Nachdem ich von dem Großteil der Hollywood-Filme der letzten Jahre mehr als enttäuscht war, habe ich beschlossen, mich mehr dem europäischen Film zu widmen- und Dienstag abend durfte ich mit Entsetzen feststellen, das die Angewohnheit, den Amis alles nachzumachen auch auf den deutschen Film übergreift
Schwarze Schafe: Ein Episodenfilm der im heutigen Berlin spielt, Ausschnitte aus dem Leben mehrer Personen zeigt, die entfernt etwas miteinander zu tun haben.
Mein fazit: Tolle Idee, nicht so tolle Umsetzung. Die Charaktere sind skurril, die Dialoge gut und der Film zeigt ein leicht fieses Bild diverser selbsternannter Subkulturen und spielt mit Klischees ( Ich sag nur Goa, Türken, Satanisten
)
Den Fäkalhumor hätten sie weglassen können- müssen Künstler, die ihre anale Phase nicht ausleben konnten, dieses Thema immer in ihren Büchern und Filmen breit treten?
Ach, und ein Tip: Menschen mit einem gewissen Sinn für (erotische) Ästhetik sollten das Kino ca. 8 Minuten vor Ende des Films verlassen...