Der letzte Exodus ist ein herrlich abgedrehtes Spiel. Kurz gesagt, spielt man Messiase, Menschen die zwischen Diesseits und Jenseits hin und her wechseln können. Im Jenseits zeigt sich dann die „wahre Natur“ bzw. das richtige Aussehen der Seele und das kann wirklich alles sein, wer mal ne Runde spielen möchte in der die Gruppe aus Drachen, Robotern Werwölfen Dämonen und bizarren Aliens besteht, ist bei „Der letzte Exodus“ eventuell ganz gut aufgehoben. Es gibt 12 „Grundrassen“ bzw. Deitypen die angeben was der Messias genau ist, wobei diese Typen sehr weit gefasst sind (Rassen ist eigentlich definitiv eine falsche Bezeichnung), jeder Charakter ist ist einer von 12 Religionen zugeordnet, von denen sechs gut und sechs böse sind.
Das Jenseits selbst ist ebenfalls recht bizzar, es gibt verschieden Himmel und Höllen (gefallene Himmel), deren Aussehen von SciFi-Stadt über nordisches-Mytholgie-Fantasykönigreich bis zu höllischen Todeslagern reicht. Die Himmel selbst liegen auf fliegenden „Inseln“, die alle auf einer Höhe schweben bis auf die Hölllen, die im wahrsten Sinne des Wortes gefallen sind und nun tiefer liegen.
Das Spiel selbst dreht sich im Großen und Ganzen um den Kampf Gut gegen Böse, der, grob, an zwei Fronten ausgetragen wird. Im Diesseits, wo möglichst viele Seelen von der jeweiligen Fraktion ergattert werden will (umlegen gilt nicht
) bevor kein Wechsel mehr zwischen diesseits und Jenseits möglich sein wird, was in absehbarer Zeit der fall ist. Und im Jenseits wo der Konflikt in allen Himmeln und Höllen ausgetragen werden kann.
Fazit „Der letzte Exodus“ ist ein herrlich abgedrehter Mix aus SciFi, Fantasy und, nun eigentlich allem Möglichen. Bizarr und eventuell nicht für jedermann geeignet.
Sylandryl