Ausgangspunkt:Die Spielerin wünscht sich ein Soloabenteuer für ihren neuen Lieblingscharakter, einen Vampir (s.u.). So weit so gut, ihre Wünsche werden grob notiert, um sie in dem Abenteuer unterzubringen.
- Der Charakter soll zu Beginn des Abenteuers verschleppt werden
- Char will den Weg nach Hause irgendwie zurückfinden.
- Spielerin will für den Char neue Bekanntschaften machen und unbekanntes Gebiet erforschen
Wir spielen systemlos.
Der Charakter:Der Charakter ist ein etwa 25-jähriger Vampir. Sein geistiges Alter liegt schätzungsweise bei ca. 16 Jahren. Er hat einen Schock vom Tod seiner Mutter, unter seinem Eigenen leidet er auch noch (ein Unfall). Er ist unglaublich schön und hat große, schwarze Augen und langes, schwarzes Haar. Desweiteren hat er ein eidetisches Gedächtnis und kann photorealistisch malen und zeichnen. Er ist liebenswert, sanft und weckt in allen einen Beschützerdrang. (Sollte zumindest laut Aussage der Spielerin.) Des weiteren hat er einige Mutationen (zusammengewachsene Finger etc.), die er keinem zeigen will.
Die Problematik:Das Abenteuer beginnt und schon bald wird halbwegs klar, der Charakter muß durch das Spiel geschliffen werden. Er antwortet z.B auf Fragen der NSC, stellt jedoch selbst keine. Sieht den NPC zu, wie sie für ihn Tasks lösen (nachdem alle Hinweise nicht funktionierten) bleibt dabei jedoch völlig passiv.
Bei sich nähernder Gefahr flieht der Charakter oder versteckt sich hinter anderen.
So einmal im Groben. Später kann ich mehr dazu schreiben, mit Textbeispielen.
Habt ihr sowas auch schon einmal gehabt?
Gibt es Ansatzpunkte, wie man mit diesem Spielstil als SL umgehen kann, oder den Spieler zur besseren Kooperation aufrufen? (Ich habe es schon mit Outtime-Erklärung versucht, aber das hat nichts gefruchtet - sie versteht meinen Standpunkt nicht.)
Ich würde wirklich gern für sie leiten, aber im Moment geht es eher in die Richtung 'bespaßen' denn 'Spielleiten'.
Ideen?