Autor Thema: Murder City  (Gelesen 1468 mal)

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Ludovico

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Murder City
« am: 11.12.2007 | 12:14 »
Murder City ist ein neues Brettspiel von WW und sieht ziemlich interessant aus. Weiss jemand mehr dazu?

Plansch-Ente

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Re: Murder City
« Antwort #1 am: 11.12.2007 | 12:19 »
Sieht wirklich sehr interessant aus. Das Problem bei solchen Spielen ist oft nur, das sie nur begrenzt spielbar sind. Also ich weiß ja jetzt nicht wie das bei "Murder City" aussieht...aber rein von den Infos die da stehen. Da steht "25 Murder Cards". Sprich: 25 Fälle die man als Detektiv aufklären soll. So....spiel das spiel also 25 mal und du bist durch...und dann? Ich hoffe mal das es leicht sein wird eigene Fälle zu kreieren. Denn nur auf Erweiterungen angewiesen zu sein, ist ziemlich doof.

Offline Don Juan

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Re: Murder City
« Antwort #2 am: 11.12.2007 | 14:42 »
also bei cluedo ist es doch beispielsweise so (glaub ich  :-[), dasseinfach per zufall eine karte ausgewählt wird, und man die dann rausfindet iwie, oder?

Offline knörzbot

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Re: Murder City
« Antwort #3 am: 1.01.2008 | 16:06 »
Ich habe mir das Spiel zugelegt und 1 Mal gespielt. Es ist definitiv kein Deduktionsspiel im Stil von Cluedo - leider.
Die Spielanleitung ist ziemlich wirr geschrieben. Bei dem Spiel geht es darum Mordfälle durch Beweise die man erhält vor Gericht zu bringen und abzuschliessen. Man muß diese Fälle also nicht lösen. Man sammelt Beweise ordnet diese den Fällen zu und geht dann zu einer Art Prüfung. Die Beweise sind wie die Fälle farbkodiert. Passende Beweise haben die gleiche Farbe wie der Fall. Ordnet man Beweise einer anderen Farbe zu dem Fall, dann sind das fingierte Beweise.
In der Prüfung erzählt der Ermittler dem Prüfer (einem anderen Spieler) wie der Verdächtige die Tat begangen hat. Dabei muss die Beschreibung die Elemente enthalten, die auf der Datenkarte des Falles angegeben sind und die Beweise sollen in die Beschreibung mit einfliessen. Der Prüfer hat dann 3 Möglichkeiten zu reagieren. 1. einfach abstempeln und vor Gericht gehen lassen, 2. Zweifel anmelden und 3. sich richtig reinhängen und den Fall vor Gericht noch unterstützen.
Und das ist was mich am meisten an dem Spiel stört. Es wird so gut wie nie den Fall geben, das der Prüfer irgendwelche Zweifel haben wird, da er keine Chance hat zu erkennen ob fingierte Beweise dem Fall zugeordnet wurden.
Ich persönlich hasse solche schwammigen "Laberregeln" in Brett- oder Kartenspielen. Da kann ich gleich ein richtiges Rollenspiel spielen.
Danach geht der Fall vor Gericht und der Spieler würfelt mit einer bestimmten Anzahl von w6. Dabei geben Beweise und andere Sonderkarten weitere Bonuswürfel.
Je nachdem wie hoch man würfelt erreicht man 1 von 3 Strafmaßen. Je höher das Strafmaß desto höher die Belohnung, die man erhält.
Das Ziel des Spiels ist es übrigens nach 6 Runden am meisten Kohle gemacht zu haben. Die bekommt man als Prüfer, durch das Zuordnen von Beweisen und natürlich das Abschliessen von Fällen vor Gericht.

So das war jetzt ein grober Überblick. Mir persönlich hat das spiel überhaupt nicht gefallen. Es hat keinen Spass gemacht und war langweilig. Ein klassischer Fehlkauf.

Wenn jemand mein Exemplar haben möchte, kann er sich melden.   :-\