Ich bin gegen einen Rant Channel, ich bin auch gegen einen Hurra-Patrioten-Channel, und ich bin insbesondere gegen die Zusammenlegung von Threads. Häufig genug geht es dann doch um was anderes (siehe nebenan, wo auf einmal die Goldene Regel diskutiert wird, wo es vorher um konkrete Beispiele aus Publikationen ging), was in einem Meta-Thread-Gewühle untergeht. Ich zumindest schaue in einen 30+-Seiten Thread nicht mehr rein, um zu prüfen, ob sich nicht doch noch eine Perle unter all dem Tand versteckt. Und schaut Euch Jörgs Thread über DSA an: Das ist konstruktiv; da gibt jemand zu, daß DSA als Rollenspielgrundlage geeignet sein kann, und dann entwickelt sich ein praktischer Abenteueransatz für jemand, der DSA leiten will ohne daß nutzlose Hinweise auf "bessere" Systeme kommen. Ich find das super.
Werden alle Threads einer allgemeinen Stoßrichtung aneinandergeklebt, kommt ein homogener Mischmasch heraus, mit dem niemand was anfangen kann. Ich persönlich kann in Kritik an Dingen, die mir gefallen, sehr gut reflektieren. Dabei können verschiedene Dinge rauskommen: a) Ich stelle fest, daß es Verbesserungspotential gibt (der häufigste Fall), entweder in der Präsentation oder an der Sache an sich; b) die Kritiker werden zu einer guten Meßlatte: Worauf sie rumhacken, das kann ich mir bedenkenlos zulegen/anschauen/wasauchimmer; c) in einem kritischen Diskurs kommt was ganz neues raus (leider(?) viel zu selten der Fall); d) ich lese Threads mit entsprechenden Themen zum persönlichen Amusement; e) ich lese Threads mit entsprechenden Themen nicht mehr (und die maximal 2 Postings um das rauszufinden sind auch nicht mehr Lebenszeitverschwendung als ich mir leisten wollte).