Habe vor ca. 15 Jahren mit SR begonnen und regelmässig bis ca. 1993 gepsielt, danach nur noch ab und zumangels guter Spieler, und mir gefiel der Earthdawn-inspirierte Metaplot nicht.
Ganz am Anfang hatten wir auch eine "FetteWummen" Phase, das ging aber sehr schnell in Rollenspiel ueber.
1.) Spiele mit guten Rollenspielern. Wer am Charakterspiel nicht interessiert ist, kann auch nicht zu gutem Rollenspiel gezwungen werden.
2.) Hände weg von den Runs. Auf Auftragsbasis arbeiten ist auf Dauer langweilig. Nutze ein, zwei Runs, um die Spieler an die Kampagnenstimmung zu gewöhnen und setz ihnen dann eine richtige Story vor.
3.) Mehr Punk, mehr Punk, mehr Punk. Lege viel Wert auf den mittlerweile bei Shadowrun kaum noch spürbaren Cyberpunk-Part. Modern-Fantasy ala Earthdawn im Jahre 2060 AD ist Mist
Ich habe weiterhin mit Runs gearbeitet, allerdings hat das Ergebnis und Verhalten während der Runs die spätere Geschichte sehr beeinflusst. z.B: sie haben im Auftrag eines Kons (das haben die Spieler trotz eines versteckten Hinweises nie herausbekommen) zwei Container wiederbeschafft. Der Kon war zufrieden, sie wanderten in die Datenbank, und wurden später wieder angeheuert. Inzwischen legten sie sich mit der Mafia an, nach einer Weile vergab der Kon wieder einen Auftrag, dazwischen legten sie sich mit anderen Fraktionen an....
Der Metaplot ergab sich von selbst, und nur ein Spieler hats wirklich verstanden (der einzige der regelmässig die Zeitungshandouts las), WAS da eigentlich im Hintergrund lief.
IdR hatte ich gar nicht die Zeit, gross vorzubereiten, vieles ergab sich einfach