Ich werde bald eine Runde für ein paar Kumple meines Bruders starten und wir werden "Endland" spielen. Da mir das Endland-System aber im Moment zu anstrenged ist und ich auch schon seit Ewigkeiten Wushu ausprobieren möchte wird Wushu verwendet.
Nun ist Wushu an sich ja ein sehr körniges und grob-auflösendes System, was ich im Prinzip sehr zu schätzen weiß. (Wenn ich leite dann heißt es immer: So rule-light wie möglich.) Nur möchte ich, um die Eigenheiten des Settings doch ein bißchen ins System zu fassen ein paar Änderungen machen, allerdings ohne es völlig zu verändern. (Also nicht wie
Exalted-Wushu, obwohl das auch cool ist.)
Was ich genau machen möchte ist das Volk/die Rasse des Charakters etwas ins System zu bringen. Hier mal ein kurzer Überblick über die Endland-Rassen:
Es gibt in Endland fünf Grundrassen: (Und ein paar Mischlinge, Mutanten und anderes Zeug das jetzt aber nicht wichtig ist.)
-Humanes (Mehr oder weniger Menschen)
-Ikarim (Ungeschlechtliche, geflügelte Wesen.)
-Maden (Mehr oder weniger Zwerge.)
-Cerbores (Verwachsene, von Krebsgeschwüren übersäte Nomaden)
-Aquides (Große, barbarische Echsenmenschen)
So, im normalen Endland-System gibt es jetzt für jedes dieser Völker eigene Attributsmodifikatoren, und besondere Fähigkeiten und und und.All das brauch ich in Wushu nicht. Um die Eigenheiten der Völker (Humanes als "Normale", Cerbores als Technik-Spezialisten, Ikarim können fliegen usw.) aber trotzdem ein bißchen ins System zu bringen hab ich mir folgendes ausgedacht:
Generell wird in Wushu ja für einen Wurf, für den der Charakter keinen Trait hat ein Grundwert von 2 verwendet und alle Traits werden von 2 an gesteigert. In Endland-Wushu werden aber für Würfe, die zu der Spezialisierung des jeweiligen Volkes passt ein Grundwert von drei hergenommen, und wenn ein Spieler seine Rasse als Trait nehmen will (Was ein besonders herausragendes Mitglied seiner Art darstellt.) dann beginnt die Steigerung auch bei drei.
Oder um es kurz zusammen zu fassen: Alle Charaktere werden so behandelt als ob sie ihre Rasse als Trait auf drei haben.
Im Moment bin ich halt am überlegen was denn genau die "Spezialisierungen" der Völker sein könnten, um ein ungefähres gefühl dafür zu kriegen wo sie greifen können und wo nicht.
Ikarim können fliegen, haben einen Echolot-Sinn und können so auch im dunkeln agieren, sie sind im allgemeinen recht fix und geschickt,...
Aquides sind groß, zäh und mächtig stark. Sie haben einen Schweif (den man wunderbar als Embellishment einsetzen kann) und sind exzellente Schwimmer. Außerdem kennen sie die Dschungel und Meere des Westens gut.
Cerbores sind intelligent und kennen sich sehr gut mit Artefaten und anderer verlorener Technik aus. Außerdem kennen sie die die Wüste des Ostens sehr gut.
Maden sind klein, stark, zäh und technisch geschickt. Außerdem, äh, kennen sie sich mit buddeln aus? ???
Humanes, tja, die sind am schwersten. Sie sind mehr oder weniger "normale Menschen". Generell sind sie lieber gesehen als andere Völker und haben so seltener mit Rassismus und Verfolgung zu kämpfen. Auch könnte man ihnen einen "Heimvorteil" in den Mittellanden und um die Monolithen geben. Andererseits haben sie keine der Nachteile der anderen Rassen...
Kommentare, Gedanken, Preisungen?
M