Erstes Kapitel
Nachdem unsere wackeren Recken sich auf ihrer gemeinsamen Reise kennenlernten, erreichten sie während eines Unwetters das Nest Eichenheim, welches in der weiteren Umgebung Graufalks angesiedelt ist. Sie ließen sich zunächst in der Schenke „Zum rauchenden Hering“ nieder, wo sie prompt von einem Betrunkenen angepöbelt wurden, der sich als Jäger vorstellte und die schlechte Lage beleuchtete, in der er und viele andere Dörfler sich momentan befinden. Er hätte fast eine Schlägerei provoziert, wenn nicht der gewählte und sichtlich nervöse Bürgermeister des Nestes eingeschritten und die Charaktere zur Wiedergutmachung auf ein Bierchen eingeladen hätte. Auf ihre Nachfrage hin erklärte er, dass das Dorf sich in einer Misere befinde: Es gäbe kaum noch Wild in den umliegenden Wäldern, die Übergriffe von Kobolde auf Leute, die sich im Wald aufhalten, häuften sich in den letzten Tagen, und man könne ein Räuberproblem nicht in den Griff kriegen, für das man aber schon Hilfe aus Graufalk angefordert hätte.
In geselliger Runde bittet der Wirt die Charaktere dann, ob sie sich nicht eine nahe Ruine mal ansehen würden; er könne keinen der Dörfler dort hinschicken, weil diese Ruine gemeinhin als verflucht, in den Händen von Schattendruiden, von Untoten bevölkert usw. gelte. Wenn die Charaktere herausfinden können, was die Ursache für wenigstens das Wildproblem wäre, würde der Bürgermeister seinerseits sie mit einem meisterlich geschmiedeten Schwert und einem Zauberamulett entlohnen, die er beide von seinem Großvater geerbt habe. Die Protagonisten willigen ein und brechen, nachdem sie sich eine Wegbeschreibung und Proviant abgeholt haben, in Richtung Ruine auf. Unterwegs kommt es in der Tat zu einer Begegnung mit einem halben Dutzend Kobolden, die unseren Recken jedoch nichts entgegenzusetzen haben.
Als man abends letztlich die Ruine erreicht, stellt man fest, dass einige "Händler" sie offenbar als "Operationsbasis" für ihre Händel verwenden. Zumindest behauptet ihr Anführer, ein charismatischer aber ungepflegter Kerl, der gerade im Zenit seines Lebens befindlich ist. Nach einem kurzen Gespräch, in welchem die Worte Eichenheim und „Ruinen untersuchen“ fallen, beschließt die angetrunkene Bande jedoch, den Charakteren mit Waffen gegenüberzutreten. Sie räumen überdies ein, die Räuberbande zu sein, von der die Charaktere am Rande erfahren haben. Während der Hauptmann fliehen kann, gelingt es den Protagonisten, die Überhand zu behalten und die Räuber einen nach dem anderen zu Fall zu bringen.
Als die Charaktere am nächsten morgen die Ruine untersuchen, kommt ein völlig zerkratzter und zerschundener Räuberhauptmann, die weiße Flagge schwenkend, jedoch zurück ins Lager und bietet den Charakteren einige Edelsteinfälschungen und seinen guten Willen an, dass Räuberleben aufzugeben, wenn sie ihn nur bis Eichenheim begleiten. Er gibt an, ein Stadtmensch zu sein, der sich hier in der Wildnis nicht auskenne, und dies immer seinen Kameraden überlassen habe. Von Eichenheim aus, fände er jedoch alleine nach Graufalk. Von ihm erfahren die Charaktere weiterhin, dass auch die Räuber der Hunger plagte, weil auch sie schon länger keine Jagdbeute mehr gehabt hätten und immer seltener im Wald umherstreifen könnten, weil sie von Kobolden gestört werden würden. Außerdem gibt er an, dass eines ihrer Mitglieder verschwunden wäre.
Nachdem die Charaktere ihn dann in Eichenheim abgeliefert haben, erhalten sie vom misstrauischen Bürgermeister den Tipp, dass vielleicht auch der Magier, der in der Nähe des Dorfes seinen Turm hat, etwas mit der Angelegenheit zu tun haben könnte. Die Protagonisten suchen ihn auf, erfahren aber nur, dass er nichts auffälliges beobachten konnte. Er weiß auch von den Kobolden, beschwert sich zudem auch darüber, dass ein magischer Gegenstand, den er vor kurzem beim Aufräumen gefunden habe entwendet wurde, ohne, dass er ihn identifizieren hätte können. Die Charaktere verlassen ihn wieder in Richtung Eichenheim – Kommen aber nicht an! Sie werden von Kobolden überfallen, die einen nach dem anderen überwältigen und mit in ihr Lager schleifen, welches von ernstzunehmender Größe zu sein scheint.
Als die Charaktere wieder bei Bewusstsein sind, erfahren sie vom augenscheinlichen Anführer der Kobolde, dass sie jetzt mit ihrem „Tentakelgott“ zu tun haben, der ihre Gehirne fressen soll. Ungläubig führt man sie dann in Fesseln ab, hin zu einem Gedankenschinder, dessen Präsenz bereits ausreicht, die Charaktere gehörig einzuschüchtern. Er schickt die Kobolde weg, damit sie ihn nicht beim "Essen" stören und grüßt die verblüfften Protagonisten dann im Namen Pelors.
Wie sich herausstelte ist der augenscheinliche Illithid nämlich kein Gedankenschinder, sondern ein verwunschener Kleriker Pelors, der in diese Aufgabe gezwungen wurde. Er blieb nur deshalb bei den Kobolden, weil er bisher durch sein Wort beim Anführer verhindern konnte, dass sie Eichenheim überfallen. Dies bewerkstelligte er, indem er ihnen etwas von Tieropfern und Vorräten erzälte, die ihm zu Ehren geopfert werden beziehungsweise angelegt werden müssten. Dies war der Grund, warum diese Tage so viele Kobolde im Wald Tiere jagten, sodass kaum noch etwas für die anderen beiden Fraktionen übrig war. Er bittet die Charaktere für ihre Ausrüstung und freien Abzug, nach dem Schurken zu suchen, der diesen Fluch mithilfe eines magischen Zepters über ihn verhongen hat, und ihm das Zepter zu bringen, damit er es zerstören, seine natürliche Gestalt wieder annehmen, und seine gottgegebenen Fähigkeit zurückerlangen könne. Die Charaktere willigen ein und dürfen unter einem Vorwand das Lager der Kobolde verlassen.
Sie brechen abermals zur Ruine auf, zu der sie einige Indizien zurückführen, durchschauen die Illusion, die das Lager des gesuchten Schurken tarnten, und dringen in das zerstörte Kloster ein, in welchem sich irgendwo der gesuchte Räuber verstecken muss. Als sie ihn stellen und um die Ecke bringen können, scheinen ihre Aufgaben für's erste getan zu sein, und auch wenn die Motive des Räubers nobel schienen, ereilte ihn die gerechte Strafe für sein Tun.
Zurück beim Pelorkleriker stellt dieser mit Entsetzen fest, dass Pelor ihm seine Kräfte vorenthält, bis er Buße getan hat. Dies bedeutet, dass der Kleriker nicht in der Lage ist, die Kobolde zu vernichten, wie er es, ob seiner Zaubermacht wahrscheinlich vermocht hätte. Die Charaktere fliehen rasch aus dem Lager nach Eichenheim, wo sie nun mit den Verteidigungsmaßnahmen beginnen werden. Schließlich ist die Zeit knapp, und wenn die Kobolde merken das ihr „Gott“ sie nur reingelegt hat, wird ihr Zorn fürchterlich sein.