Sei es weil nichts interessantes zusammen kam, sei es weil regional ein Spielertypus dominierte den ich bestenfalls mit der 155mm HE treffen möchte. Dann reduziert man, macht man halt Pause, stösst ggf. auch gewisse Systeme ganz ab (Verkauf oder Akte/blau) oder gibt auch das Hobby komplett auf. Wo ist das Problem? RPG ist weder Lebenswichtig noch das einzige/wichtigste Hobby.
Gut, es war für mich immer bestenfalls "Sekundärhobby" und heute noch weniger. Das macht es einfacher den Kram einfach mal zwei, drei Jahre liegen zu lassen. Und meine Bekannten sind alle "auch" Rollenspieler aber das ist nicht unsere primäre Verbindung. Daher ist es kein Problem einfach mal auszusteigen und was anderes zu machen.
Ende der 1990er habe ich durch meine Lebenssituation bedingt (2., diesmal erfolgreiche, Flucht aus Katholistan, neuer Beruf etc) fast zwei Jahre gar nicht gespielt und auch keine Cons besucht. Das ist nach stabilisierung der Lebenssituation dann wieder besser geworden. Ne Zeitlang gab es ne gepflegte RPG-Szene hier (D&D, Cyberpunk, GURPS und das alles mit passenden Spielern)
2009-2013 habe ich im RPG Bereich pro Jahr so 4 Runden gespielt. Das waren zwei "Traditionsrunden" die wir seit 15 Jahren "2x Im Jahr" spielen. Ansonsten war da nichts. Keine Cons, keine RPG-Treffen, kein gar nichts. Weil Treffen in der Region und auch zT Cons leider ab 2008 ne aktute WoDler und Storygamer-Infektion hatten die ich ekelig finde. Die ist so 13/14 endlich geheilt worden (Durch Umzug, Sekten-Verkapselung, Drogen-Zuwendung und JVA-Besuch der Infektionsherde) und seit dem werde ich langsam wieder etwas aktiver im wöchentlichen Treff, seit Mitte 2016 auch wieder als SL.
Man sollte halt mehr Interessen haben und einen Freundeskreis der nicht nur auf Rollenspiel beruht.