Autor Thema: [Arcane Codex] Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?  (Gelesen 22606 mal)

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Samael

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #100 am: 22.02.2005 | 12:04 »


Ich selbst aber finde bei AC nichts, was mich anspricht und nicht schon in vielen anderen Spielen vorhanden ist. Daher hab' ich keinen Grund AC anderen Spielen vorzuziehen.

Da wäre noch ein schnelles, elegantes und gleichzeitig variations- und möglichkeitsreiches Regelsystem. Besser als jedes andere FRPG Regelsystem was ich kenne. Und ich kenne eine Menge. ;)

Offline Stahlfaust

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #101 am: 22.02.2005 | 12:08 »
Dann will ich auch nochmal meinen Senf dazugeben.

Was finde ich an AC besonders? Zunächst muss ich erwähnen, dass für mich das Regelsystem eines Rollenspiels sehr wichtig ist, ebenso wichtig wie der Hintergrund. Ein guter Hintergrund mit einem unpassenden Regelsystem.. das stört den gesamten Spielspass. Es kommt also auf ein Harmonisches Zusammenspiel von Hintergrund und Regelsystem an.
AC hat seit wir es spielen alle anderen Fantasy-Systeme aus unserer Runde vertrieben (wir haben vorher D&D, ED, AD&D, DSA 4, Midgard gespielt). Das Regelsystem ist einfach, schnell und unterstütt die Atmosphäre des Hintergrunds.

Für mich machen 4 Dinge AC zu etwas Besonderen im Vergleich zu anderen Fantasy-Rollenspieln:
1. Die Dark Fantasy Atmosphäre. Die Welt ist verdammt düster und so etwas wie das Gute oder die Erlösung gibt es nicht. Mir haben solche Sachen wie die "notorisch guten Elfen" aus DSA immer aufgestossen. Genauso wie ich nur die Augen rollen kann über die "guten" Drachen in D&D oder generell das Alignment-System. In AC hat man da mehr Freiheiten, man kann genauso einen netten Nekro spielen, wie man einen blutrünstigen Lichtbringer spielen kann. Einen verruchten Hochelfen und einen gutmütigen Dunkelelfen.
2. Der gewisse Hauch Cinematik. Ich mag übertrieben cinematische Rollenspiele wie Feng Shui oder auch 7te See* (hab 7te See selbst noch nicht gespielt, meine Schlussfolgerung kommt aus Erzählungen) nicht, die z.b. zwischen Gegner Typen unterscheiden wie Handlager, Bösewichte usw. AC jedoch hat mMn einen leicht cinematischen Touch, der von den Techniken der Kampfschulen herrührt. Z.b. der Schnitter der 4m in die Höhe springt um todbringend über seine Gegner zu kommen oder der Stahlfaust wenn er seinem Gegner mit einer Hand die Klinge zerbricht.
3. Epic and Greedy. In AC werden die Charaktere mit der Zeit sehr mächtig, jedoch bleiben sie immer verwundbar. Ein gut gezielter Armbrustbolzen vermag auch den mächtigsten Charakter ins Jenseits zu befördern, was die Charaktere nicht zu selbstsicher werden lässt und eine leichte Atmosphäre der Paranoia erzeugt. In anderen System wie D&D oder auch ED bedarf es schon eines verdammt mächtigen Attentäters um einen Stufe 20 Charakter zu meucheln, in AC kann das zur Not auch jemand mit keinerlei Kampftechniken. Das gereicht den Spieler zum einen zwar zum "Nachteil", aber ist auch wieder vom Vorteil. Denn dadurch dass man nicht in eine feste Machthierachie gepresst wird im Sinne von "ein Stufe 10 Charakter besiegt einen Stufe 20 Charakter nunmal nicht" werden epische Aktionen möglich. Es ist möglich auch den mächtigen Inquisitor oder Fürsten zu ermorden. Auch hier gibt AC den Spielern wieder Freiheiten, die andere Systeme nicht geben.
4. Die Vielseitigkeit der Welt AC benutzt viele verschiedene Elemente die es möglich machen, dass man sehr viele Charakterkonzepte stimmig mit der Hintergrundwelt umsetzen kann. Man kann Inspirationen aus Film oder Literatur viel leichter auch als Abenteuer umsetzen.Von klassischer Fantasy über Mantel und Degen als auch Steamfantasy sind dem keine Grenzen gesetzt. Zudem erleichtert die Vertrautheit mit diesen Elemtenten den Einstieg ungemein, weil man einfach schon eine Vorstellung davon hat. Man kann ohne Grosse umschweife direkt zum Wesentlichen kommen: Dem Spiel. Wo man bei anderen Systemen erst gross und breit erzählen muss was nun in diesem Reich sache ist, kann man in AC als SL z.b. zu Veruna sagen "Du kannst dir Veruna so öhnlich wie das römische Reich vorstellen." Dadurch hat der Spieler sofort eine klare Vorstellung, die restlichen Erfahrungen kann der Spieler dann selbst in den Abenteuern sammeln. Diese Vertrautheit hat es mir als SL auch sehr stark erleichtert die Details in den jeweiligen Reichen zu improvisieren, weil man durch Literatur und Film schon Eindrücke vermittelt bekommen hat, die einfach helfen die Welt lebendiger zu gestalten. Während man bei vollkommen neu-erdachten Reichen als SL mMn immer arg in der Luft hängt wenn man solche Details beschreiben will.

Diese 4 Punkte und vor allem deren Kombination machen AC für mich zu einem einzigartigem Rollenspiel wie kein anderes mir bekanntes Fantasy-Rollenspiel es mir bieten kann.
« Letzte Änderung: 22.02.2005 | 12:10 von Stahlfaust »
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Samael

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #102 am: 22.02.2005 | 12:11 »
Hey, das hast du gut formuliert.

Das kann ich unterschreiben.

EDIT
Und das ist wieder ein Beweis wie sehr sich Regeln auf den Spielstil auswirken.

Offline Roland

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #103 am: 22.02.2005 | 12:25 »


Ich selbst aber finde bei AC nichts, was mich anspricht und nicht schon in vielen anderen Spielen vorhanden ist. Daher hab' ich keinen Grund AC anderen Spielen vorzuziehen.

Da wäre noch ein schnelles, elegantes und gleichzeitig variations- und möglichkeitsreiches Regelsystem. Besser als jedes andere FRPG Regelsystem was ich kenne. Und ich kenne eine Menge. ;)

Hier im Thread gehts um den Hintergrund.  ;) Das Regelsystem finde ich anständig, aber nicht wirklich heraussragend.

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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #104 am: 22.02.2005 | 12:47 »


Bei welchem System fallen denn einem nicht sofort 5 andere ein, die Ähnlichkeiten aufweisen?
Mir ist ein System, das geklautes gut zusammensetzt und etwas vertrautes, stimmungsvolles daraus schafft 100.000 mal lieber, als der leidige Versuch, alles anders und neu machen zu wollen.
Ich habe kürzlich mehrfach Lob für Talislanta gelesen, weil da alles neu sei (keine Elfen). Ja, keine Elfen, aber dafür auch unheimlich viele Anleihungen an die irdischen Kulturen. Sorry, auch da ist nicht alles neu und viel wurde geklaut - aber auch da: na und?


Boba, DAS ist von der Diskussion bei Dir hängen geblieben ???. Niemand hat in der Diskussion gesagt Talislanta wäre NUR deswegen toll. Es ist halt ein Bonbon.

Zum eigentlichen Thema:

Ein System/welt kann natürlich nicht das Rad neu erfinden, jedoch muss es sich irgendwie eigen anfühlen und eine eigene Atmosphäre haben. ich glaube, ohne es wirklich zu wissen, dass das Archaen Codex verpasst hat und auf viele deshalb wie Stückwerk wirkt. Es scheint nicht gelungen, die einzelnen Mosaiksteinchen in ein ganzes und eigenes zu packen.
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Samael

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #105 am: 22.02.2005 | 13:23 »


Ich selbst aber finde bei AC nichts, was mich anspricht und nicht schon in vielen anderen Spielen vorhanden ist. Daher hab' ich keinen Grund AC anderen Spielen vorzuziehen.

Da wäre noch ein schnelles, elegantes und gleichzeitig variations- und möglichkeitsreiches Regelsystem. Besser als jedes andere FRPG Regelsystem was ich kenne. Und ich kenne eine Menge. ;)

Hier im Thread gehts um den Hintergrund. ;) Das Regelsystem finde ich anständig, aber nicht wirklich heraussragend.



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Offline CrazyDwarf

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #106 am: 22.02.2005 | 13:25 »
Arcane nicht Archaen...

Ich gebe zu das wenn man nur die Länderbeschreibungen für sich nimmt und sich nicht die Mühe macht die Geschichte zum Hintergrund der Welt zu lesen alles wie ein Flickenteppich wirkt. Wer sich allerdings die Mühe macht die Geschichte zu lesen der wird sehr schnell einesehen das der Hintergrund von Arcane Codex - der Metaplot um den herannahenden 3ten Kataklymus - in sich stimmig ist und durch viele Nebenhandlungen nur bereichert wird....
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #107 am: 22.02.2005 | 13:33 »
Arcane nicht Archaen...

Es gab mal den Archaen Codex für Talislanta, Codex Arcanis für d20 und nun Arcane Codex. Da kommt man schonmal durcheinander ;)
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #108 am: 22.02.2005 | 13:35 »

Ich gebe zu das wenn man nur die Länderbeschreibungen für sich nimmt und sich nicht die Mühe macht die Geschichte zum Hintergrund der Welt zu lesen alles wie ein Flickenteppich wirkt. Wer sich allerdings die Mühe macht die Geschichte zu lesen der wird sehr schnell einesehen das der Hintergrund von Arcane Codex - der Metaplot um den herannahenden 3ten Kataklymus - in sich stimmig ist und durch viele Nebenhandlungen nur bereichert wird....

nun, ich das ist immer ne Sache was da so rüber kommt. Scheinbar spaltet dieses Spiel die deutschen Rollenspieler in zwei Fronten, mehr als zur Zeit jedes andere.

Ich finde es bemerkenswert was auf die Beine gestellt wurde, das sei auf jeden Fall bemerkt.

Jedoch habe ich keinen wirklich aussergewöhnlichen Eindruck von dem Spiel, ich habs jedoch nur durchgeblättert. Was ist der Metaplot ?
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Samael

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #109 am: 22.02.2005 | 13:39 »
@eed_de

Du solltest es wirklich mal testen. Die Regeln haben bisher noch jeden überzeugt.

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #110 am: 22.02.2005 | 13:42 »
@eed_de

Du solltest es wirklich mal testen. Die Regeln haben bisher noch jeden überzeugt.

JS wohl eher nicht. Und auch viele andere schienen weniger überzeugt, aber Regeln sind mir eh nie allzu wichtig. Die Welt und der Hintergrund überzeugen mich, DANN erst kommen die Regeln. Im Notfall nehme ich halt andere her ;)
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Samael

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #111 am: 22.02.2005 | 13:46 »
Ich sehe es eher so, dass der Hintergrund mir in erster Linie genügend Freiraum und ein paar Inspirationen liefern soll. Den Rest mache ich dann schon.

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #112 am: 22.02.2005 | 13:48 »
Ich sehe es eher so, dass der Hintergrund mir in erster Linie genügend Freiraum und ein paar Inspirationen liefern soll. Den Rest mache ich dann schon.

ok, dafür habe ich bereits mehr Systeme als ich je spielen kann. Inspirationen brauche ich aus dem Hintergrund und wenn es nur wenige aber gute sind, reicht mir das. Das sollte dann aber auch innovativ bzw. zumindest inspirativ sein.
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Offline ragnar

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #113 am: 22.02.2005 | 13:55 »
Ich hab's recht lang gespielt und was mir daran vom Hintergrund am besten gefällt, ist eigetnlich das es ohne allzu große schwierigketen möglich ist das jeder Spieler seinen Traumcharakter spielen kann(es gibt nahezu alles) und es dem SL trotzdem leicht fällt die Leute in eine Gruppe zu pressen (einen Orkberserker mit einem Paladin und einem Nekromanten in einer Gruppe ist selten so lange gut gegangen wie in AC ;)).
Das ganze liegt nicht zuletzt daran das die vermeintlich guten(z.B. die Paladine) duchaus mal als sehr pragmatisch beschrieben werden, während die vermeintlich bösen eigentlich ähnlich sind und es immer einen gemeinsamen Feind gibt.
Der Hintergrund ist im Vergleich zum Standardwerk(Aventurien/VergesseneReiche) angenehm düster, wenn auch nicht so düster als das es meine Spieler abschreckt(Auch wenn es mir noch nicht düster genug ist, aber dafür gibt's ja Midnight ;)).

Der Hintergrund selbst wirkt tatsächlich oft wie ein Flickwerk, denn auch wenn die Länderbeschreibungen miteinander interagieren und sich die Geschichte durch die Länder hindurchzieht kommen immer mal wieder Gragen Fragen auf, die man nicht ohne weiteres beantworten kann(etwa warum es Ritter gibt, deren Entstehung nur Sinn macht wenn es Bauernheere gibt, deren Bildung keinen Sinn macht wenn das Nachbarland über die Kriegsmaschinerie des alten Roms verfügt(Siehe dazu einen Thread weiter)). Das stört beim Spielen aber nur wenn man aventurische Settingsklaven am Tisch sitzen hat :)

Der Regelkern ist angenehm kurz und eigentlich ganz ordentlich (sogar gut) wenn er auch nicht unbedingt das "Für meine Gruppe perfekt"-Siegel bekommt, darüber hinaus (etwa beim Kampfsystem) hakt es an einigen Ecken und Kannten, aber das ist zu verkraften

EDIT: BLÖDER Rechtschreibfehler(sind aber noch genug für alle drin).
« Letzte Änderung: 22.02.2005 | 16:01 von ragnar »

Offline גליטצער

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #114 am: 22.02.2005 | 14:00 »
kennst Du neimand der IRL eines hat? Du must es ja nicht kaufen um es kennenzulernen
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #115 am: 22.02.2005 | 14:08 »
kennst Du neimand der IRL eines hat? Du must es ja nicht kaufen um es kennenzulernen

sorry, sehr nett, ich brauch einfach kein weiteres Fantasyrollenspiel. Ich habe soviele coole Sachen noch nicht gespielt, etwa Dragonmech, Xcrawl, Gemini, Ars Magica, 7te See uvm. Alles Spiele auf die ich einfach mehr Lust habe als noch eine Durschnittliche Fantasywelt. Egal wie gut sie ist. Ausserdem vertraue ich JS Geschmack ziemlich blind, wir sind bei der Beurteilung von Rollenspielen uns zumindest zu 80% eins.
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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #116 am: 22.02.2005 | 14:34 »
Der Hintergrund selbst wirkt tatsächlich oft wie ein Flickwerk, denn auch wenn die Länderbeschreibungen miteinander interagieren und sich die Geschichte durch die Länder hindurchzieht kommen immer mal wieder Gragen Fragen auf, die man nicht ohne weiteres beantworten kann(etwa warum es Ritter gibt, deren Entstehung nur Sinn macht wenn es Bauernheere gibt, deren Bildung keinen Sinn macht wenn das Nachbarland über die Kriegsmaschinerie dfes alten Roms verfügt(Siehe dazu einen Thread weiter)). Das stört beim Spielen aber nur wenn man aventurische Settingsklaven am Tisch sitzen hat :)

Das mit dem Flickwerk scheint aber eine typisch deutsche Eigenheit zu sein ;). Midgard leidet da IMHO auch sehr drunter, und DSA schießt echt den Vogel ab (Ich kann mir kaum vorstellen, daß AC einen ähnlich dämlichen Hintergrundmix zustande gebracht hat  :)).
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Offline ragnar

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #117 am: 22.02.2005 | 15:06 »
Das mit dem Flickwerk scheint aber eine typisch deutsche Eigenheit zu sein ;). Midgard leidet da IMHO auch sehr drunter, und DSA schießt echt den Vogel ab
Midgard hat für sich noch den "Vorteil" das es eine ganze Welt als Spielwiese hat und die Kulturen geographisch recht eindeutig voneinander getrennt sind, während DSA und AC unterschiedliche Kulturen auf recht kleinem Raum unterbringen, wobei der Raum bei DSA kleiner ist...
Zitat
(Ich kann mir kaum vorstellen, daß AC einen ähnlich dämlichen Hintergrundmix zustande gebracht hat :)).
...während die Kulturen sich bei AC IMHO noch drastischer unterscheiden(Habe aber lang nicht mehr bei DSA reingeschaut, das kann sich insofern geändert haben).

Ob es "ähnlich dämlich" ist, das eine Strecke von (geschätzt) 1000 Kilometern, Kulturen trennt die dem römischen Reich und einem düsteren Mittelalter entsprechen(und die 1000Km dazwischen IIRC von einer Kultur Marke "Frankreich während/kurz nach der Revulotion" aufgefüllt wird), lasse ich mal von deinem Maßstab abhängen.
« Letzte Änderung: 22.02.2005 | 15:55 von ragnar »

Samael

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #118 am: 23.02.2005 | 11:53 »
Naa Aquitaine ist Spätrenaissance, Vargothia Spätmittelalter/Frührenaissance.

Und ein "römisches Reich" ist zwar kulturell deutlich anders als das MA - nicht jedoch zwingend technologisch.
Es muss auch gesagt werden, dass von den irdischen Vorbildern eher der "Flair" als der technologische Stand der Entwicklung übernommen wurde. Wie deutlich anders dieser zwangsweise allein durch die Präsenz von echter Magie ist lässt sich leicht ausmalen.

Also: Hier gibt es überhaupt kein Problem.

Offline Boba Fett

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #119 am: 23.02.2005 | 14:41 »
Wer in den unterschiedlichen Kulturzuständen ein problem sieht, braucht nur mal nach Afrika reisen.
Oder nach Australien. Da leben die Aborigines teilweise im "Steinzeit-Zustand" Höhle an Tür mit unserem Standard.
Indien ist da auch ein sehr krasses Beispiel.

Und 1000 Meilen sind in der Mittelalterlichen Zeit eine sehr große Distanz. Da kann es einige Kulturdifferenzen geben...
Kulturaustauch entsteht meist über Handel.
Und Veruna scheint ja auch in der Degeneration begriffen. Möglicherweise deshalb, weil es mit den "moderneren" Nationen nicht mithalten kann.
Und was eine starke, konservative Kirche anrichten kann, haben wir auch in unserem Mittelalter gesehen, das war nämlich auch in großen Teilen schlechter als die Antike.
« Letzte Änderung: 23.02.2005 | 14:45 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline USUL

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Re: Was zeichnet den Hintergrund von AC aus ?
« Antwort #120 am: 25.02.2005 | 08:49 »
Wer in den unterschiedlichen Kulturzuständen ein problem sieht, braucht nur mal nach Afrika reisen.
Oder nach Australien. Da leben die Aborigines teilweise im "Steinzeit-Zustand" Höhle an Tür mit unserem Standard.
Indien ist da auch ein sehr krasses Beispiel.
Genau mein Reden! - Das wird mir langsam unheimlich Boba - bin schon ganz gespannt darauf dich mal kennen zu lernen!

@Boba:
Kannste mir mal per PM deine Tele zukommen lassen, zwecks Termin Absprache ;)