Autor Thema: [Niholim] Die käsigen Online-Abenteuer  (Gelesen 2176 mal)

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[Niholim] Die käsigen Online-Abenteuer
« am: 22.03.2007 | 20:19 »
So, dann versuche ich mal noch zusammenzukriegen was in der Onlinerunde so passiert ist...

Spielercharaktere
Marik: Fechter extraordinäre, mittlerweile fähiger Naturmagier, will Emma heiraten
Nastasha: Zauberin, vielseitige Kräfte, eigentlich über 40, aber dank Verjüngung jetzt in dem Körper einer 17-Jährigen; hat früher mit dunklen Kräften experimentiert; Naturmagie, Beschwörung, Nekromantie, Metamagie, ...
Tadao: Satami-Kriegsmagier, schleudert gerne Flammenlanzen nach seinen Feinden

allesamt sind sie die Junker des alten Rittergutes Kronenberg

Das sind jetzt mal nur die, die eigentlich immer dabei sind.

Jüngst hatten die Junker also den Assura-Kult in Dornenburg unterwandert, durch ein Menschenopfer schwere Last auf ihre Seele geladen aber dann mit Hilfe des Niholims Xisal und der Hierarchie des Reiches einen Großen Triumph erringen können (und waren reich belohnt worden).
Ruhe kehrte ein und man lebte geruhsam. Auf den Gut wurden 5 fähige Leute aus der Siedlung ausgewählt und man begann sie zu Bütteln bzw. Wachen auszubilden, Marik verbrachte viel Zeit mit Emma und beschenkte sie, es wurden auch allgemein einige Hochzeitsvorbereitungen getroffen.

Als man eines Tages aus einem Einkaufsbummel in der Stadt zurück kam gab es großes Chaos im Dorf - die Bevölkerung war dabei den Schüttenforst in Flammen zu stecken! Schnell konnte man das unterbinden und fand heraus, dass Bestienmenschen (uns bekannt und tributzahlend) ein Kind gestohlen hatten. Wir versprachen uns darum zu kümmern und brachen auch Bald in den Schüttenforst auf. Mit Hilfe von Tiermagie und Nastashas Wolf konnten wir die Spur des Bestienmenschen aufnehmen, verloren sie aber im Wald - offenbar aufgrund verschleiernder Tiermagie. Wir unternahmen dies und das, fanden unter anderem auch heraus, dass ewas sehr magisches hier entlang getragen worden war und weckten schließlich einen nahen Baumgeist mit dem wir uns auch schnell anfreundeten. Er wies uns den Weg zum Dorf der Raughorrim und begleitete uns sogar. Dort erfuhren wir vom alten Shamanen, dass das Kind ein lang angekündigter Prophet seines Klans sei - wir konnten ihn in der Folge überzeugen, dass ein menschliches Kind als Prophet auf eine gemeinsame Zukunft von Raughorrim und Menschen hinwies und brachen gemeinsam ins Dorf auf. Dort gab es einiges an Trara, viel Gerede, das Kind wurde zurück gegeben, aber zumindest einige Bestienmenschen blieben als Freunde im Dorf. Die guten Menschen von Urgwen hatten einiges an dass sie sich würden gewöhnen müssen. Es tauchte auch ein Kriegsmönch aus Ten Deshin auf, der nach dem Kind sehen sollte weil es wohl einmal ein Niholim werden solle. Er wurde von uns in der Villa einquartiert (und fiel, wie noch einige andere, durch schlechte Manieren auf). Der Baumgeist beschloss übrigens im Dorf zu bleiben und verwurzelte sich dort.
Dann traf ein Bote des Grafen Duncan von Iblis ein, unserem Lehnsherren. Dieser Bote, der Junker Richard von Rotbrunnen, berichtete uns der Erzmagier Kitan des Grafen sei verschwunden bzw. man wisse nicht so recht was mit ihm geschehen sei. Er lebe zwar abgeschieden, habe aber vor einigen Tagen eine Verabredung mit dem Grafen nicht eingehalten. Der Stadtpalast in dem er lebt ist jedoch nur von gebundenen Geistern und Golems bewohnt sowie gegen Eindringlinge geschützt - man hat dort also noch nicht nachgesehen. Jedoch war ein Versuch den Magier mittels Kommunikationsmagie zu erreichen nicht erfolgreich. Der Graf erwarte uns für den nächsten Tag, wurde uns weiter gesagt. Nastasha schien übrigens den Junker recht anziehend zu finden...
Wir hatten dann kaum ein ordentliches Abendessen in die Wege geleitet, als es mal wieder Chaos im Dorf gab: Der Baumgeist war wieder aktiv geworden und war damit beschäftig eine Hütte auseinander zu nehmen. Wir waren kaum angekommen da hatte er das Dach abgerissen und fischte eine Hexe aus den Trümmern - sie war ganz offenbar dabei gewesen ein dunkles Ritual zu vollziehen. Es folgte eine Menge Trara, wir fanden heraus dass es sich letztlich um eine Art schwarzmagischer Abtreibung handelte, die Schwangere wollte das Kind loswerden (sie war wohl von Nenn'Tiar Räubern vergewaltigt worden) und die Hexe, eigentlich wohl eine Hebamme, macht das anscheinend auch nicht erst seit gestern sondern hat vielmehr schon so einige Kinder noch vor der Geburt den dunklen Götzen hingegeben. Letztlich riefen wir Xisal (den Niholim) hinzu, berieten und entschieden dann einvernehmlich die Hexe zum Scheiterhaufen zu verurteilen, dieses Urteil aber auszusetzen solange sie als Schülerin von Nastasha Besserung zeigen würde (wir würden ihr quasi noch einmal eine Chance geben). Für die Abtreiberinnen würde es aufgrund der Umstände ein Generalpardon geben; jene die noch schwanger waren sollten ihre Kinder allerdings zumindest gebären (die Kirche Malachais könnte sich dann um sie kümmern wenn sie sie nicht selbst erziehen wollen).

Demnächst: Untersuchungen in Iblis - "Eine Geschichte von Feuer und Eis" ^^
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Re: [Niholim] Die käsigen Online-Abenteuer
« Antwort #1 am: 22.03.2007 | 23:44 »
Noch ein bißchen was zur Vorgeschichte
Ursprünglich waren wir eine verlotterte Abenteurerbande die halt so durch die Lande zog. Dann retteten wir eine Grafentochter und der Graf machte uns zu Junkern, gab uns ein verwaistes, verfluchtes Rittergut ohne Bewohner. Wir hoben den Fluch und machten uns Bestienmenschen zum Freund. Dann retteten wir ein Dorf vor Nenn'Tiar Räubern die es seit Monaten plagten und boten den Menschen dieses Dorfes eine neue Heimat zu guten Bedingungen. Jetzt hatten wir gutes, fruchtbares Land und an die 300 Untertanen. Leider mussten wir erfahren, dass es in unserem Keller ein Portal gab dass ein Assura Prinz nutzen wollte um irgend etwas böses zu tun... wir lehnten seine Angebote ab, aber er fand andere Verbündete und hetzte uns Attentäter auf den Hals. So sahen wir uns (zusätzlich von dem Niholim Xisal angestiftet) gezwungen gegen den Kult vorzugehen, was wir ja auch schafften.
Das war jetzt die "ultrakurze" Version, aber vielleicht hilft es ja...
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Re: [Niholim] Die käsigen Online-Abenteuer
« Antwort #2 am: 3.04.2007 | 18:11 »
Eine Geschichte von Feuer und Eis

Die Junker von Kronenberg erhielten kurze Zeit später einen Boten des Grafen, welcher sich als Junker Richard von Rothbrunnen vorstellte. Dieser teilte uns mit, dass seit einer Woche der Erzmagier Kitan des Grafen verschwunden sei und man ihn selbst mit mächtigen Kommunikationszaubern nicht ausfindig machen konnte.
Richard half den Junkern und begleitete sie.
Man stellte Nachforschungen bei Hofe an, und fand heraus, dass er eine Tochter namens Lydia besaß. Ihres Zeichens Zauberwerkerin und in Iblis ein Geschäft besaß. Kurze Zeit später gingen sie ins Händlerviertel, trafen aber auf kein derartiges Geschäft an. Wir fragten beim Handelsregister nach und dort erfahren, dass es einmal ein Geschäft gab, es aber seit einigen Monaten nicht mehr geführt wurde und dass keine Miete bezahlt wurde. Drei Monate später, nachdem man immer noch nichts von Lydia gehört hatte, ließen sie den Laden schließen. Darauf machten sie sich zu ihren ehemaligen Schüler auf, welcher ihnen nach einigen Mühen verriet, dass sie mit einem Elementarschmied durchgebrochen wäre und sich in eine Hütte in den Bergen zurückgezogen hatte. Als er einmal dort war, fand er die Hütte aber verlassen wieder und er hörte ein furchtbares Schreien, dass nur noch annähernd menschlich zu sein schien.
Er führte sie schließlich zu der Hütte und ihnen wurde die unnatürliche Kälte gewahr, die dort oben herrschte. Nachdem ein Wetterzauber gewirkt wurde, welcher es nicht ganz so kalt werden ließ, wurde allen ein fürchterliches und schmerzerfülltes Schreien gewahr. Sie fanden herraus, dass Lydia von ihrem Vater in ein Eiselementar verwandelt, ihr Geliebter Gregor in ein Feuerelementar. Und ihr Vater sei der Einzige, der diesen Fluch von ihnen nehmen könnte. Sie versprachen, ihr zu helfen und würden versuchen Kitan zu überzeugen, den Fluch von ihnen zu nehmen, wenn sie ihn gefunden hätten.
Die Gruppe flog mit ihren Wolkenwagen zurück und besschloßen, als nächsten Schritt in die Villa des Erzmagiers zu gehen.

Wie zu erwarten war, befanden sich viele Schutzzauber um die von außen verlassene Villa, die ein heimliches Eindringen unmöglich machen sollten. Patroulierende Stadtwachen berichteten, dass sie vor einer Woche etwas merkwürdiges beachtetet hätten. Überall hätte man ein lautes Zisches gehört und es waren dichte Nebelschwaden zu sehen. Aber da ja ein Erzmagier in der Straße wohnt, machte man sich wenige Gedanken darüber.
Als die Wachen fort waren, beschlossen sie, in die Kanalisation hinab zu gehen und sich von unten in die Villa zu begeben. Als sie hinabstiegen, sahen sie, dass der Stein an machen Stellen glasiert war und tiefe Spuren sich in den Stein gebrannt hatten. Sie flogten der Spur und fanden einen Aufstieg und ein großes eingebranntes Loch. Sie stiegen hinauf und fanden sich in einem Lagerraum der Villa wieder. Als sie Licht machten, sahen sie noch in der Ecke einen zertrümmerten Kriegsgolem und sie hörten schwere mechanische Schritte. Ein zweiter Kriegsgolem, welcher für die Verteidigung der Villa zuständig war, ließ ihnen keine andere Wahl als den Kampf.
Nachdem der Kriegsgolem bezwungen war, folgten sie den eingebrannten Spuren und trafen auf einen Uhrwerkmenschen, welcher ihnen berichtete, dass ihr Meister entführt wurde von einem Wesen aus Feuer und Glut.
Die Gruppe begab sich zurück in die Kanalisation und folgten den eingebrannten Spuren. Kurze Zeit später begegneten sie einem Feuerelementar, welcher sie lieber tot sehen wollte (Was ihm auch fast gelang)... Das Elementar ließ die Decke über ihnen einstüzen und nur mit Müh und Not konnte das Leben von Richard gerettet werden.
Sie flohen zurück nach Iblis und stellten Recherchen an, wie sie dennoch tiefer in die Kanalisation gelangen konnten. Bei dieser Gelegenheit stellte sich herraus, dass es unter der Kanalisation eine verwaiste Miene vom Tiefenvolk gäbe, in welcher das Erz eines Metall zu finden sei, welches Magie unterdrücken könne: Magnetit Eisen. Es fanden sich auch Eingänge in die alten Minenschächte.
Nach einer kurzen Absprache begaben sie sich dorthin und brachten auch in Erfahrung, dass das Tiefenvolk Meister der Fallensteller waren. Sie belebten einen Toten Räuber wieder, welcher ihnen eine Karte gab und sich nun mit den Gedanken beschäftigen musste, dass er tot sei...
Wir folgten der Karte und bemerkten, dass es immer heißer und heißer wurde.
Sie trafen auf den wahren Schmied in seiner vollen elementaren Gestalt. Nach einigen Redekünsten gab er der Gruppe nach und zeigte ihnen Kitan, wie er in einem Käfig aus Magnetit Eisen gefange  war und fluchte, spuckte und niemals Ruhe gab (an dieser Stelle sei vielleicht noch anzumerken, dass Kitan ein Titanblütiger ist).
In einem Gespräch mit ihm (unter Anwendung einiger Druckmittel) bekamen wir heraus, wie Kitan den Fluch gewirkt hat. Er stahl die Seelen der beiden Menschen und beschwörte jeweils zwei mächtige Elementarfürsten. Dann nahm er die Seele der Elementarfürsten und verband sie jeweils mit einer menschlichen Seele, bis sie schließlich zu einer homogenen Seelenmasse wurde. Diesen "beiden" Seelen gab er einen Körper. Dies wieder Rückgängig zu machen, war schier unmöglich, da bereits Monate in diesem Zustand vergangen waren und diese tausenden von verschiedenen Seelensplittern nichtmehr auseinander zu halten waren. Kitan wollte den Fluch wieder rückgängig machen, aber niemand glaubte ihm, als sie in seine Augen sahen, die nur blanker Hass ausstrahlten. Sie sollen ihn freilassen, dann könne er den Fluch rückgängig machen... Sie entschieden sich dagegen. Anstatt dessen nahmen sie Kontakt Xisal, einem vertrauten Niholim auf und fragten ihn um Rat. Selbst Xisal meinte, er würde ihnen in dieser Angelegenheit unmöglich helfen können. Aber er würde jemanden sehr flüchtig kennen, der die Macht dazu hätte... Die Kaiserin... Die Gruppe verfasste einen Brief an die Kaiserin mit der Bitte, ihnen in dieser Angelegenheit zu helfen.
Kurze Zeit später erschien ein junger Mann, gekleidet in einer schlichten weißen Robe. Der junge Mann sagte zu ihnen, dass er sich der Angelegenheit annehmen wolle.  Xisal sah den jungen Mann kurz verständnislos an, erstarrte dann und ließ sich in den Staub fallen. Die Gruppe war mehr als verwirrt und folgte Xisals Beispiel. Fassungslos wurde ihnen in diesen Moment klar, dass dieser unscheinbare junge Mann ein Avartar Malachais sei!  :o
Dieser begab sich zu Gregor, hielt seine Hand vor seine Brust und mit einer unglaublichen Aura, die im ganzen Raum zu spüren war, erschien Gregor in seiner normalen menschlichen Gestalt und der Elementarfürst des Feuers in seiner Gestalt, welcher sich bedankte und verschwand.
Der Avartar richtete noch ein paar Worte an die Gruppe, welche immer noch fassungslos waren. Er ermahnte sie, ein rechtschaffendes Leben zu führen und dass sie niemals alleine seien, egal was passeren würde. Und, dass sie in ihrem Handeln stets dem Volke einen guten Dienst erwiesen haben und dass sie dieses Ziel weiter anstreben sollten.
Dann verschwand er und ließ die Gruppe alleine zurück...

« Letzte Änderung: 3.04.2007 | 18:15 von Callista »
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

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Re: [Niholim] Die käsigen Online-Abenteuer
« Antwort #3 am: 3.04.2007 | 18:25 »
Vielleicht noch ein paar Anmerkungen dazu:
"kaltgeschmiedetes Magnetiteisen" ist eine etwas verwunderliches Material, denn seine magnetischen Felder interagieren mit den magischen Felder was im allgemeinen zu einer (starken) Störung von Magie in dem entsprechenden Bereich führt. Es ist nicht unglaublich selten und kann auch aus - man sollte es ahnen - gewöhnlichem Eisen hergestellt werden, allerdings sind diese Eigenschaften allesamt recht obskur und wenig erforscht; auch die Methoden zur Herstellung und Verarbeitung sind nur wenigen bekannt. Allerdings ist es wertvoll, da es Zauberer unschädlich machen kann (in Fesseln aus diesem Material gelegt kann man für praktisch alle Zwecke nichtmehr zaubern).

Es gab auch an ein paar Stellen zusätzliche Probleme - der Uhrwerkmensch, der uns die so hilfreichen Informationen gab, war etwa zerstört worden und wir mussten seine zentrale Denkmaschine bergen und wieder in Gang setzen - doppelt problematisch weil das nicht nur ohnehin eine schwierige Prozedur ist sondern weil auch keiner der Junker wirklich etwas von Techmagie versteht.

Was Callista hier als Feuerelementare bezeichnet muss vielleicht auch noch etwas näher erläutert werden, denn sie haben auch Aspekte von Stein bzw. Erde. Lavaelementar trifft es also vielleicht besser. Man mag sich vielleicht einfach Wesen in der Art des "Kernbewohners" aus Titan Quest vorstellen.

Ps: Hab ich ganz vergessen: Das Abenteuer ist auf dem Mist von Micha bzw Xair (vielleicht lässt der sich auch mal hier blicken) gewachsen, aber er wollte dass ich leite da er sich nicht besonder firm fühlt (hat vielleicht ein halbes Dutzend mal geleitet wenns hochkommt).

Edit: Ps eingefügt
« Letzte Änderung: 3.04.2007 | 18:32 von Quaint »
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Re: [Niholim] Die käsigen Online-Abenteuer
« Antwort #4 am: 24.04.2007 | 13:10 »
Na ja, inzwischen haben wir unser Projekt erfolgreich abgeschlossen... Mit einem lachenden und einem weinenden, da uns die Charaktere ziemlich ans Herz gewachsen sind. Nun ja, ich versuche mich mal kurz zu fassen, was noch geschehen ist und wie das zugegeben, leicht klischeehafte Happy End aussieht...   :D  ...und hoffe, dass ich mich an die richtige Reihenfolge halte, denn ist schon was länger her und mein Gedächtnis ist nicht unbedingt das Beste... *verlegen grins*


Nachdem unsere Charaktere den beiden Liebenden begegnet, einen Erzmagier in seiner Verbindung mit der Magie gestört (was meinem Char ziemlich entgegenkommt, aber dazu mehr...) und selbst einen Avatar Malachais begegnet sind, kehrt in Kronenberg ein wenig Ruhe ein. Aber vorher werden wir noch vom Grafen Duncan für unsere Dienste zum Ritter geschlagen, bekommen mehr Ländereien und dürfen ein großes Fest geben, wo wir spontan mal die halbe Stadt eingeladen haben. Auf dieser Feierlichkeit lernt Tadao Isabelle von Schwarzfalkenstein kennen, welche sich als Cousine eines benachbarten Baron vorstellt. Die beiden scheinen ganz angetan voneinander.
Tage später überbringt Richard Tadao einen Brief von Isabelle, in welchem sie einen Hilferuf an ihn entsendet. Die Gruppe befürchtet das Schlimmste und machen sich dann auf, die Burg Schwarzfalkenstein zu besuchen, in der Isabelle festgehalten wird...
Des Nächtens machen sich Nastasha und Tadao auf und wollen sich durch die Gänge schleichen, treffen aber auf Wachen, die dann bewusstlos gemacht werden, die Wunden geheilt und die werten Herren versteckt werden... Nun, bei einem Wachen funktionierte das nicht so ganz, denn dieser schrie Alarm und kurze Zeit später eilte Isabelles Bruder herbei... Tadao kämpfte gegen den Wachmann, bis schließlich Isabelles Bruder mit leuchtenden Augen und einem silbrig schimmernden Schwert sich Tadao stellte. Doch leider war sich Tadao seiner macht nicht bewusst und so tötete er ihn mit einer Flammenlanze...
Wir werden alle in den Kerker gesteckt bis Xisal über uns richten sollte... er legte uns hohe Geldstrafen auf und legte einen Überwachungszauber auf Tadao, welcher überwacht wird, wenn er einen Kampfzauber machen sollte. Zu Isabelle sei noch gesagt, dass sie in der Zeit, als sie den Brief geschrieben hat, nicht bei Sinnen war und sie so gerne vor einer Behandlung mit Geistmagie entfliehen wollte... So stellte sich alles als furchtbares Missverständnis heraus, welcher ja noch zu dem Tot ihres Bruders geführt haben. Dieser haben wir mittels eines Rituals zu einem Ewigen gemacht... Was zu einem interessanten Gespräch geführt hat. Er beschloss, eine Zeit zu den Mori zu gehen und mit seinem neuen Leben umzugehen zu lernen.
Einige Zeit später auf Kronenberg soll nach einer langen Zeit der Vorbereitungen und der Suche nach einem passenden Geschenk (welches einmal in der Beschwörung eines Gesteinsritters geendet hat) nun doch endlich die Hochzeit von Marik und Emma stattfinden... Marik trifft bei dieser Gelegenheit seine Eltern wieder und mit großen Brimborium wird die Hochzeit abgehalten...
In dieser Nacht schafft es übrigens mein Char Nastasha von Richard schwanger zu werden. Vorerst schwieg sie, bis eines Tages Richard auf eine Mission im Auftrag des Grafen unterwegs ist...
Eines Nachts stand Grom (der Schüler des Schamanen) mit einem toten Assasinen im Arm vor unserer Tür und sagte, dass dieser wohl einen Anschlag auf unser Wesen abgesehen hätte. Wir bedankten uns bei ihm, dass er unser Leben gerettet habe. Nun, dann forderte er direkt die Lebensschuld ein und wollte Nastasha zur Frau (welche alles andere als begeistert war). Diese sagte, dass dies nicht möglich sei, denn sie sei bereits an Richard versprochen (was natürlich nicht stimmte)... So würden die beiden Männer um Nastasha kämpfen, wenn Richard zurück sei, so wie es die Traditionen des Stammes so wollten...
Noch in dieser Nacht gab es einen weiteren Überfall von Assasinen, welche wir zum Glück verhindern konnten.... Wir nahmen die Seele eines Assasinen und verhörten diese, während wir Xisal riefen. Es stellte sich heraus, dass wir in Kitan (dem ehemaligen Erzmagier) nun einen mächtigen Feind gefunden hatten und Xisal ließ mit diesen Beweis sein Recht gelten und exekutierte schließlich Kitan.

Einige Tage später ist Richard noch immer nicht zurück, als seine Schwester Elizabeth nach Kronenberg kam und uns um Hilfe bat. Sie brachte ein Schreiben des Grafen mit, welcher mitteilte, dass Richard verschollen und für tot erklärt wird. Sie suchte uns auf, damit wir möglicherweise doch noch finden sollten. Er soll auf der Grenzwelt Geinaden unterwegs gewesen sein. Wir willigten natürlich ein und taten Recherchen über diese Welt, welche alle sagten, dass dies kein guter Ort sei, um dort zu verweilen (nähere Informationen siehe in der Weltbeschreibung über Geinaden...)
Wir machten uns auf und fanden ein kleines schnelles Schiff, welche uns glücklicherweise mit nach Geinaden nehmen sollte... Auf dem Weg dorthin fiel uns eine verlassene Sternenfestung auf, welche wir auch direkt ansteuerten. Aber nach kurzer Zeit erkannten die Magiewirker, dass dort sich so genannte Drachen der Leere befanden, welche uns natürlich bemerkten. Wir versuchten, zu fliehen, aber ein besonders gewandter verfolgte uns und holte auf. Nach einer Verfolgungsjagd, mehreren Angriffen seinerseits mittels negativer Energie, welches die halbe Crew außer Gefecht setze und uns mehr und mehr die Luft ausging, schaffte es Tadao den Drachen mit Flammenlanzen zu besiegen und Nastasha eine künstliche Atmosphäre zu schaffen, in der das Weiteratmen gewährleistet war.
Nach dem Tot des Drachen haben sich die anderen Drachen verzogen und wir betrachteten uns die Sternenfestung näher. Sie war reich geplündert, aber es stellte sich heraus, dass der Panzerraum noch unversehrt war, da dieser mit mächtigen Schutzzaubern verteidigt wurde... Wir nahmen uns diesen an und letztendlich befand sich dort ein Fürst der Niholim mit Namen Xanthippes, untot und ein paar Jahre auf dem Buckel, uns dankte.
Und so machten wir uns wieder auf dem Weg und kamen endlich auf Geinaden an. Wir kamen zuerst in einer Festung unter, wo wir einem Priester Malachais unsere Geschichte berichteten, welcher uns an die Kriegsfürsten, die Liga der Unsterblichen verwies... wenn, so wird er wahrscheinlich dort sein.
Wir gingen dorthin und fanden einen verwüsteten Kriegsschauplatz dar. Wir sprachen mit einem Offizier und erklärten uns. Zum Zeichen unseres guten Willens taten wir unser Bestes, um die Verwundeten zu retten, welche mit ihren recht primitiven Mitteln für todgeweiht befunden wurden... Danach wurden wir den Kriegsfürsten vorgestellt, welcher uns bestätigte, dass Richard bei ihnen gewesen sei. Er habe Seite an Seite mit ihnen gegen die Zakaurim, ein großer Zirkel mächtiger Schwarzmagier, gekämpft und hätte sich zu ihrer Festung begeben und sei nicht mehr zurückgekehrt...
Kurze Zeit später griffen die Zakaurim mit einer weiteren Armee von Untoten und Dienerkreaturen an, welcher aber in einer Ereignisreichen Schlacht mithilfe unserer Helden für die Angreifer vernichtende Folgen hatte...
Der Kriegsfürst war uns mehr als Dankbar und gab uns zu verstehen, wie wichtig es für alle sei, die Zakaurim ein für alle Mal zu vernichten. Er sandte uns als Botschafter zurück zur Festung und sagte, dass er mit seinen Verbündeten 20000 Mann in einem Kriegszug gegen die Schwarzmagierfestung stellen würde... Wir überbrachten die Nachricht und mit Hilfe des redegewandten Marik, überzeugte er die Stadthalterin davon, die verwaiste Sternenfestung wieder intakt nehmen zu lassen und so gegen die Festung vorzugehen.
Doch ein weiterer Tag ging verloren und Richard war seit Wochen in den Fängen der Schwarzmagiern und es schien, als käme jede Hilfe zu spät  :'(   Als in dieser Nacht ein kleiner Mann, in dunkler Robe gekleidet und mit einem freundlichen Gesicht Nastasha ansprach und ihr seine Hilfe anbot. Er verfolge das gleiche Ziel, die Ausrottung der  Zakaurim und bot an, Richard hierher zu holen, wenn wir an unserem Vorhaben festhalten und den Kriegszug dennoch führen sollten. Natürlich willigte sie ein.
Ein paar Stunden später war Richard gerettet und man bekam heraus, das der Mann mit dem freundlichen Gesicht ein Meister des Todes sei... Nun, Richard schlief viel und erholte sich von der Folter und konnte seine Rettung kaum fassen.
Tags darauf kümmerten wir uns um die Sternenfestung und gaben wochenlang in komplexen Ritualen unser Bestes, die gigantischen arkanen Maschinen wieder ans Laufen zu bekommen. Mit vielen vereinten Kräften von mitgereisten Thalassar-Magiern  schafften wir es schlussendlich, flogen zurück nach Geinaden und packten diese voller Soldaten.
Dann trafen wir noch einmal auf den Meister des Todes, welche uns berichtete, dass er während des Bombardements einen Angriff auf den hohen Zirkel in der Zitadelle vorhabe und bat uns um Hilfe/Ablenkung. Wir willigten ein und machten uns in einem Wolkenwaagen auf dem Weg. Doch unterwegs wurde unser Wolkenwaagen von einer Bestie angegriffen, die auf das Dach unseres Wolkenwaagens landete und mit einem gigantischen Schwert unser Dach aufschneiden wollte. Der Versuch, die *hüstel* magische Klinge zu erhitzen, schlug fehl und glühend heiße funken spritzen durch den Wolkenwaagen. Es gelang uns schließlich, die Bestie zu töten und landeten in der Festung.
Unsere Wege trennten sich. Während der Meister des Todes in Richtung Zitadelle zum Hohen Rat ging, machten wir uns auf in Richtung Pfuhl der Verderbnis, einer Art Tor, aus der sie ihre Dienerkreaturen beschworen...
Doch wir waren kaum ein paar Schritte gegangen, da hörten wir Elitekrieger auf uns zukommen. Die Decke war 4 Meter hoch und wir schwebten auf die Decke und wollten sie in einem Hinterhalt aus angreifen. Was Tadao auch mit einer gigantischem Feuerball tat... Nur leider war der Radius so riesig, dass auch wir komplett *ähm* geröstet wurden und wir alle das Bewusstsein verloren...
Wir erwachten festgekettet in einem Kerker der Zakaurim. Unsere Wunden wurden zwar geheilt, aber mit starker schwarzer Magie... Wenige Momente später erschien der Meister des Todes, schüttelte nur den Kopf und befreite uns.
Er zeichnete auf den Boden diverseste Glyphen der hohen Magie und aufgrund der Knappheit an Zeit unterstütze Nastasha in so gut sie konnte. Doch als die die Art von hoher Magie wirken sah, sehen konnte, wie die Magie wirklich funktionierte, befand sie sich in einem Zustand der wissenschaftlichen Erleuchtung und war kaum ansprechbar.
Wieder in Sicherheit und sich so auf der Sternenfestung befindend, kämpfte man aus der Entfernung, aber man sah, dass die Zakaurim vernichtend geschlagen waren. Der innere Zirkel in die Azuraebene zu ewigem Leid verdammt, die Festung zerstört, der Pfuhl geschlossen und die Feinde dem Licht und dem reinigendem Feuer Malachais ausgesetzt...
Wir selbst wurden von den Rückständen der angewandten schwarzen Magie gereinigt, was große gesundheitliche Risiken mit sich trug, aber schlussendlich schafften wir auch diese Hürde...

Wir flogen zurück zu unserer Welt, zu unseren Familien und Geliebten. Tadao schuf 2 mächtige Artefakte, welche er kann verkaufte und dessen Erlös er in eine gigantische Hochzeit auf dem Himmelsdiamanten in einem Kristallpalast investierte. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich, dass Graf Duncan noch immer niemand passenden für die Stelle zum Erzmagier gefunden hatte und so bewarb sich Nastasha, seit kurzem Anwenderin der hohen Magie, und bekam die Stelle vorerst auf Probe. *prahl*
Tadao wurde Artefaktmeister am Hofe des Grafen, während Marik gemeinsam mit Emma ein Leben als Landadeliger genoss.
Und was Nastasha und Richard betraf... Die beiden heirateten schließlich ganz allein, nur mit einem Priester als Zeuge zu Fuße eines Bergsees auf den Ländereien derer von Rothbrunnen.


...und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute...  :-*
« Letzte Änderung: 24.04.2007 | 13:14 von Callista »
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.