Autor Thema: [Offen]Was ist ein gutes Setting, und lässt es sich unabhängig entwerfen?  (Gelesen 9228 mal)

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Offline Dr.Boomslang

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Ich glaube man muss unterscheiden zwischen erspieltem Setting und gedrucktem Setting (den ich der Einfachheit mal Hintergrund nenne).
Ja, prinzipiell wäre das natürlich nicht schlecht, aber hier geht es bereits um letzteres.

Denn Jasper hat Setting im ersten Post glücklicherweise genau eingegrenzt:
"die Fliesstexte mit der Weltbeschreibung"

Ansonsten würde ich dir zustimmen. Es gibt da entscheidende Unterschiede, aber das ist ja hier nicht gefragt. Ich sehe da aber auch durchaus noch Bedarf sich damit zu beschäftigen, nur wohl eher nicht hier.

Joe Dizzy

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Ui... muss mir beim Aufarbeiten des Threads entfallen sein. Man möge mir den Quereinwurf entschuldigen.

Auf zu einem neuen Thread!

Eulenspiegel

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@ Dom
Die Town Creation Rules kann ich auch in anderen Settings verwenden. Ganz offensichtlich wird es, wenn ich sie z.B. bei Deadlands benutze. (Das ja ein ähnliches Setting hat.)

Aber ich kann die Regeln auch für Fantasy oder für Science-Fiction verwenden:
Ob nun John der Farmer verliebt in Carmen, die Bürgersmeistertochter, ist und Indinaer hasst.
Oder ob Hans der Bauer in Waltraud die Bürgermeistertochter verliebt ist und die Franzosen hasst.
Oder ob PX-30 der Weltraumcowboy in Starlight, die Tochter des Konzernchefs, verliebt ist und die Aliens hast.

Wir haben hier die gleichen Erschaffunsgregeln auf drei verschiedenen Settings (Western, deutsches Mittelalter, Science-Fiction) angewendet.

Und natürlich kann man Dogs nicht ohne Dogs-Regeln spielen.
Ebensowenig kann ich Gurps ohne Gurps Regeln spielen.

Aber ich kann das Setting Gurps:Aventurien ohne Gurps Regeln spielen.
Und ebenso kann ich das Setting Dogs ohne DitV Regeln spielen.

(Gurps:Aventurien ist ohne Gurps-Regeln natürlich nicht mehr Gurps:Aventurien. Aber es ist immer noch das gleiche Setting.)

Zu den Aufgaben der Hunde:
- Die Aufgabe der Dogs gehört ebenso zum DitV Setting, wie die Aufgabe der Inquistion zum spanischen Setting gehört.

Die Frage, ob die Spieler jedoch Dogs sind, oder ob die Spieler normale Bürger spielen und Dogs NSCs darstellen, ist eine Frage des Triggers. (Ich könnte es mir durchaus interessant vorstellen, im Dogs Universum einfache Bürger zu spielen, die Ärger mit den Dogs bekommen, weil sie nicht nach deren Moralvorstellung leben. Aber das wäre halt nicht mehr der normale Dogs-Trigger, sondern ein anderer Trigger.)

Imho besteht ein System aus drei Teilen:
- Regeln
- Setting
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Online 1of3

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Da sind wir uns ja fast einig. Ich setz nur die Regeln bewusst nicht mit auf die Ebene der beiden anderen. (Und ich benenn das ganze anders.)