Die SCs sollen relativ unten anfangen und sich nach Möglichkeit hoch arbeiten...oder halt nicht, je nachdem wie sie sich anstellen.
Irgednwie wiederstrebt es mir diese "0815" Gangster sachen zumachen, klar muss davon etwas drin sein, aber irgendwie...
... gegen die „0815“-Sachen helfen evtl. folgende Aufhänger:
lass die SC’s als Laufburschen an einem Wahlbetrug mithelfen. Sie müssen selbst „Wähler“ anheuern und dafür sorgen, dass sie mehrmals hintereinander und vielleicht in versch. Bezirken ihre Stimme für den Kandidaten des Bosses abgeben („Vote early and often“).
(-vgl. Gewerkschaftswahlen in Chicago 1924)
Der Alkohol muss nicht nur transportiert, sondern auch „besorgt“ und vertrieben werden. In den 30’igern waren Gangster meist auch so etwas wie „Handelsvertreter“, die ihre Waren teilweise selbst herstellten ... vom selbstgemischten „Fusel“ in der Badewanne bis zum „Needled Beer“ in der eigenen (!) Brauerei.
Stell’ einfach das „Geldverdienen“ in den Vordergrund und nicht unbedingt das Verbrechen an sich ...
Chikago ist natürlich das meisterhafteste Clichee, aber auch New York oder andere Großstädte eignen sich wunderbar.
New York zum Beispiel mit den Überseehäfen.
New York ist natürlich ein Klassiker!
Eine riesige Zahl an Gangstern (Luciano, Lansky, „Legs“ Diamond, Dutch Schultz ...) und die ersten großen Organisationen (Masseria vs. Maranzano ... die Gründung der „5 Familien“ ... die „Murder Inc.“)
Einfach mal in diesem Link etwas „querlesen“:
http://www.crimelibrary.com/ (gutes Crime-Lexikon)
... und für Chicago empfehle ich diesen Herrn:
http://members.fortunecity.com/moran9/index.htm (ein kanadischer "Capone-Fanboy“ mit Tonnen von Infos und Bildmaterial)
Und zum Schluss als Filmtipps noch ein paar „Originale“ (Gedreht in den 30’igern):
- Scarface von 1932 (nah' an der Biographie von Al Capone ... er soll sogar während des Dreh’s Leute zum Regisseur geschickt haben)
- „Little Cesar“ von 1933 mit Edward G. Robinson
- „The Roaring Twenties“ aus den 40’igern mit James Cagney (nimmt insbesondere die Prohibition ins Visier.
Das Gute an diesen Streifen ist, dass sie direkt aus der Zeit stammen und irgendwie „authentischer“ rüber kommen.