Als wenn DSA (3) soo schlimm wäre! Mit einem guten Meister kann ich dort genau soviel umsetzen...
Ja, und das sagt jetzt wieviel aus? gaaaaar nix...?!
Mit einem guten Spielleiter kann ich auch mit einem Pizzakarton ein tolles Rollenspiel machen.
Und mit guten Spielern kann ich auch ohne Spielleiter und ohne Pizzakarton tolles Rollenspiel machen.
Ich kann mich bis heute nicht für Earthdawn erwärmen und das, obwohl ich schon eine Runde gespielt habe, die nicht übel war.
Naja, dann hattest Du wohl den falschen Spielleiter - mit dem richtigen wärste begeistert gewesen...
DSA ist nicht schlecht, war schließlich bei nicht wenigen Spielern die Einstiegsdroge
Naja, ich denke, den Kultstatus hat DSA1 oder 2 erreicht.
Hätte Schmidt gleich mit DSA3 begonnen, wäre das eine gewaltige Bauchlandung geworden.
Aber auch das sagt nichts über die Qualität von DSA 3 aus...
DSA 3 war das richtige System zur richtigen Zeit.
Zur Zeit von DSA1 war fast jedes Rollenspiel minimalistisch, weil man noch gar nicht wusste, was alles geht und interessant sein könnte.
Danach kam die "möglichst realistisch" Zeit mit 100 Fertigkeiten, Tabellen, ineinander verschlungene Regelungen, etc. pp.
Zeitgleich kam das möglichst detaillierter Hintergrund auf, ebenso das Rüstungsspirale durch Crunch.
Dann kam irgendwann das "Storytelling" (die "Scheiss-auf-crunch-Ära") auf, die teilweise andauert, die "Crunch" Ära aber nicht ablösen konnte (obwohl die Storyteller die Cruncher als Munchkins und Powergamer verteufeln).
Im Moment sind wir auf der "Jeder soll spielen wie er möchte" Ära und der "minimalistische spezialisierte Systeme für ganz spezielle Rollenspiele".
Was hab ich vergessen? Ach ja, die wie der halleysche Komet immer wiederkehrende Versuch des ultimativen, allegemeinen Systems, mit dem sich alles spielen lässt! Was ich meine? Naja das One-System-to-rule-them-all GURPS, HERO, Liquid, D20,