@Lord Verminaard
was du tust, sehe ich schon nicht mehr als besagtes prinzip: natürlich hat ein system ein vorbild, allerdings sind deine modifikationen tiefgreifender als hausregeln.
Ekelhaft finde ich "meine lieblingswaffe/magie/wissenschaft" regelsysteme:
nehmen wir an, in system X hat ein schwert schaden 4 und ein dolch schaden 2. nun kommt aber jemand, der findet, sein langdolch-ist-lieblingswaffe-charakter kommt zu kurz, und ändert das system, indem er eine waffe langdolch einführt, die schaden 3 macht. auf den ersten blick harmlos, führt aber auf den zweiten blick zu folgendem:
- niemand nimmt mehr normale dolche, da die grossen mehr bringen
- ein kurzschwert ist genau so gefährlich wie ein langdolch oder (da es keine dolche mehr gibt) ein normaler dolch, hat aber den nachteil der grösse, womit es auch nicht mehr häufig auftauchen wird
eine einzige modifikation zerstört direkt zwei waffen und die kampfbalance
desweiteren fügt der dolchfanatiker noch einige bonusangriffstechniken für dolche ein, die das regelwerk überflüssigerweise aufquellen lassen, und den dolch auf die stufe eines schwertes stellen, womit eine dritte waffe zerstört wurde
Systeme, die von irgendeinem RPG-equivalent eines skriptkiddies gemacht wurden, damit der von ihnen favorisierte charakter der übercharakter wird, sind meist schlechte hausregeln aus der salatbar auf ein ohne sie gutes system. daher meine skepsis gegenüber salatbarsystemen.