Feiertag! Haben doch tatsächlich heute Nachmittag Zeit für eine kleine Runde gefunden. Leider wieder nur mit Kir, Schron und Vossk. Thematisch verlagert sich die Kampagne für einige Zeit, weg von Eloria in den bekannten Weltraum. Zurück in die Heimat, zumindest für einen der Charaktere.STAR WARS: PIRATES OF DURO
Eloria. Sicher ist die Century Hawk, und der neue elorianische Raumschiffprototyp gelandet. Während Vossk sich von einem unfähigen Medic versorgen lässt, berichten Schron und Kir Vantai General Askaldar und dem neuen Großmeister der Stormwatchwizards, Vardon, über ihre Erlebnisse. Eine faszinierende, kaum glaubhafte Geschichte, die allerdings durch Schron bestätigt wird. Großes Interesse erregt der Meister, Vossk's Bruder, und seine Zusammenarbeit mit Halaria, von der Vardon zu wissen scheint, dass sie überlebt hat.
Und der General bietet einen neuen Auftrag für die Crew der Century Hawk an. Der Imperator von Eloria hat beschlossen, das Raumfahrtprogramm zu erweitern. Eine gewichtige Rolle spielt dabei der Erwerb von Träger- und Kampfschiffen. Der General bittet die Helden, Kontakt zu möglichen Verkäufern herzustellen und Vorverhandlungen einzuleiten. Auf Kir's Gesicht blitzen die Creditzeichen auf, und er nimmt, nach kurzem Zögern an. Schron wird ihn begleiten, er soll ein Auge offen halten. Nachdem Kir das Zelt verlassen hat, bittet Vardon, falls die Gelegenheit bestehen sollte, Halaria lebend nach Eloria zurück zu bringen.
Am nächsten Tag brechen sie auf. Die überaus paranoiden Elorianer löschen sämtliche neuen Daten des Navcomputers, und führen die Century Hawk über eine Reihe von Zufallssprüngen in ein Binärsystem. Von dort springen sie nach Duro, um dort kurz einen Zwischenstopp einzulegen auf dem Weg nach Corellia, wo sie eventuell corellianische Corvetten erwerben wollen.
Drei Tage später erreichen sie das Duro-System. Doch bevor sie eine der fliegenden Städte erreichen können, die im Orbit um die verseuchte Welt kreisen, werden sie gerufen:
"Century Hawk, hier spricht die imperiale Zollbehörde! Deaktivieren sie ihre Schilde und Triebwerke. Die Crew und alle Passagiere haben sich zu der Backbordluke zu begeben. Halten sie das Frachtmanifest und alle nötigen Papiere bereit. Widerstand wird bestraft!"
Schnell versteckt Kir fast alle Waffen in einem geheimen Schmuggelversteck. Nur der neu eingerichtete Trophäenraum, in dem Vossk seine Andenken bewahrt, wird nicht angerührt. Ein Fehler...
Major Godorin erscheint Augenblicke später. Seine Klontrooper schwärmen im Schiff aus. Schnell entdecken sie den Plasmahammer von Azog und ein antikes Gewehr, das konfisziert wird. Kir kann keine Operationslizenz für das Schiff vorweisen, was den Major ziemlich ungehalten macht. Außerdem legen die Trooper den zweiten, nicht lizensierten Waffenturm lahm. Auch der Hinweis auf die frühere Zusammenarbeit mit Captain Ackdool vom Dreadnought Reliance sorgt nicht für eine Besserung. Für die Waffen knöpft der Offizier 2000 Credits ab, was die Verhaftung von Vossk verhindert, der mehrfach die Chancen eines Angriffs abwog. Schließlich verschwindet das Imperium endlich, und Kir kann seinen Großvater Vanis besuchen.
Alle drei werden herzlich empfangen. Vanis scheint es zu einigem Reichtum in letzter Zeit gebracht zu haben. Allerdings leiden er und seine Geschäftspartner unter dem Imperium, das einen seiner neuen Sternenzerstörer im System stationiert hat, und den Handel ständig erschwert. Der Grund scheint die wachsende Piratenaktivität zu sein. Diese sorgt auch bei Kirs Vater, der zum Sicherheitschef der Orbitalstadt ernannt wurde, für Probleme. Nachdem Kir seinen Plan, Kriegsschiffe zu erwerben, offen gelegt hat, bietet ihm sein Großvater einen Deal an: Wenn Kir die Stelle findet, die den Piraten aktuelle Frachtrouten und Cargo offenlegt, wird er seine Verbindungen zum Erwerben von Schiffen spielen lassen. Kir sagt zu, auch um seinem Vater zu helfen.
Anscheind existieren drei Gruppen in diesem Sektor, die für die meisten Überfälle verantwortlich sind:
Die Shadow Borns, eine Gruppe Corellianer, dann die Bande von Herot, einem Givin, und eine dritte, neue Gruppierung, deren Namen noch unbekannt ist, aber als Symbol eine Klaue verwendet, die Sterne zerquetscht. Und keine Crew zurücklässt...
Glücklicherweise ist vor kurzem ein Pirat auf die Stadt gebracht worden: Sein Name ist Adarios Xaan; ein Mitglied der Shadow Borns. Er trieb in einer Rettungskapsel, wurde von einem Frachter geschnappt, und hätte diesen fast entführt, bevor der Käpt'n ihn überwältigte und ablieferte. Da eine riesige Menge an Kopfgeldern auf den Piraten ausgesetzt ist, streiten die Auftraggeber, wer ihn zuerst bekommt.
Kir schnappt sich eine der alten Uniformen seines Vaters, fälscht einen Transferbefehl des Gefangenen. Zu dritt machen sie sich auf den Weg zur Sicherheitsstation. Während Kir sich erfolgreich vorbeiblufft, beobachten Schron und Vossk von einer Cantina gegenüber die Aktion. Vossk bemerkt zwei Rodianer, die ebenfalls die Station im Auge behalten. Nach Kir mit Xaan herauskommt, versucht dieser seinen ersten Fluchtversuch, indem er einen Wookie anrempelt, aber dennoch von Schron gestoppt werden kann. Doch die Rodianer sind verschwunden, zumindest bis zur nächsten Biegung, wo sie mit zwei Partnern einen Hinterhalt legen, Xaan entführen und Fersengeld geben. Einen können die Helden schnappen, der ihnen die Landebucht der Rodianer verrät. Gerade noch rechtzeitig können die drei diese Bucht erreichen, den letzten Rodianer umbringen, und Schron über die Laderampe hechten, die Xaan, immer noch gefesselt, schließt. Schron nimmt ihn schließlich zum zweiten Mal gefangen, während Kir den Gefesselten schockt, und Vossk ihn tritt.
(Ein Darksidepoint für jeden, wegen eines evil acts... Kir bietet Xaan einen Deal an: Dieser kann das Schiff nehmen, wenn er verrät, wer der Informant für die Piraten ist. Xaan ist nur zu glücklich den anzunehmen. In seiner Gruppe hat vor kurzem eine Machtverschiebung stattgefunden - zu seinen Ungunsten. Seine erste Offizierin hat jetzt das Kommando, kurz nachdem er Besuch von einem Duro bekam. Nuruk, was auf Basic soviel wie Soldat bedeutet, bot Xaan Infos über gute Ziele an. Xaan lehnte ab, seine Offizierin schlug zu. Er berichtet, dass ihn dieser Nuruk auf der Dwell Space Station getroffen hat, die einem Hehler namens Isheb gehört. Er verabschiedet sich danach, startet das Schiff, und entkommt wiedermal der staatlichen Gewalt.
Am nächsten Tag besucht Kirs Vater das Schiff: Er ist entlassen worden, da Xaan entkommen konnte. Er fragt Kir, ob dieser ihm etwas beichten möchte. Kir verneint, und sein Vater verlässt, niedergeschlagen, wie Schron bemerkt, das Schiff. In Kir reift der Plan, Nuruk zu schnappen, um seinen Vater wieder ins Amt zu hieven. Und dazu reisen sie nach Dwell Space Station. Eine kleine Raumstation, privat anscheinend, denn schon die Anflugkontrolle verlangt ein Gebot für die Andockrechte. Zwei Wachen kassieren es nach dem Andocken, die auch noch einen kleinen Obolus für sich selbst verlangen. Die Drei begeben sich zur nächsten Cantina. Während Vossk und Schron es sich mit Ale gut gehen lassen, verfolgt Kir eine Gruppe von bewaffneten Givins, die von den beiden bereits bekannten Wachen auf die Kommandoebene führen lassen. Eine dumme Idee... denn Nuruk und Isheb, der Gangsterboss, entdecken Kir. Er wird entwaffnet. Während Isheb neue Daten an die Givin verteilt, bringt Nuruk ihn in Ishebs Büro. Kopfüber wird er an einer Kette aufgehängt.
Währenddessen trinken die beiden nichtsahnend weiter Ale...
Isheb, ein kleiner, fetter Mensch in einem dunklen Anzug, mit einer sonoren Fistelstimme, öffnet unter Kir ein Becken. Eine grüne Flüssigkeit schwappt darin.
"Wissen sie, was das ist? Es ist ein Bakterium, von einem der Monde von Bogden. Es frießt Haut. Nerven verschont es, sie schmecken ihm nicht. Einige meiner vorherigen Gefangenen haben ihre Arme vorher abfressen lassen, damit das Bakterium schon gesättigt ist, bevor es mit dem Gesicht beginnt..."
Selbst Kir, der sonst so selbstsichere Gauner, überkommt leichte Panik. Er versucht sich herauszubluffen: Das er und seine Partner sich Isheb anschließen wollen, oder das er Isheb einen unfertigen Sternenzerstörer liefern kann.
Währenddessen meint Vossk, sich mal bei Kir zu melden.
Als das Kommlink sich meldet, hält Nuruk ihm seinen Blaster vor den Kopf. Kir meldet sich, und weist "den dummen Trandoshander an, da zu bleiben wo er ist" - worauf dieser mit einer neuen Bestellung nach Ale antwortet.
Nuruk geht beide holen.
Isheb verlässt ebenfalls den Raum, um die Givins zu verabschieden. Kir nutzt die Gelegenheit, schwingt sich hoch, und versucht, aus den Fesseln zu entkommen. Nuruk und die beiden Wachen eskortieren Schron und Vossk hinauf in das Büro. Auf dem Gang erwartet sie Isheb. Indes schwingt Kir unter der Decke hin und her, löst die Ketten, rollt sich ab und landet auf dem Boden
Untrainierter Acrobaticswurf gegen 25, mit Forcepoint. Kaum vorstellbar, aber sowas sind halt Helden.Er greift seine Waffen und bringt sich hinter dem Schreibtisch in Deckung, kurz bevor die Tür aufgeht. Dann legt er auf Isheb an: "Keine Bewegung, oder sie sind tot!" "Feuern sie, und meine Leute legen ihre Freunde um!"
Ein Patt. Nach zäher Verhandlung willigt Isheb ein, die Drei in den Turbolift steigen zu lassen. Sie fahren zwei Etagen tiefer, stürmen aufs Schiff und docken ab. Isheb hat sie auf der Station nicht aufgehalten. Dafür dreht ein großer Frachter, der schon abgedockt hatte, zu den Helden. Aus versteckten Hangars strömen vier Raumjäger! Und Isheb meldet sich auf dem Komm: "Mein Partner, Mister Nuruk, wünscht, dass sie entkommen. Er möchte sich des Vergnügens nicht erwähren, sie selbst umzubringen." - "Richten sie ihm das Gleiche von mir aus."
Es wird ein Wettrennen, bis die Century Hawk das Schwerefeld des Gasriesen verlassen kann. Die Raumjäger, Droidenraumjäger, geben sich gegenseitig Feuerunterstüzung, und landen den ersten Treffer. Die Waffen der Hawk sind nicht stark genug, um die Jäger zu zerstören. Sogar der Frachter feuert mit einer versteckten Ionenkanone, die aber abgewehrt wird. Mit ständigen Ausweichmanövern und überlasteten Triebwerken vergrößert Kir den Abstand, bis er, kurz bevor der Feind wieder auf Feuerreichweite ist, in den Hyperraum geht.
Nächste Mal nutz ich aber den Sizemodifier für den Raumschiffkampf. Hatte ich völlig überlesen