Ein junger Mann, gekleidet in alte und abgenutzte Reisekleidung mit einer festen Lederweste betritt den Raum. Sein leicht gelockte Haar, seine zarten jungenhaften Züge und sein dennoch kräftiger Körper machen ihn zu einem jungen hübschen Mann.
Was mache ich eigentlich hier?
[hier folgt die Einleitung, wie er hierhin kam]
Wie kann ich erwarten, dass ein so nobler Herr mich einfachen Bauerssohn einstellen will?
Etwas schüchtern blickt er die Person hinter dem Tisch an. Mit einer leicht unsicheren Stimme spricht er:
"Guten Tag mein Herr. Mein Name ist Alessandro del Juandez. "
[wird dann hoffentlich heute mittag klappen, muss jetzt weiter im Politik unterricht machen ]
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[der folgende Text ist der eigentliche:]
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Den Raum betritt ein jugendlicher Mann, in eine verstärkte Lederweste gekleidet. Er ist noch recht jung, was man an seinen jungenhaften, zarten Gesichtszügen erkennt. Viele junge Frauen würden ihn als hübsch bezeichnen, zumal er einen, für sein Alter recht muskulösen Körper hat. Die Kleidung, die er trägt, ist scheinbar schon etwas länger nicht mehr ordentlich sauber gemacht worden. Das ehemals hell beige Hemd, ist an den Ärmeln und am Ellenbogen braun vom Schlamm und sonstigen Dreck. Seine Lederhosen sind an den Knien aufgeschürft und verblichen. Auch die Stiefel machen keinen besonders neuen Eindruck.
Etwas verhalten und schüchtern betritt er den Raum und blickt die Person an, die am anderen Ende hinter einem Tisch auf ihn wartet.
Was mache ich eigentlich hier?
Alessandro kann sich noch an jenen verregneten Abend erinnern, als er mit der Mannschaft der Dark Beauty in eine der miesen Hafenspelunken abgestiegen war. Er war mittlerweile ein paar Monate auf See gewesen und hatte es satt. Nicht, dass er nicht seefest war, nein, es waren vielmehr die rüden Sitten der Seemänner, die ihm zu schaffen machten. Innerlich verabscheute er die Matrosen, die in jedem Hafen immer neue Dirnen vögelten, sich besoffen, nur um am nächsten Morgen mit einem blauen Auge, starken Kopfschmerzen und einer meilenweiten Fahne aufzuwachen.
Dort, an jenem Abend in der Spelunke, entdeckte er eine Notiz aus dem Innland. Auf dem von Bier verschmierten Zettel stand, dass ein edler Senõr tapfere Söldner suchte, die gegen Bezahlung etwas für ihn erledigen sollten. Ort und Zeit waren angegeben.
Alessandro wusste nicht warum, doch irgendwie sah er darin eine Chance. Er würde für den Senõr kämpfen und viel Geld machen. Ohne sich beim Kapitän abzumelden verließ er nachts das Schiff und machte sich auf.
Hier war er nun. Jetzt, da er im Zimmer des Senõrs stand, war Alessandro plötzlich nicht mehr so selbstbewusst und sicher, ob er wohl die richtige Person war, die der Senõr suchte. Wie konnte er sich nur einbilden, der Herr würde einen einfachen Bauerssohn einstellen. Andererseits war er ein kräftiger, tüchtiger Bursche. Mit etwas unsicherer Stimme sagte er:
„Guten Tag, mein Herr. Mein Name ist Alessandro del Juandez .“