Thema: Kreativer Hänger bei Blue Planet...

[Spicy McHaggis]

Für alle die es nicht kennen, Blue Planet ist ein SF/Dark Future/Cyberpunk System, das auf einer Wasserwelt-Kolonie spielt. Frontiermarshalls sind so eine Mischung aus Scheriff und FBI-Agent, eine Benthic Universe ist ein gewaltiges Transport Uboot (wird teilweise als Träger für kleine Kampf Uboote benutzt) und Ninos Muerte sind Raubtiere, die man sich wie eine Mischung aus Pavian und Hyäne vorstellen kann.

Hier mal ein Brainstorming zu meiner neuen Abenteueridee(angeregt durch eine Encounter im "Natural Selection"):

"Während die Charaktere(Marshalls) in einem kleinen Städtchen eine Observation, gibts es plötzlich ein Rumpeln und die Erde bebt eine Zeit lang. Dann zieht sich das Wasser schnell und weit vom Strand zurück, was sofort alle Alarmglocken klingeln lässt. Die Charaktere haben wenig Zeit sich und andere Einwohner des Städtchens in Sicherheit zu bringen, dann wird die Ortschaft von einem Tsunami getroffen.
Nach dem das Wasser wieder gewichen ist, traut man sich so langsam wieder an die Küste. Dort bietet sich ein Bild der Verwüstung. Die Häuser sind mindestens schwer beschädigt und alle Boote sind verschwunden. Überall liegen Trümmer und Tote. Was denn Natives, die neben den Chars aus dem Inland wieder zurückkommen, noch wesentlich mehr Sorgen macht, als der Verlust ihres Hab und Gut, ist der riesige Leib eines Leviathan. Der Körper wurde durch die Flutwelle an Land gespült und ist hier verendet. Die Natives machen sich Sorgen, daß der Verwesungsgeruch des verendet Tieres eine Menge unangenehmer Gäste anlocken wird.
Alle Überlebenden werden zusammengetrommelt und nach einer kurzen Diskussion beschliesst man in einer Konzernforschungs-Anlage Schutz zu suchen, bis die Rettungs- und Versorgungsmannschaften eintreffen.

Also sucht man alles brauchbar zusammen und marschiert in Richtung Anlage. Ein sehr großer Teil des Marsches für den Treck immer am Strand entlang, denn man will sich nicht zu sehr in den Wald begeben, aus dem die Laute von Ninios Muerte zu hören sind. Irgendwann entlang des Weges gibt es dann eine Entdeckung zu machen. Ca. 30 Meter auf dem Strand liegt eine völlig zerstörte Benthic Universe, die wohl von der Welle mitgerissen wurde. Die Einheimischen beginnen sofort, das Wrack zu plündern. Als die Charaktere sich das Ganze näher anschauen, können sie Schäden am Rumpf erkennen, die arg nach Torpedotreffern aussehen."

Genau an diesem Punkt hab ich einen kreativen Hänger. Wie könnte es weitergehen?

[Pilger]

Vielleicht wurde das U-Boot aus einem bestimmten Grund torpediert? Vielleicht gar von den eigenen Leuten? Vielleicht war etwas oder wer wichtiges an Bord und sollte zerstört/unschädlich gemacht werden?

Jetzt wären die Charaktere in Besitz dieses etwas bzw. wüssten (sie müssten halt Anhaltspunkte finden, damit sie n Check für den Rest haben), dass irgendwer noch hier auf der Insel ist.

Im Falle des gefundenen Gegenstandes X bzw. wenn die Person Y für die Charaktere keine Gefahr darstellt, könnten noch die U-BootAbschiesser anrücken für den Showdown. Also entweder gegen Person Y oder mit ihr gegen Dritte.

[Spicy McHaggis]

Eine ähnliche Idee hatte ich auch schon, nur was könnte das Uboot bzw. die Besatzung getan oder transportiert haben, das sie angegriffen wurden...? ???

[Quaint]

Wie wäre es mit hochbrisanten Forschungen, sowas wie die mobilen Biolabs die man einstmals Saddam unterstellte? Und irgendwas ging schief, der Konzern der die Sache betrieb wollte Ruhe haben und ließ in einer Blackop das bewegliche Labor angreifen, eigentlich weit draussen. Die angeheuerten Zwielichtigen Gestalten TM (und ohne nachweisbare Verbindung zum Auftraggeber) waren aber nicht ganz so effektiv wie gedacht, da konnte sich der Benthic Universe wehren und sie in die Flucht schlagen, wurde dabei aber selbst äusserst schwer beschädigt. Die leicht verzweifelte Besatzung beschloß die Insel auf der die SCs weilen, ja vielleicht sogar die Forschungsanlage die sie angepeilt hatten anzusteuern. Für die Tzunami könnte es auch noch einen Grund geben (Ureinwohner? Unterwasser-Atombombe?)...

[Vanis]

Könnte mir auch vorstellen, dass auf der Inseln Forschung betrieben wurde, die gewissen Wesen auf Poseidon nicht gefällt. Das Uboot hat vielleicht Nachschub bringen sollen, der Tzunami war dann vielleicht eine Warnung "lasst es mal besser bleiben". Da die Gruppe geradewegs zu dem Forschungszentrum flüchtet, könnten sie dort auf Spuren stoßen. Vielleicht lässt der Konzern sie anfangs nur ungern die Ablage betreten und tut dann so geheimnisvoll, dass die Gruppe misstrauisch wird und ihre Schlüsse zieht in Verbindung mit dem, was sie auf dem Uboot entdeckt haben.

[Boba Fett]

Meine Ideen:
Diejenigen, die die Benthic Universe versenken wollten, kommen, um nachzuschauen, ob sie Erfolg hatten.
Ihr schiff (uboot) ist durch den Tsunami beschädigt, so dass sie nicht mehr tauchen können und auch Schwierigkeiten haben.
Sie finden die Benthic Universe und entdecken die Plünderungen.
Da sie keine zeugen haben wollten (ggf. auch auf ein bestimmtes Artefakt im Boot scharf waren, was jetzt einer der Natives besitzt), beginnt eine Jagd.
Sind die Natives und die Charaktere schnell genug bei der Corporation oder können die Jäger vorher alle aussschalten.
Ein bisschen Capture the Flag und Predator im Dschungel...

[Warlock]

Wie wärs mit einer Verräterstory: Im Uboot wurden fiese Experimente gemacht von Konzern X (oder Regierung/Gruppierung X , kenn den Background nicht so detailiert) Gegnerkonzern Y hat einen Infiltrator eingeschleust der unbemerkt das Uboot sabotiert hat. Der Sabotageversuch ist ein bisschen eskaliert und das Boot abgesoffen, bevor der Verräter fliehen konnte und in der Folge angespült worden. Eine bestimmte Anzahl von Besatzungsmitgliedern, davon einige Forscher aber auch normale Mannschaften, hat leicht verletzt überlebt und werden in die Zuflucht mitgenommen. Leider ist der Verräter unter den Geretteten und versucht in Folge die Forscher unter den Überlebenden zu beseitigen. In der abgeschlossenen Zuflucht, die von aussen von den fiesen Raubtieren bedroht wird, entwickelt sich in Folge ein fieser Kampf ums Überleben, da der Verräter anfangs durch scheinbare "Unfälle" sein Ziel zu erreichen versucht, später aber zu immer rabiateren Mittel greift (Nahrungsmittel vergiften, nächtliche Attacken usw.). Die SCs müssen den Verräter finden bevor sie auch dran glauben müssen. Is vllt. ein wenig klischeehaft .... aber mehr fiel mir so spontan nicht ein 

[Spicy McHaggis]

Danke für die guten Ideen. Wir spielen heute und ich werde erstmal so vorgehen, das überlebende Besatzungsmitglieder gefunden werden. Die geben sich zwar sehr schweigsam, schließen sich aber dem Treck an. Damit halte ich mir noch genug offen.

[Spicy McHaggis]

Haben heute das Abenteuer angefangen und die Charaktere sind mit den Überlebenden genau in Sichtweite der Benthic gekommen. Also noch etwas Zeit um mir weiter Gedanken zu machen.